Saison 1922/23 |
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Übersicht |
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Vereinsspiele national |
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Provinzmeisterschaft Steiermark 1922/23 | |
Auswahlspiele |
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Vereinsspiele international |
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Turniere |
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Übersicht |
Allgemein: |
Trennung der Verbände Wiens und Niederösterreichs
Seit November 1920 war Wien ein eigenes Bundsland, der Wiener Fußball bis Februar 1923 aber weiter in einem gemeinsamen „Niederösterreichischen Fussballverband“ organisiert. Im Herbst 1922 wurde angeregt, die Trennung der Bundesländer Wien und Niederösterreich auf Verbandsebene bei der nächsten Generalversammlung am 11.11.1922 zu beschließen.
Zahlreiche organistatorische Probleme wurden aufgeworfen, unter anderem die Frage der Zugehörigkeit der Schwechater Germania, die seit Jahren in der Wiener 2. Klasse mitspielte, obwohl sie in Schwechat/Niederösterreich beheimatet war. Ein kurz nach der Generalversammlung (bei der die Trennung der beiden Bundesländerverbände offiziell beschlossen wurde) erfolgter Wechsel des Vereinssitzes der Germania nach Wien wurde vom Verband nicht akzeptiert (später aber offensichtlich schon, denn Germania spielte auch 1923/24 in der 2. Wiener Klasse).
Die offizielle Trennung beider Verbände trat am 15.2.1293 in Kraft, die konstituierende Sitzung des niederösterreichischen Verbandes fand am 3.3.1923 statt.
ÖFB-VAS
Der schon lang andeuernde Zwist zwischen dem Fussballverband und der mächtigen Arbeitersportvereinigung (VAS) ging unvermindert weiter. Ihre Macht hatte die VAS ja bereits im Vorjahr demonstriert, als sie durch die Mehrheit im Verband den regulären Abstieg der Admira in die 2. Klasse verhinderte.
Im November 1922 wurde auch ein eigener Schiedsrichterverband des VAS gegründet, deren Mitglieder die VAS-Vereine bevorzugt haben sollen. So stand eine Trennung der VAS vom ÖFB im Dezember unmittelbar bevor, doch wie so oft einigte man sich doch noch (im Jänner 1923). Der kaum hergestellte Friede war aber schon bald in größter Gefahr, als der VAS-Verein Donaustadt die Wertung des Spieles gegen Ostmark wegen eines Formfehlers beinspruchte, um den Aufstieg des nicht VAS-Mitgliedes Ostmark zu verhindern.
Im Sommer 1923 verließ Rapid den Schutzverband (Gegenpol der Erstligavereine zum VAS), ohne sich dem VAS anzunähern.
Burgenländischer Verband
Am 26.5.1923 meldete das Sporttagblatt, dass sich die Gründung des burgenländischen Verbandes in Kürze vollziehen wird.
Gründungsmitglieder waren 9 Vereine in
Eisenstadt, Neufeld, Mattersburg, Hornstein, Parndorf, Neusiedl (2), Nickelsdorf und Kittsee.
Diverses
Sportplätze
Der gewaltige Zuschauerandrang führte dazu, dass zahlreiche Sportplätze im Laufe des Jahres renoviert bzw. ausgebaut wurden.
So mussten Hertha, der Sportclub und der WAF fast die komplette Saison, der FAC, Simmering und Admira teilweise ihre Heimspiele auf fremden Plätzen austragen.
Der generalsanierte Sportclubplatz (22000 Plätze) wurde am 25.3.1923 eröffnet, der renovierte FAC-Platz am 12.11.1922.
Für 1923/24 war der Ausbau des Wackerplatzes auf 45000 Plätze geplant.
Meisterschaften des Kontinents
Im Sommer 1922 überlegte die Vienna Meisterschaften des Kontinents für 1923 anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens.
Im Oktober 1922 wurde seitens der Presse die Reaktivierung des Challengecups überlegt – ebenfalls als Meisterschaft des Kontinents, also ein Europacup (ohne britische Teams)
Cupbwerb für Länderauswahlmannschaften
Im Februar wurde ein Plan bekannt, einen Ländercup der Bundesländerauswahlmannschaften für Herbst 1923 auszuschreiben. Die Wiener sollten ob ihrer zu großen Spielstärke nicht dabei sein.
Kaperei
Auch die Kaperei war im Sommer 1922 noch ein erregendes Thema. Die Admira-Spieler Neidlinger, Koch, Schierl kehrten ‚geläutert’ wieder aus Leipzig zurück.
Dionys Schönecker
Rapid-Sektionsleiter Dionys Schönecker war im Sommer 1922 als Trainer in Luzern tätig und kehrte erst im Oktober 1922 zu Rapid als Sektionsleiter zurück.
Amateurismus
Im Jänner 1923 wurde die geplante Einführung des Profifußballs in Ungarn abgeblasen, der Scheinamateurismus blieb bei unseren Nachbarn vorläufig erhalten. Auch in Wien wurde im Sommer heftig über ein offenes Profispielertum diskutiert, da ja bereits alle Erstligavereine (inoffizielle) Profistrukturen aufwiesen.
Sonstiges
Ein Zeitungsstreik vom 5.9.1922 bis 14.9.1922 führte dazu, dass in diesen Zeitraum kaum Berichte über Sportereignisse vorlagen.
Im Juli 1923 erklärten sich nach Platzverbot des 1.Salzburger SK für einen Reporter der „Salzburger Chronik“ alle anderen Salzburger Zeitungen solidarisch und verweigerten die Berichterstattung über diesen Verein.
Vereine: |
Vereine
Im August 1922 fusionierten Rapid Innsbruck und Wacker Innsbruck => neuer Name Sturm Innsbruck, aber noch 1923 wurde die Fusion wieder aufgelöst, kurz danach entstand wieder ein Verein namens Wacker Innsbruck.
Die Fusion des SC Ottakring mit den Wr. Sportfreunden aus dem Vorjahr wurde im Sommer 1922 aufgelöst, die Sportfreunde spielten in der 2. Klasse, die Ottakringer in einer unteren Klasse weiter.
Am 8.10.1922 wurde die Fusion der Cricketer mit SC Wien 1908 bekannt, der Name Vienna Cricket&FC blieb.
Die Fußballsektion des Innsbrucker Turnvereins trat im Dezember 1922 aus dem Gesamtverein aus und nannte sich SV Innsbruck.
Am 20.4.1923 wurde eine Namensänderung von Wacker 1910 in FC International bekannt, die Umbenennung von Freiheit Steyr in Amateure Steyr erfolgte im Juni 1923.
Im Sommer 1923 stellte der Deutsche SV Salzburg den Spielbetrieb ein, nachdem die Errichtung eines eigenen Sportplatzes nicht möglich war. Die Spieler wurden freigestellt und beabsichtigten mehrheitlich zum SAK 1914 zu wechseln.
Die im Juni 1923 bekannt gewordenen Fusionspläne der Vereine Wiener AC und Wr. Association FC waren im Juli 1923 bereits wieder gescheitert und somit Geschichte.
Vereinsspiele national |
Mit der politischen Existenz von Wien als eigenes Bundsland ab November 1920 wurde auch die Trennung der Fussballverbände von Wien und Niederösterreich notwendig und ab Februar 1923 vollzogen.
Die Germania aus Schwechet (Niederösterreich) aus der 2. Wiener Klasse, verlegte seinen Vereinssitz kurzfristig nach Wien um der
Zuteilung zum niederösterreichischen Verband zu entgehen.
Meisterschaft Österreich I 1922/23 |
Meisterschaft des niederösterreichischen Verbandes, 1. Klasse, ab Februar 1923 Wiener Liga 1. Klasse
Der Bewerb wurde als Meisterschaft des Niederösterreichischen Verbandes begonnen und nach Trennung der Verbände von Wien und Niederösterreich im Februar 1923 als Wiener Meisterschaft (1. Klasse) beendet.
Zu Beginn der Meisterschaft waren 3 Absteiger und 2 Aufsteiger vorgesehen, um eine Teilnehmeranzahl von 12 Teams für die Meisterschaft 1923/24 zu erreichen.
Die VAS verlangte im Frühjahr 1923 eine Zweiteilung der 1. Klasse, um mehrere ihrer Mitglieder in der obersten Spielklasse unterzubringen, ein Plan, den vor allem die aktuellen Erstligavereine vehement ablehnten; ein Antrag des Schutzverbandes der Erstligavereine, einer Aufstockung der 1. Klasse auf 14 Vereine ohne Absteiger wurde wieder seitens des VAS beeinsprucht. Letztendlich setzte sich (nach Diskussion zahlreicher anderer Varianten seitens VAS, der 1. Klasse und 2. Klasse) die ursprüngliche Lösung mit 12 Teilnehmern für die Saison 1923/24 durch.
Die VAS versuchte auch in anderen Bereichen vehement für die in ihrem Verband angeschlossenen Vereine Einfluß zu nehmen. So trachtete der Arbeiterschutzverband danach, den Abstieg seines Mitglieds, Floridsdorfer AC, zu verhindern, in dem Schiebungsgerüchte beim Spiel WAF - Wacker (1.7.1923, 3:0) lanciert wurden, die eine Neuaustragung oder Strafverifizierung und den Abstieg des WAF anstelle des FAC als Ziel hatten. Die Proteste und Urteile darüber zogen sich noch durch die ganze Herbstsaison 1923.
Eine typisch österreichische Lösung des Problems wurde am 9.11.1923 beschlossen:
Der FAC wurde vom Verband zwar erstklassig erklärt, er verbleibt aber aus organisatorischen Gründen (laufende Meisterschaft) in der 2. Klasse und steigt nur auf, wenn er seine Gruppe in der 2. Klasse gewinnt. Dagegen protestiert wieder der WAC, da er in der 2. Klasse nicht gegen einen erstklassigen Verein spielen muss (und will) und die Chancen, gegen einen „Erstklassigen“ aufzusteigen, geringer wären (Protest des WAC wurde abgelehnt).
Auch der Fall „Patzelt“ brachte Unruhe und für längere Zeit eine total verfälschte Tabelle der 1. Klasse. Am 24.2.1923 wurde bekannt, dass der WAC-Spieler Patzelt einige Spiele unberechtigt absolviert haben soll, was den Verlust von 6 Punkten für den WAC (und den Gewinn von Punkten für WAF, Rapid, Wacker, FAC und Vienna bedeutet hätte). Erst am 16.3.1923 wurde endgültig geklärt, dass der WAC seine Punkte behalten kann.
Am 25.2.1923 fand das Meisterschaftsspiel Rapid – Admira in Hütteldorf statt. Referee Retschury entschied wegen des schlechten Bodens nur ein Freundschaftsspiel anzupfeifen, änderte aber auf Grund daraufhin ausbrechender Zuschauerproteste seine Meinung und eröffnete die Begegnung als Meisterschaftsspiel. Die Admira (die 1:3 verlor) berief sich auf seine Erstentscheidung und dies wurde (nach langem hin und her) vom Verband bestätigt, was eine Neuaustragung am 20.6.1923 (5:1) zur Folge hatte.
Das abgebrochene Meisterschaftsspiel Rapid – Amateure war in allen Abschlußtabellen im Juli 1923 noch mit dem Abbruchstand 0:2, und nicht mit dem strafverizierten Resultat von 0:3 berücksicht, wahrscheinlich ein Formfehler der Presse.
Neben diesen Vorkommnissen scheint es fast normal, daß Rapid Wien wieder einmal die Meisterschaft gewann, und zwar deutlich vor den wankelmütigen Amateuren. Mit dem FAC, WAC und Rudolfshügel mußten 3 prominente Vereine in die 2. Liga absteigen.
Endstand (07.07.1923):
1. |
Rapid Wien |
24 |
15 |
6 |
3 |
78 |
: | 42 |
1,86 |
36 |
Meister |
2. |
Wr. Amateur SV |
24 |
14 |
4 |
6 |
65 |
: | 35 |
1,86 |
32 |
|
3. |
Admira Wien |
24 |
12 |
3 |
9 |
60 |
: | 52 |
1,15 |
27 |
|
4. |
Vienna |
24 |
10 |
5 |
9 |
46 |
: | 52 |
0,88 |
25 |
|
5. |
Wr. Sportclub |
24 |
9 |
7 |
8 |
40 |
: | 34 |
1,18 |
25 |
|
6. |
Wacker Wien |
24 |
8 |
9 |
7 |
42 |
: | 40 |
1,05 |
25 |
|
7. |
Hakoah Wien |
24 |
9 |
6 |
9 |
44 |
: | 33 |
1,33 |
24 |
|
8. |
Hertha Wien |
24 |
7 |
10 |
7 |
40 |
: | 41 |
0,98 |
24 |
|
9. |
1. Simmeringer SC |
24 |
8 |
7 |
9 |
36 |
: | 43 |
0,84 |
23 |
|
10. |
Wr. Association FC |
24 |
8 |
5 |
11 |
34 |
: | 53 |
0,64 |
21 |
|
11. |
Floridsdorfer AC |
24 |
6 |
6 |
12 |
42 |
: | 54 |
0,78 |
18 |
Absteiger |
12. |
Wiener AC |
24 |
5 |
7 |
12 |
36 |
: | 58 |
0,62 |
17 |
Absteiger |
13. |
SC Rudolfshügel |
24 |
6 |
3 |
15 |
30 |
: | 56 |
0,54 |
15 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
Aufsteiger: FC Ostmark (2. Klasse Nord) und SK Slovan Wien (2. Klasse Süd)
Heimvorteil: Angezeigt werden die ausgelosten Spiele, ausgenommen solche, bei denen ein Platztausch nachträglich offiziell vereinbart wurde.
Hertha, Sportclub, der WAF, Simmering und Admira renovierten während der Saison ihre Sportplätze und trugen einen Großteil ihrer Heimspiele auf fremden Plätzen aus.
Ein Zeitungsstreik vom 5.9.1922 bis 14.9.1922 führte dazu, dass in diesem Zeitraum kaum Berichte über Sportereignisse vorlagen. |
Meisterschaft Österreich II 1922/23 |
Meisterschaft des niederösterreichischen Verbandes, 2. Klasse, ab Februar 1923 Wiener Liga 2. Klasse
Im Juli 1922 wurde bei der Generalversammlung des ÖFB die Teilung der 2. Klasse in 2 Gruppen (Nord und Süd) mit je einem Aufsteiger in die 1. Klasse beschlossen.
2. Klasse Nord
Endstand (07.07.1923):
1. |
FC Ostmark |
20 |
16 |
2 |
2 |
59 |
: | 26 |
2,27 |
34 |
1) Meister, Aufsteiger |
2. |
Red Star Wien |
20 |
10 |
6 |
4 |
39 |
: | 26 |
1,50 |
26 |
|
3. |
Sturm 1914 Wien |
20 |
9 |
6 |
5 |
31 |
: | 27 |
1,15 |
24 |
|
4. |
SV Donau Wien |
20 |
7 |
8 |
5 |
34 |
: | 26 |
1,31 |
22 |
|
5. |
Gersthofer SV |
20 |
8 |
2 |
10 |
22 |
: | 35 |
0,63 |
18 |
|
6. |
Sturm 1907 Wien |
20 |
5 |
8 |
7 |
25 |
: | 33 |
0,76 |
18 |
|
7. |
SC Donaustadt |
20 |
6 |
5 |
9 |
29 |
: | 34 |
0,85 |
17 |
|
8. |
SV Straßenbahn Wien |
20 |
6 |
4 |
10 |
29 |
: | 33 |
0,88 |
16 |
|
9. |
Nussdorfer AC |
20 |
6 |
4 |
10 |
27 |
: | 32 |
0,84 |
16 |
|
10. |
SC Baumgarten |
20 |
4 |
7 |
9 |
19 |
: | 32 |
0,59 |
15 |
Absteiger |
11. |
Blue Star Wien |
20 |
5 |
4 |
11 |
30 |
: | 40 |
0,75 |
14 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
Aufsteiger in die 2. Klasse Nord 1923/24 (aus der 3. Klasse) Jedlersdorfer SC und Meidlinger Sportfreunde
1) Der FC Ostmark, der nicht der VAS (Vereinigung der Arbeitersportvereine) angehörte, hatte 2 lächerliche Proteste gegen seine Punktegewinne zu überstehen. Das VAS versuchte (wie schon so oft) mit aller Macht, 'ihre' Vereine auf den Aufstiegsplatz zu bringen.
Die für 25.2.1923 angesetzte 1. Frühjahrsrunde (12. Runde) wurde wegen Schlechtwetters komplett abgesagt und an diversen späteren Terminen nachgetragen. |
2. Klasse Süd
Wegen nachträglicher Strafverizierungen vom 30.8.1923 könnten bekannte Abschlußtabellen
der Sporthistorik vom 8.7.1923 für die 2.Klasse Süd nicht ganz richtig sein.
Endstand (30.08.1923):
1. |
SK Slovan Wien |
20 |
16 |
3 |
1 |
72 |
: | 28 |
2,57 |
35 |
Meister, Aufsteiger |
2. |
Bewegung XX |
20 |
11 |
3 |
6 |
39 |
: | 35 |
1,11 |
25 |
|
3. |
Simmeringer SV |
20 |
9 |
3 |
8 |
35 |
: | 34 |
1,03 |
21 |
|
4. |
Vienna Cricket&FC |
20 |
7 |
5 |
8 |
36 |
: | 37 |
0,97 |
19 |
|
5. |
Germania Schwechat |
20 |
6 |
7 |
7 |
26 |
: | 25 |
1,04 |
19 |
4) |
6. |
Wiener Sportfreunde |
20 |
8 |
2 |
10 |
34 |
: | 34 |
1,00 |
18 |
3) 4) |
7. |
Wr. Bewegungsspieler |
20 |
7 |
4 |
9 |
26 |
: | 31 |
0,84 |
18 |
|
8. |
Phönizia Wien |
20 |
7 |
4 |
9 |
32 |
: | 40 |
0,80 |
18 |
4) |
9. |
Neubauer SC |
20 |
7 |
3 |
10 |
29 |
: | 37 |
0,78 |
17 |
|
10. |
SC Nicholson |
20 |
6 |
5 |
9 |
27 |
: | 32 |
0,84 |
17 |
4) Absteiger |
11. |
Rennweger SV |
20 |
5 |
3 |
12 |
20 |
: | 43 |
0,47 |
13 |
2) Absteiger |
Favoritner FC Vorwärts 06 |
3 |
1 |
1 |
1 |
6 |
: | 6 |
1,00 | 2 |
1) |
|
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
Aufsteiger in die 2. Klasse Süd SC International, Vorwärts XI Wien (aus der 3. Klasse) und Favoritner FC Vorwärts 06 (wegen des ungerechtfertigten Ausschlusses aus der 2. Klasse 1922/23) - siehe 1)
1) Vorwärts Favoriten wurde am 20.10.1922 aus der Meisterschaft ausgeschlossen, nachdem es offenbar voreilig als erwiesen angesehen wurde, daß im Vorjahresspiel gegen Phönizia (4:3 in der Saison 1921/22 !) der Spieler Rossek wissentlich unberechtigt eingesetzt wurde. Sämtliche Favoritner Funktionäre wurden suspendiert, die Spiele der Favoritner fielen aus der Wertung, und Phönizia Wien wurde an Stelle des FC Vorwärts nachträglich in die 2. Klasse Süd aufgenommen. Phönizia musste alle fehlenden Spiele bis zum Beginn der Frühjahrssaison nachtragen. Bereits am 22.12.1922 wurde das obige Urteil abgeschwächt und dem Favoritner FC Vorwärts, der ausser Konkurrenz in die 3. Klasse eingeteilt wurde, bei entsprechenden Resultaten der Wiederaufstieg in die 2. Klasse 1923/24 zugesichert. (Bestätigung im März 1923).
2) Der Platz des Rennweger SV wurde nach Skandalen im Meisterschaftsspiel gegen Nicholson einen Monat ab 4.11.1922 gesperrt.
3) Die Fusion des SC Ottakring mit den Wr. Sportfreunden aus dem Vorjahr wurde im Sommer 1922 aufgelöst, die Sportfreunde spielten in der 2. Klasse, die Ottakringer in einer unteren Klasse weiter.
4) Kurioses passierte nach Meisterschaftsschluß (7.7.1923) Am 21.7.1923 wurde bekannt, daß das Spiel Nicholson - Germania (2:2 am 11.3.1923) wegen eines unberechtigten Spielers bei Germania möglicherweise mit 3:0 für Nicholson strafverifiziert würde. Die Wr. Sportfreunde, die im Falle eines Punktegewinnes für Nicholson statt diesen hätten absteigen müssn, protestierten daraufhin gegen die Wertung ihres Spiels vom 25.2.1923 (2:4 gegen Phönizia). Beiden ! Protesten wurden am 30.8.1923 stattgegeben, warauf auch die ursprüngliche Rangliste -Nicholson Absteiger, Sportfreunde gerettet- beibehalten wurde. Eine korrigierte Abschlußtabelle fehlt in der Sporthistorik ebenso wie die Bestätigung der beiden Resultatskorrekturen. |
Der Bewerb wurde als Cup des Niederösterreichischen Verbandes begonnen und nach Trennung der Verbände von Wien und Niederösterreich im Februar 1923 als Wiener Cup beendet.
Cupsieger: Wr. Sportclub
Alle Spiele
Meisterschaft Burgenland 1922/23 |
Keine Meisterschaft in dieser Saison, da der burgenländische Verband erst im Frühsommer 1923 gegründet wurde.
Meisterschaft Kärnten 1922 |
1. Klasse (2. Klasse A ?)
Die Kärntner Meisterschaft 1922 wurde in nur einem Durchgang im Herbst 1922 abgewickelt. Der einzige erstklassige Kärntner Verein, der Klagenfurter AC, beteiligte sich wieder nicht an diesem Bewerb, weshalb die Bewerbsbezeichnung auch manchmal "Kärntner Meisterschaft 2. Klasse A" lautete, obwohl er die höchste Klasse dieses Bundeslandes darstellte und der Sieger auch als Kärntner Meister bezeichnet wurde.
Endstand (RSSSF 05.11.1922):
1. |
Villacher SV |
4 |
4 |
0 |
0 |
15 |
: | 1 |
15,00 |
8 |
Meister |
2. |
Kaufmännischer SK Klagenfurt |
4 |
2 |
1 |
1 |
11 |
: | 10 |
1,10 |
5 |
|
3. |
Klagenfurter Amateure |
4 |
2 |
0 |
2 |
11 |
: | 8 |
1,38 |
4 |
|
4. |
Klagenfurter SV |
4 |
1 |
1 |
2 |
5 |
: | 11 |
0,45 |
3 |
|
5. |
Deutscher SV Villach |
4 |
0 |
0 |
4 |
4 |
: | 16 |
0,25 |
0 |
1) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
Einige Spiele fanden nicht an den Spielterminen einer im KTB veröffentlichten Auslosung statt, Heimvorteil laut Originalauslosung. Die Vereine Kaufmännischer SK und Amateure Klagenfurt wurden in einigen Spielberichten (offensichtlich) verwechselt, was ein Rekonstruktion der Tabelle (Quelle RSSSF-Archiv) erschwerte und eine gewisse Resultatsunsicherheit in sich birgt.
Aufsteiger: Klagenfurter SV (aus der 2. Klasse B)
1) Kein Absteiger, Aufstockung 1923 (Ganzjahresmeisterschaft !) auf 6 Vereine |
Provinzmeisterschaft NÖ 1922/23 |
1. Klasse
Mit der politischen Existenz von Wien als eigenes Bundsland ab November 1920 wurde auch die Trennung der Fussballverbände von Wien und Niederösterreich notwendig und ab Februar 1923 vollzogen.
Die niederösterreichischen Provinzvereine bis auf Germania Schwechat schieden aus dem wiener Verband aus und traten in den niederösterreichischen ein.
Endstand (22.07.1923):
1. |
1. SC Wr. Neustadt |
18 |
13 |
3 |
2 |
48 |
: | 17 |
2,82 |
29 |
Meister |
2. |
SV Atzgersdorf |
18 |
10 |
4 |
4 |
38 |
: | 29 |
1,31 |
24 |
|
3. |
SV Korneuburg 1902 |
18 |
7 |
8 |
3 |
38 |
: | 25 |
1,52 |
22 |
|
4. |
ASK Marienthal |
18 |
9 |
3 |
6 |
48 |
: | 27 |
1,78 |
21 |
|
5. |
ASK Liesing |
18 |
8 |
4 |
6 |
31 |
: | 22 |
1,41 |
20 |
|
6. |
SV Stockerau 07 |
18 |
5 |
9 |
4 |
42 |
: | 27 |
1,56 |
19 |
|
7. |
VfB Union Mödling |
18 |
6 |
5 |
7 |
34 |
: | 30 |
1,13 |
17 |
3) |
8. |
SC St. Andrä/Wördern |
18 |
5 |
3 |
10 |
17 |
: | 50 |
0,34 |
13 |
2) |
9. |
Klosterneuburger SV |
18 |
3 |
5 |
10 |
25 |
: | 41 |
0,61 |
11 |
|
10. |
1. St. Pöltener SC |
18 |
0 |
4 |
14 |
9 |
: | 62 |
0,15 |
4 |
1) 2) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
1) Kein Absteiger, Aufstockung auf 14 Vereine 1923/24
Aufsteiger: SC Angern, Deutsch Wagramer AC, SV Ebenfurt und SC Himberg aus der 2. Klasse.
2) Kleine Unstimmigkeiten im Score gegenüber der Endtabelle im Sporttagblatt (St. Andrä/Wördern 17:51, St. Pölten 10:62) sind zu vernachlässigen, da sie an der Reihenfolge nichts ändern. Eine Resultatskorrekur des Spiels St. Andrä/Wördern - St. Pölten am 22.4.1923 von 2:0 auf 2:1 (welche die Endtabelle des Sporttagblattes stimmig machen würde), ist nicht bekannt, möglich allerdings wäre ein (nicht bekanntes) 'Abschnitzelspiel' mit einem Tor für St. Pölten, da das Spiel am 22.4.1923 abgebrochen wurde (St. Pölten abgetreten). Auch im Hinspiel zwischen diesen beiden Vereinen gab es Ungereimtheiten (siehe Runde 5)
3) Alle Heimspiele Mödlings im Frühjahr fanden in Brunn/Gebirge statt.
Die Ergebnisse der 3. Runde mussten aus Zwischentabellen (eindeutig) errechnet werden, da durch einen Zeitungsstreik zwischen 4.9. und 14.9.1922 keine Ergebnisse berichtet wurden. |
Meisterschaft Oberösterreich 1922/23 |
1. Klasse
Bekannte Abschlußtabellen der Sporthistorik weisen nicht verifizierbare Fehler auf.
Der unten abgebildte Endstand dürfte mit großer Sicherheit richtig(er) ein.
Endstand (24.06.1923):
1. |
Vorwärts Steyr |
12 |
10 |
1 |
1 |
39 |
: | 13 |
3,00 |
21 |
4) Meister |
2. |
Linzer ASK |
12 |
8 |
0 |
4 |
50 |
: | 19 |
2,63 |
16 |
|
3. |
Welser SC |
12 |
8 |
0 |
4 |
27 |
: | 19 |
1,42 |
16 |
|
4. |
Rapid Linz |
12 |
4 |
3 |
5 |
28 |
: | 21 |
1,33 |
11 |
|
5. |
Amateure Steyr |
12 |
4 |
1 |
7 |
18 |
: | 39 |
0,46 |
9 |
2) |
6. |
SV Urfahr 1912 |
12 |
3 |
0 |
9 |
15 |
: | 37 |
0,41 |
6 |
|
7. |
Sparta Linz |
12 |
2 |
1 |
9 |
13 |
: | 42 |
0,31 |
5 |
1) 3) 4) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
1) Nach Meisterschaftsende (Mitte Juli 1923) wurde beschlossen, die Liga auf 8 Vereine aufzustocken, damit gab es auch keinen Absteiger.
Aufsteiger: Germania Linz aus der 2. Klasse.
2) Freiheit Steyr wurde am 5.6.1923 in Amateure Steyr umbenannt.
3) Sparta Linz wurde wegen Nichteinhaltung von Strumabeschlüssen vom 1.12.1922 bis 31.5.1923 gesperrt. Die Strafe wurde offensichtlich reduziert, da Sparta ab April 1923 wieder Spiele austrug.
4) Das Resultat des Spieles Vorwärts Steyr - Sparta Linz ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde es mit 3:0 zugunsten von Vorwärts strafverifiziert, nachdem am angesetzten Termin, 18.3.1923, die Sperre Spartas -(siehe 3)- noch gültig gewesen wäre. (Fehlerhafte) Endtabellen der Sporthistorik zeigen jedenfalls einen Sieg mit mindestens 3 erzielten Toren von Vorwärts. In der oben abgebildetenTabelle mit 3:0 für Vorwärts berücksichtigt. Das Linzer Tagblatt meldete noch am 24.6.1923 Unklarheiten bei der Verifizierung dieser Begegnung.
Der Heimvorteil der Linzer Vereine bei ihren Spielen untereinander war nicht immer klar, er wurde nach einer vorliegenden Auslosung für das Frühjahr auch auf alle Herbstspiele in Linz angewendet, ungeachtet anderer (divergierender) Beglaubigungsberichte. |
Meisterschaft Salzburg 1922/23 |
1. Klasse
Endstand (13.05.1923):
1. |
1. Salzburger SK 1919 |
6 |
5 |
0 |
1 |
47 |
: | 5 |
9,40 |
10 |
2) Meister |
2. |
Salzburger AK 1914 |
6 |
3 |
1 |
2 |
14 |
: | 21 |
0,67 |
7 |
|
3. |
Deutscher SV Salzburg |
6 |
2 |
1 |
3 |
15 |
: | 19 |
0,79 |
5 |
2) |
4. |
1. Oberndorfer SK 1920 |
6 |
0 |
0 |
6 |
1 |
: | 32 |
0,03 |
0 |
1) Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
Der Heimvorteil bei den einzelnen Spielen wurde an Hand einer vorliegenden Auslosung für den Herbst erstellt und auf die Frühjahrsspiele übertragen.
1) Kein Aufsteiger ! Da die Reservemannschaft des 1. Salzburger SK 1919 Meister der 2. Klasse wurde, blieb dieser Mannschaft der Aufstieg in die 1. Klasse verwehrt, da 2 Teams eines Vereins nicht in der selben Klasse spielen durften.
2) Das Spiel DSV Salzburg - 1. Salzburger SK 1919 wurde mit einer Niederlage für beide Teams (unter Beibehaltung des Resultates von 2:5) gewertet. |
Meisterschaft Steiermark (Graz) 1922/23 |
Meisterschaft Graz und Umgebung 1. Klasse
Am 5.10.1922 beschloß der steirische Verband, daß die Grazer Meisterschaft der 1. Klasse nicht repräsentativ für die ganze Steiermark ist (es gab eine eigene steirische Provinzmeisterschaft 1. Klasse) und deshalb nicht als steirische, sondern als grazer Meisterschaft bezeichnet werden muss.
Endstand (15.07.1923):
1. |
Sturm Graz |
8 |
8 |
0 |
0 |
45 |
: | 5 |
9,00 |
16 |
Meister |
||||||||||||||||||||||||
2. |
Grazer AK |
8 |
5 |
1 |
2 |
32 |
: | 8 |
4,00 |
11 |
|||||||||||||||||||||||||
3. |
AAC Graz |
8 |
3 |
0 |
5 |
9 |
: | 30 |
0,30 |
6 |
|||||||||||||||||||||||||
4. |
Hakoah Graz |
8 |
2 |
2 |
4 |
9 |
: | 23 |
0,39 |
6 |
|||||||||||||||||||||||||
5. |
Grazer Amateursportverein |
8 |
0 |
1 |
7 |
7 |
: | 36 |
0,19 |
1 |
Absteiger |
||||||||||||||||||||||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
Der Heimvorteil bei den meisten Spielen ist nicht bekannt.
Aufsteiger: Neuordung für die Saison 1923/24, es gab erstmals eine gesamtsteirische Meisterschaft. Teilnehmer: Sturm Graz, Grazer AK, AAC Graz und Hakoah Graz (aus Graz, 1. Klasse) Deutscher SV Leoben, Kapfenberger SC und Voitsberger AAC (aus Provinzmeisterschaft 1. Klasse), Rapid Graz und Grazer Association FC (GAF) (aus Graz, 2. Klasse) Brucker AAC als Aufsteiger aus der Provinz 2. Klasse (Aufstiegsturnier)
Aufstiegsturnier der 3 Kreisklassensieger (2. Klasse) Der Sieger des Kreises Mittelsteiermark, TV Leibnitz, verlor einige Punkte am 'grünen Tisch', deshalb wurde der Feldbacher SV nachträglich zum Meister gekürt. Durch die dadurch entstandenen Verzögerungen wurde der mittelsteirische Meister beim Finalturnier nicht ausgelost und ein Finale Bruck - Knittelfeld am 13.8.1923 ausgetragen. Nach Protest Feldbachs wurde dieses Finalspiel ungültig erklärt und der Bewerb neu ausgelost, wobei die 'falschen' Finalisten Bruck und Knittelfeld diesmal bereits im Halbfinale aufeinander trafen.
|
Endstand (27.05.1923):
1. |
Kapfenberger SC |
4 |
3 |
1 |
0 |
20 |
: | 3 |
6,67 |
7 |
Meister |
2. |
Deutscher SV Leoben |
4 |
1 |
1 |
2 |
9 |
: | 9 |
1,00 |
3 |
|
3. |
Voitsberger AAC |
4 |
1 |
0 |
3 |
4 |
: | 21 |
0,19 |
2 |
1) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
1) Kein Absteiger Alle 3 Vereine erhielten für die Saison 1923/24 einen Startplatz in der ersten gesamtsteirischen Meisterschaft 1. Klasse. |
Meisterschaft Tirol 1922/23 |
A-Liga
Die vorliegende Abschlußtabelle (aus dem Wacker Innsbruck-Archiv) ist zwar sicher richtiger als die aus Internetquellen, konnte aber an Hand der explizit als Meisterschaftsspiel bezeichneten Begegnungen im Torverhältnis nicht nachvollzogen werden. Mit größerer Wahrscheinlichkeit wurden einige Spiele nachträglich mit anderen Ergebnissen (als berichtet) verifiziert. Nur der Rekord des Meisters, SV Innsbruck, stimmt mit den gemeldeten Resultaten überein.
Endstand (Wacker-Archiv 16.09.1923):
Score lt. Wackerrachiv | Score aus Spielen |
|||||||||||
1. |
SV Innsbruck |
6 |
6 |
0 |
0 |
22 |
: | 5 |
4,40 |
12 |
1) Meister |
22:05 |
2. |
ATV Innsbruck |
6 |
3 |
0 |
3 |
18 |
: | 14 |
1,29 |
6 |
23:18 |
|
3. |
Sturm Innsbruck |
6 |
3 |
0 |
3 |
6 |
: | 13 |
0,46 |
6 |
2) |
98:17 |
4. |
Veldidena Innsbruck |
6 |
0 |
0 |
6 |
6 |
: | 20 |
0,30 |
0 |
3) |
05:18 |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
Der Heimvorteil bei den einzelnen Spielen wurde an Hand einer -fehlerhaft- vorliegenden Auslosung für das Frühjahr erstellt, spielte aber keine Rolle, da alle Begegnungen am Ausstellungsplatz in Innsbruck stattfanden.
Aufsteiger: Christlich Deutscher TV (CDTV) Tirol (aus der B-Liga)
1) Der Innsbrucker Turnverein wurde im Dezember 1922 in SV Innsbruck umbenannt.
2) Im Sommer 1922 aus Fusion Wacker Innsbruck und Rapid Innsbruck entstanden.
3) Kein Absteiger, da sich Sturm Innsbruck noch 1923 auflöste und somit an der Meisterschaft 1923/24 nicht teilnahm. |
Meisterschaft Vorarlberg 1922/23 |
A-Klasse
Endstand (22.04.1923):
1. |
FC Lustenau 07 |
2 |
2 |
0 |
0 |
5 |
: | 1 |
5,00 |
4 |
Meister |
2. |
FA Turnerbund Lustenau |
2 |
0 |
0 |
2 |
1 |
: | 5 |
0,20 |
0 |
1) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit):
1) Kein Absteiger, Aufstockung auf 3 Vereine 1923/24
Aufsteiger: TV Jahn Lustenau aus der B - Klasse. Am 29.4.1923 fand das entscheidende Spiel in der B-Klasse zwischen TV Jahn Lustenau und dem FC Lustenau II statt, welches Jahn mit 2:1 gewann. |
Auswahlspiele |
Länderspiele |
24.09.1922 |
Österreich |
- |
Ungarn |
Wien |
|
26.11.1922 |
Ungarn |
- |
Österreich |
Budapest |
|
21.01.1923 |
Schweiz |
- |
Österreich |
Genf |
|
15.04.1923 |
Österreich |
- |
Italien |
Wien |
|
06.05,1923 |
Österreich |
- |
Ungarn |
Wien |
|
10.06.1923 |
Schweden |
- |
Österreich |
Göteborg |
Städtespiele |
international |
|||||
10.12.1922 |
Prag (CSL) |
- |
Wien |
Prag |
|
11.02.1923 |
Bad Reichenhall (GER) |
- |
Salzburg |
Bad Reichenhall |
|
22.04.1923 |
Graz |
- |
Zagreb (SHS) |
Graz |
|
27.05.1923 |
Zagreb (SHS) |
- |
Graz |
Zagreb |
|
13.06.1923 |
Helsingborg (SWE) |
- |
Wien |
Helsingborg |
|
national |
|||||
02.07.1922 |
Graz |
- |
Wien |
Graz |
|
29.10.1922 |
Villach |
- |
Klagenfurt |
Villach |
|
05.11.1922 |
Steyr |
- |
Linz |
Steyr |
|
26.11.1922 |
Wien |
- |
Graz |
Wien |
|
24.06.1923 | Graz | - | Auswahl Wien (II. Klasse) | Graz |
Auswahlspiele |
international | |||||
09.07.1922 | Inn-Chiemseegau (GER) | - | Salzburg | Bad Reichenhall | |
18.03.1923 | Wien | - | Süddeutschland (GER) | Wien | |
06.05.1923 | Salzburg | - | Inn-Chiemseegau (GER) | Salzburg | |
24.06.1923 | Inn-Chiemseegau (GER) | - | Salzburg | Bad Reichenhall | |
national | |||||
23.07.1922 | Tirol | - | Salzburg | Innsbruck | |
13.08.1922 | Kärnten | - | Vorarlberg | Villach | |
15.08.1922 | Tirol | - | Vorarlberg | Innsbruck | |
27.08.1922 | Salzburg | - | Tirol | Salzburg | |
08.09.1922 | Tirol | - | Kärnten | Innsbruck | |
10.09.1922 | Vorarlberg | - | Kärnten | Lustenau | |
17.09.1922 | Vorarlberg | - | Tirol | Lustenau | |
24.09.1922 | Kärnten | - | Oberösterreich | Klagenfurt | |
08.10.1922 | Oberösterreich | - | Salzburg | Steyr | |
13.05.1923 | Oberösterreich | - | Niederösterreich | Linz | |
10.06.1293 | Kärnten | - | Salzburg | Klagenfurt | |
24.06.1923 | Kärnten | - | Steiermark | Klagenfurt |
Vereinsspiele international |
Gesamtübersicht 1922/23 |
(01.07.1922 - 30.06.1923)
Achtung:
Spielberichte der ausgedehnten Tourneen österreichischer Mannschaften wurden oft erst Tage später, ohne genaues Spieldatum gemeldet. Für diese Begegnungen wurde ein Spieldatum in der Reihenfolge der Tourneespiele extrapoliert. Eine entsprechende Meldung wurde der Anmerkung des jeweiligen Spielberichts beigefügt.
Beteiligte Vereine
1. Salzburger SK 1919
1. SC Wr. Neustadt
1. Simmeringer SC
1. St. Pöltener SC
Admira Wien
ATV Innsbruck
Blue Star Wien
Deutscher SV Salzburg
ESV Wacker Wr. Neustadt
FA Turnerbund Lustenau
FC Lustenau 07
Floridsdorfer AC
Germania Schwechat
Gersthofer SV
Grazer AK
Grazer Amateursportverein
Hakoah Graz
Hakoah Wien
Hertha Wien
Kapfenberger SC
Klagenfurter AC
Klagenfurter Amateure
Klagenfurter SV
Klosterneuburger SV
Linzer ASK
Neubauer SC
Rapid Linz
Rapid Wien
Red Star Wien
Salzburger AK 1914
SC Donaustadt
SC Nicholson
SC Rudolfshügel
Simmeringer SV
SK Slovan Wien
Sparta Linz
Sturm 1914 Wien
Sturm Graz
Sturm Innsbruck
SV Atzgersdorf
SV Donau Wien
SV Innsbruck
Veldidena Innsbruck
Vienna
Vienna Cricket&FC
Villacher SV
Wacker Wien
Welser SC
Wiener AC
Wiener Sportfeunde
Wr. Amateur SV
Wr. Association FC
Wr. Sportclub
Turniere |
Gesamtübersicht 1922/23 |
Siebenerturnier Hohe Warte 1922 (Blitzturnier, national)
Wien, 08.07.1922 - 09.07.1922
Sieger: Wr. Sportclub
Rundspiel Bad Kissingen 1922 (Deutschland - international)
Bad Kissingen, 29.07.1922 - 30.07.1922
Sieger: SpVgg Fürth
Teilnehmer aus Österreich: Wiener AC
Heimatwehrpokal Innsbruck 1922 (national)
Innsbruck, 21.10.1922 - 22.10.1922
Sieger: Innsbrucker Turnverein
Weihnachtsrundspiel Wien 1922 (national)
Wien, 24.12.1922 - 09.02.1924
Sieger: Hertha Wien
Neujahrsrundspiel Wacker 1922/23 (national)
Wien, 31.12.1922 - 01.01.1923
Sieger: Wacker Wien
Neujahrsrundspiel Neubau 1922/23 (national)
Wien, 31.12.1922 - 01.01.1923
Sieger: Vienna Cricket&FC
Neujahrsrundspiel Graz 1922/23 (national)
Graz, 31.12.1922 - 11.03.1923
Sieger: Sturm Graz
Osterrundspiel Simmering 1923 (national)
Wien, 31.03.1923 - 02.04.1923
Sieger: Wr. Association FC
Osterrundspiel Hohe Warte 1923 (national)
Wien, 01.04.1923 - 26.05.1923
Sieger: Vienna
Osterrundspiel Straßenbahn 1923 (national)
Wien, 01.04.1923 - 02.04.1923
Sieger: SV Straßenbahn Wien
Osterrundspiel Red Star 1923 (national)
Wien, 01.04.1923 - 02.04.1923
Sieger: Neubauer SC
Osterrundspiel Wr. Neustadt 1923 (international)
Wr. Neustadt, 01.04.1923-02.04.1923
Sieger: FC Ostmark
Teilnehmer aus Österreich: 1. SC Wr. Neustadt, FC Ostmark, Wacker Wr. Neustadt
Osterrundspiel Baden 1923 (national)
Baden, 01.04.1923 - 02.04.1923
Sieger: SC Baumgarten
Pokalturnier Klagenfurt 1923 (national)
Klagenfurt, 28.05.1923 - 31.05.1923
Sieger: Klagenfurter AC
Datenquellen: WST, DMO, ISB, KTB, VLZ, IBK, LTP
Geändert am 13.07.2016