Nach vierjähriger Pause wurde dieser Bewerb wieder ausgetragen, zugelassen waren alle österreichischen Teams aus

Wien, Graz, Böhmen/Mähren und alle ungarischen Vereine.
Der offizielle Name des Bewerbes war "Wiener Amateur Challenge Cup".
Zunächst mussten wieder lokale Qualifikationsspiele ausgetragen werden, die Vorschlussrunde und das Finale fanden

wie immer in Wien statt. Der Sieger der ungarischen Ausscheidung war automatisch für das Finale gesetzt, während

der böhmische und österreichische Vertreter in einem Semifinale den anderen Finalisten ermittelten.

Am Bewerb nahmen alle erstklassigen Wiener Vereine bis auf den Wiener AC (der von den anderen Teilnehmerteams

zu dieser Zeit boykottiert wurde) teil. 
Das Wiener Vorrundenturnier brachte eine verwirrende Berichterstattung, es wurden einige Spiele der 1. Runde mehr

als Bewerbsspiele bezeichnet, als hier angeführt, wobei sich diverse Quellen innerhalb eines Artikels selbst

wiedersprachen. Letztendlich zeigt die unten angeführte Aufstellung doch mit großer Wahrscheinlichkeit die tatsächlich

ausgetragenen Bewerbsspiele an, da bei den fraglichen - nicht aufgeführten - Spielen jeweils der Verlierer die nächste

Runde erreicht hätte. Der Grazer AK war für den Schlussbewerb in Wien gesetzt, trat aber dann kurzfristig vom Turnier

zurück.

Auf böhmisch/mährischer Seite nahmen nur einige nicht so prominente Vereine aus Prag und der Provinz teil. 

Für die ungarische Qualifikation nannten alle prominenten Teams aus Budapest, leider herrschte auch bei dieser

Ausscheidung ein wenig Unklarheit. Nur eine Quelle, das "Neue Wiener Tagblatt", benannte explizit das Osterturnier

1909 in Budapest als Challenge Cup-Turnier, obwohl mit dem VfB Leipzig ein deutscher und damit nicht

teilnahmeberechtigter Verein mitspielte.

Vorrunde Österreich/Wien 

Vorrunde Ungarn

Endrunde