Saison 1931/32 |
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Übersicht |
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Vereinsspiele national |
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Goldpokal Nicholson 1931/32 (Wintercup) | |
Abstimmungspokal Kärnten 1931 | |
Cup Oberösterreich 1932 | |
Cup Salzburg 1932 | |
Amateurstaatsmeisterschaft 1931 | |
Auswahlspiele |
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Vereinsspiele international |
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Turniere |
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Übersicht |
Allgemein: |
Das Spieljahr 1931/32 zählte zu den herausragensden der österreichischen Fußballgeschichte:
Das 'Wunderteam' eilte von Sieg zu Sieg (5:0 gegen Deutschland, 8:1 gegen die Schweiz, 8:2 gegen Ungarn...) und schaffte damit auch die Grundlage zum späteren Sieg im Svehlacup 1931/32.
Der vorjährige Mitropacupsieg Rapids wurde sogar noch übertroffen, da 1931 gleich beide österreichischen Vertreter im Finale dieses Bewerbs standen, welches dann die Vienna gegen den Wiener AC gewann.
Verband
Kreismeisterschaft Bodensee
Erstmalig wurde eine länderübergreifende Meisterschaft durchgeführt, vorarlberger Vereine durften (ob der Isolation ihres Bundeslandes) an der süddeutschen Kreismeisterschaft 1931/32 teilnehmen.
Der steirische Verband beantragte im Frühsommer 1932 ein Spiel des Wr. Professionalmeisters gegen den Sieger der Bundesamateurmeisterschaft um den Titel eines Österreichischen Staatsmeisters. was aber noch im Juni 1932 abgelehnt wurde.
Der liechtensteinische Verein FC Vaduz meldete sich Ende Juni 1932 beim vorarlberger Verband an.
Diverses
Sportplätze
Am 11.7.1931 wurde das Wr. Stadion im Prater eröffnet (58000 Plätze - 9000 Sitz-/49000 Stehplätze) - gleichzeitig (anläßlich der Arbeiterolympiade 1931 in Wien) auch ein Schwimmstadion für 4000 und eine Radrennbahn für 12000 Zuschauer.
Der Platz des Brigittenauer AC wurde generalsaniert und im Juni 1932 eröffnet, Viktoria XXI verkaufte seinen Platz der Admira im Frühjahr 1932, welche die Anlage (mit Verbandshilfe) renovierte und zu ihrem Heimplatz für die nächten Jahrzehnte ausbaute.
Andere Plätze verfielen zusehends, so wie der Austriaplatz in Ober St. Veit, für den im Juli 1931 die Räumungsklage einer Baugesellschaft eingebracht wurde.
In Graz existierten gerade einmal 5 Plätze (der GAK-Platz, der Sturmplatz, der Sportplatz Liebenau, das Kammerstadion der VAFÖ und der Hakoahplatz - bei dem die Auflassung gerade noch verhindert werden konnte) für 60 Vereine !
Vereine: |
Austria Wien
Die Violetten hatten im September 1931 ÖS 100000 Schulden, worauf ein Kurater des Verbandes bestimmt wurde, um die Einnahmen und Ausgaben zu überwachen. Die Spieler bewiesen indessen Loyalität, in dem sie, trotz Gagenkürzungen, weiter antraten. Die finanziellen Probleme führten aber dazu, daß ein Wechsel des Starspielers Mathias Sindelar zu Slavia Prag ernsthaft in Erwägung gezogen wurde, da Sammelaktionen bei Sympathisanten nicht den erwünschten Erfolg brachten - jedenfalls stand der Verein Mitte Oktober 1931 kurz vor der Auflösung. Bei einer entscheidenden Vorstandssitzung am 15.10.1931 wurde beschlossen, grundlegende Änderungen in der Struktur der Austria vorzunehmen (Einschränkung der Ausgaben, Ende des bisherigen nicht zielführenden Mäzenentums, Klärung der Heimplatzfrage, Werbeaktionen für zahlende ! Mitglieder) um somit eine Sanierung in die Wege zu leiten. Schon bald wurden die ersten Erfolgsmeldungen publiziert - Hauptanteil daran hatten aber die Gläubiger, die auf einen Großteil ihrer Außenstände verzichteten.
Zentralfigur dieser Aktionen war Verbandskapitän Hugo Meisl, der schon am 2.11.1931 die Gesundung der Austria als gesichert bezeichnete, der endgülte Sanierungsbericht wurde dann im Februar 1932 veröffentlicht.
Hertha Wien/Favoritner SC
Der Traditionsverein Hertha ging im Frühjahr 1931 in Konkurs und wurde aufgelöst, Vereinsmitglieder gründeten aber schon im Sommer 1931 einen Verein namens Favoritner SC und beantragten die Aufnahme in die II. Liga als Nachfolgeverein, die aber (verständlicher Weise) noch im Juli 1931 abgelehnt wurde. Während dieses Prozesses wechselten zahlreiche Spieler von SC Finanz zum SC Burgtheater, aber gleichzeitig auch die meisten Spieler der aufgelösten Hertha zum SC Finanz, worauf noch im August 1931 der Favoritner SC eine Fusion mit dem SC Finanz plante, um in der II. Liga West (und nicht in der 4. Spielklasse) spielen zu können. Dies wurde vorerst nicht genehmigt, aber letztendlich durch Ausgliederung der Fußballsektion aus dem SC Finanz und Umbenennung auf Favoritner SC im Jänner 1932 erreicht.
Fusionen
Der Währinger SC fusionierte mit dem Gersthofer SV im September 1931 - neuer Name FC Gersthof-Währing, im gleichen Monat war die Fusion Frem Wien mit Vienna Cricket&FC perfekt (neuer Name Frem-Cricket Wien - der Vereine spielte mit der Lizenz von Frem in der II. Liga Ost 1931/32 Meisterschaft), im Februar 1932 erfolgte der Zusammenschluß von Donaustädter SC und Typographia (Donaustadt-Typographia).
Eine im September 1931 geplante Fusion zwischen der Weissen Elf und dem Neubauer SC kam nicht zu Stande, ebenso wenig eine zwischen dem Brigittenauer und dem Floridsdorfer AC im Frühjahr 1932
Namensänderungen:
Der Grazer SC Red Star wurde Mitte Juni 1932 in Admira Graz umbenannt, die Lichtwerke Innsbruck kurz darauf in Viktoria Innsbruck.
Wechsel VAFÖ/Allgemeiner Verband
Von der VAFÖ zum Allgemeinen verband wechselten Rapid Salzburg, Südbahn Graz, der Eggenberger SK Graz, SK Lobeg, SC Siebenhirten und Sturm 19 St. Pölten (alle im Sommer 1931), später folgten die Wiedner Sportfreunde aus Wien und Olympia Innsbruck.
Wechsel VAFÖ/Allgemeiner Verband/VAFÖ
In die Gegenrichtung verabschiedeten sich im Sommer 1931 sich Moravia und SC Altmannsdorf (Fusion mit Meidling, neuer Name Altmannsdorf-Meidling)
Arbeiteramateurfussball (VAFÖ) |
Da die VAFÖ nicht Mitglied der FIFA war, werden die Bewerbe dieser Organistation auf eigenen Seiten dargestellt.
Vereinsspiele national |
Meisterschaft Österreich I 1931/32 |
Wien I. Liga
Im Frühjahr 1931 enstand eine Idee, den stärksten Bundesländerverein, Grazer AK, zum Profiverein zu machen und an der Meisterschaft der Wiener I. Liga teilnehmen zu lassen. Letztendlich scheiterte dieses Vorhaben am Widerstand der Erstligateams aus Wien (Fahrtkosten) und an den anderen grazer Vereinen, da keine Aufstiegsmöglichkeit eines (anderen) steirischen Vereins vorgesehen war.
Endstand (12.06.1932):
1. |
Admira Wien |
22 |
14 |
5 |
3 |
58 |
: | 26 |
2,23 |
33 |
Meister, Mitropacup |
2. |
Vienna |
22 |
13 |
5 |
4 |
57 |
: | 27 |
2,11 |
31 |
1) Mitropacup |
3. |
Rapid Wien |
22 |
15 |
1 |
6 |
70 |
: | 39 |
1,79 |
31 |
|
4. |
Austria Wien |
22 |
13 |
3 |
6 |
64 |
: | 39 |
1,64 |
29 |
|
5. |
Wiener AC |
22 |
9 |
6 |
7 |
44 |
: | 40 |
1,10 |
24 |
|
6. |
Wacker Wien |
22 |
7 |
7 |
8 |
32 |
: | 42 |
0,76 |
21 |
|
7. |
Brigittenauer AC |
22 |
8 |
5 |
9 |
28 |
: | 43 |
0,65 |
21 |
|
8. |
SC Nicholson |
22 |
6 |
7 |
9 |
36 |
: | 43 |
0,84 |
19 |
|
9. |
Wr. Sportclub |
22 |
5 |
6 |
11 |
41 |
: | 56 |
0,73 |
16 |
|
10. |
Hakoah Wien |
22 |
4 |
7 |
11 |
26 |
: | 62 |
0,42 |
15 |
|
11. |
Floridsdorfer AC |
22 |
5 |
3 |
14 |
44 |
: | 56 |
0,79 |
13 |
|
12. |
SK Slovan Wien |
22 |
3 |
5 |
14 |
20 |
: | 47 |
0,43 |
11 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient.
Aufsteiger: Libertas Wien (Meister Wien II. Liga Ost)
1) Da Admira das 'Double' gewann, also Meister und Cupsieger wurde, durfte der Tabellenzweite, Vienna, auch am Mitropacup teilnehmen. |
Meisterschaft Österreich II 1931/32 |
Wien II. Liga + Wien Amateure 1. Klasse
Der Sommer 1931 brachte ein großes Umdenken im Verband bezüglich strikter Trennung zwischen Amateur- und Profibewerben.
Die Vereine der 2. Profiliga hatten allesamt massiv mit Geldproblemen zu kämpfen, durch Konkurse und Übertritte zur VAFÖ nahm die Teilnehmerzahl in der zweithöchsten Spielklasse zunehmend ab, eine 3. Profiklasse gab es nicht mehr.
Nach langer und hitziger Diskussion wurde beschlossen, den Unterbau für die I. Liga (Profis) neu zu ordnen und die II. Liga (Profis) mit der Amateurklasse zu verschmelzen. Der Plan:
II. Liga Ost 1931/32:
Umfaßt die bisherigen Teams der II. Liga (Profimannschaften), Sollstand 14 Vereine, der Meister steigt in die I. Liga auf.
II. Liga West 1931/32:
Erstklassige Amateure (die 10 bestplatzierten Vereine 1930/31 1. Klasse und je 2 Aufsteiger aus den beiden 2. Klassen Amateure - Sollstand 14 Vereine). Der Meister nimmt an der Bundesamateurstaatsmeisterschaft teil.
II. Liga (für 1932/33)
Ende 1931/32 wird eine neue zweite Klasse gebildet (14 Vereine), die aus den den 6 erstplatzierten der Gruppen Ost und West, dem Absteiger aus der I. Liga und einem Aufsteiger aus der 3. Klasse (derzeit 2. Klasse Amateure) bestehen soll.
Diese Einteilung wurde dann im Sommer 1931 etwas korrigiert, da durch Probleme und Änderungen einiger Mannschaften die Sollteilnehmerzahl der II. Liga Ost nicht erreicht wurde (Übertritt Moravia und Altmannsdorf zur VAFÖ, Auflösung Hertha und mit Hakoah Aufstieg eines zweiten, nicht vorgesehehen Vereines in die I. Liga). Durch eine Zuteilungsänderung der Teams von der II. Liga West in die II. Liga Ost (Ostmark und Donaustädter AC) durch Losentscheid und dem nicht vorgesehenen Aufstieg von SC Burgtheater, Donaustädter AC und Wr. Sportvereinigung aus den 2. Klassen der Amateurliga in die II. Liga West wurde dieses Problem beseitigt.
Damit wurde die Vermischung zwischen Profi- und Amateur-Vereinen aber schon früher gestartet als geplant.
II. Liga Ost
Endstand (03.07.1932):
1. |
Libertas Wien |
24 |
18 |
4 |
2 |
94 |
: | 25 |
3,76 |
40 |
Meister, Aufsteiger |
||||||||||||
2. |
1. Simmeringer SC |
24 |
16 |
2 |
6 |
75 |
: | 33 |
2,27 |
34 |
1) |
||||||||||||
3. |
SV Donau Wien |
24 |
14 |
3 |
7 |
62 |
: | 41 |
1,51 |
31 |
1) 7) |
||||||||||||
4. |
Favoritner FC Vorwärts 06 |
24 |
12 |
7 |
5 |
71 |
: | 49 |
1,45 |
31 |
1) 7) |
||||||||||||
5. |
Weisse Elf |
24 |
12 |
5 |
7 |
60 |
: | 38 |
1,58 |
29 |
1) 5) |
||||||||||||
6. |
Bewegung XX |
24 |
11 |
6 |
7 |
50 |
: | 44 |
1,14 |
28 |
1) 5) |
||||||||||||
7. |
Frem-Cricket Wien |
24 |
11 |
5 |
8 |
59 |
: | 43 |
1,37 |
27 |
1) 3) |
||||||||||||
8. |
Neubauer SC |
24 |
8 |
4 |
12 |
58 |
: | 73 |
0,79 |
20 |
2) 5) |
||||||||||||
9. |
FC Gersthof-Währing |
24 |
7 |
6 |
11 |
39 |
: | 56 |
0,70 |
20 |
2) 4) |
||||||||||||
10. |
Viktoria XXI Wien |
24 |
7 |
3 |
14 |
33 |
: | 61 |
0,54 |
17 |
2) |
||||||||||||
11. |
FC Ostmark |
24 |
5 |
5 |
14 |
43 |
: | 73 |
0,59 |
15 |
2) |
||||||||||||
12. |
Donaustädter AC |
24 |
5 |
3 |
16 |
31 |
: | 68 |
0,46 |
13 |
2) 5) |
||||||||||||
13. |
SC Hasmonea Wien |
24 |
2 |
3 |
19 |
22 |
: | 93 |
0,24 |
7 |
2) 6) |
||||||||||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient.
Neuordung der II. Liga ab 1932/33: 1) Die ersten 6 Vereine nach dem Aufsteiger (Libertas) bildeten zusammen mit den ersten 6 Vereinen der II. Liga West, dem Absteiger aus der I. Liga und dem Sieger eines Aufstiegs Play- Offs der Gruppensieger der 2. Klasse B/C (Amateure) die neue II. Liga Wiens 1932/33.
Aufstiegs Play Off 2. Klasse B/C (Amateure)
2) Die Vereine auf den Plätzen 8-13 bildeten zusammen mit den letzten 6 Vereinen der II. Liga West die neue 2. Klasse A 1932/33
3) Frem fusionierte sich mit Vienna Cricket&FC am 22.9.1931 - neuer Name Frem-Cricket Wien
4) Der Gersthofer SV fusionierte sich am 12.9.1931 mit dem Währinger SC - neuer Name FC Gersthof-Währing
5) Eine Fusion zwischen Weisser Elf und Neubau wurde Ende September als fix gemeldet, kam aber dann (offensichtlich) ebensowenig zu Stande wie die zwischen Bewegung XX und Donaustadt, gemeldet im Novmber 1931
6) Hasmonea hatte eigentlich als Absteiger 1930/31 aus der 1. Amateurklasse keine Berichtigung, an dieser Meisterschaft teilzunehen. Durch den Wechsel zum Profiverein, der eine Teilnahmeberchtigung nach sich zog, wurde der Verein aber in die 1. Klasse Ost eingeteilt.
7) In den Reihungen der Sportpresse lag Vorwärts vor Donau - wahrscheinlich ein Rechenfehler, denn laut Torquotient ist Donau vorgereiht |
II. Liga West
Endstand (10.07.1932):
1. |
Wr. Rasensportfreunde |
22 |
17 |
1 |
4 |
60 |
: | 30 |
2,00 |
35 |
1) 2) Meister |
||||||||||||
2. |
SC Metallum Wien |
22 |
14 |
3 |
5 |
71 |
: | 38 |
1,87 |
31 |
2) |
||||||||||||
3. |
SC Burgtheater |
22 |
12 |
5 |
5 |
46 |
: | 30 |
1,53 |
29 |
2) 5) |
||||||||||||
4. |
Rapid Oberlaa |
22 |
10 |
4 |
8 |
44 |
: | 38 |
1,16 |
24 |
2) |
||||||||||||
5. |
Favoritner SC |
22 |
8 |
8 |
6 |
39 |
: | 36 |
1,08 |
24 |
2) 4) |
||||||||||||
6. |
SC Siemens |
22 |
10 |
3 |
9 |
47 |
: | 37 |
1,27 |
23 |
2) |
||||||||||||
7. |
Ottakringer SC |
22 |
10 |
3 |
9 |
45 |
: | 36 |
1,25 |
23 |
3) |
||||||||||||
8. |
Deutscher FC Wien |
22 |
8 |
4 |
10 |
42 |
: | 44 |
0,95 |
20 |
3) |
||||||||||||
9. |
Post SV Wien |
22 |
7 |
3 |
12 |
40 |
: | 63 |
0,63 |
17 |
3) |
||||||||||||
10. |
Schwarz-Weiß Wien |
22 |
5 |
6 |
11 |
33 |
: | 44 |
0,75 |
16 |
3) |
||||||||||||
11. |
Wr. Sportvereinigung |
22 |
5 |
4 |
13 |
41 |
: | 72 |
0,57 |
14 |
3) |
||||||||||||
12. |
SC Baumgarten |
22 |
1 |
6 |
15 |
31 |
: | 71 |
0,44 |
8 |
3) |
||||||||||||
Vienna Cricket&FC |
1 |
1 |
0 |
0 |
4 |
: | 3 |
1,33 |
1 |
6) |
|||||||||||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932.
Neuordung der II. Liga ab 1932/33: 2) Die ersten 6 Vereine bildeten zusammen mit 6 Vereinen der II. Liga Ost (Plätze 2 - 7), dem Absteiger aus der I. Liga und dem Sieger eines Aufstiegs Play-Offs der Gruppensieger der 2. Klasse B/C (Amateure) die neue II. Liga Wiens 1932/33.
Aufstiegs Play Off 2. Klasse B/C (Amateure)
3) Die Vereine auf den Plätzen 7-12 bildeten zusammen mit den letzten 6 Vereinen der II. Liga Ost die neue 2. Klasse A 1932/33
4) Der SC Finanz wurde Anfang 1932 in Favoritner SC umbenannt. Der neugegründete Favoritner SC beantragte im Sommer 1931 die Rechtsnachfolge des Konkursvereines Hertha, um an der II. Liga 1931/32 teilnehmen zu können, was aber vom Verband abgelehnt wurde. Während dieses Prozesses wechselten zahlreiche Spieler des SC Finanz zum SC Burgtheater und im Gegenzug wieder die meisten Spieler der Hertha/Favoritner SC zum SC Finanz. Noch im August 1931 planten die Favoritner daraufhin eine Fusion mit dem SC Finanz, die aber erst Angfang 1932 zu Stande kam, in dem die Fußballsektion aus dem SC Finanz ausgegliedert und umbenannt wurde.
5) Ein Großteil der Spieler des SC Finanz wechselte im Sommer 1931 zum SC Burgtheater.
6) Vienna Cricket&FC wurde für die Meisterschaft ausgelost, bestritt aber nur 1 Spiel, fusionierte danach mit Frem Wien aus der II. Liga Ost und spielte dort weiter. Der angezeigte Rekord ist der des einzigen Spieles der Cricketer im Bewerb. Sparta XVI beantragte im September 1931 die Aufnahme in die II. Liga West auf den frei geweordenen Platz der Cricketer, was aber vom Verband abgelehnt wurde. |
Nach dem vorjährigen Intermezzo wurde der Cup wieder im k/o Modus ausgetragen.
Cupsieger: Admira Wien
Alle Spiele
Meisterschaftsbewerb in der Winterpause um einen vom SC Nicholson gespendeten Pokal
Wurde auch als Wintercup bezeichnet.
Endstand (24.01.1932):
1. |
Wr. Sportclub |
4 |
4 |
0 |
0 |
16 |
: | 6 |
2,67 |
8 |
Sieger |
2. |
Floridsdorfer AC |
4 |
2 |
0 |
2 |
9 |
: | 6 |
1,50 |
4 |
|
3. |
SC Nicholson |
4 |
2 |
0 |
2 |
7 |
: | 9 |
0,78 |
4 |
|
4. |
Brigittenauer AC |
3 |
1 |
0 |
2 |
5 |
: | 8 |
0,63 |
2 |
1) |
5. |
SK Slovan Wien |
3 |
0 |
0 |
3 |
2 |
: | 10 |
0,20 |
0 |
1) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Das (für den Gesamtsieg) bedeutungslose Spiel Slovan - BAC wurde nicht mehr ausgetragen
|
Meisterschaft Burgenland 1931/32 |
1. Klasse
Es fand nur eine sehr eingeschränkter Bewerb im Burgenland 1931/32 statt, da nach wie vor die große Mehrzahl der dortigen Vereine im politischen VAFÖ-Verband eingegliedert war.
Die Meisterschaft wurde in 2 Klassen durchgeführt, es sind fast keine Ergebnisse bekannt, eine Abschlußtabelle wurde nicht veröffentlicht - auch eine vollständige Teilnehmerliste fehlt, allerdings scheint die Teilnahme von 4 Vereinen in der 1. Klasse gesichert..
Teilnehmer
1. Klasse | ||
1. |
Oberwarter AC |
1) Meister |
SC Bad Tatzmannsdorf | ||
SC Hutter&Schrantz Pinkafeld |
||
SV Güssing |
||
Aufsteiger: SV Großpetersdorf (aus 2. Klasse)
Kein Absteiger, 1932/33 - 5 Vereine in der 1. Klasse
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932 |
Meisterschaft Kärnten 1931/32 |
1. Klasse
Endstand (12.06.1932):
1. |
Austria Klagenfurt |
6 |
5 |
1 |
0 |
15 |
: | 4 |
3,75 |
11 |
1) Meister |
2. |
Klagenfurter AC |
6 |
3 |
0 |
3 |
9 |
: | 11 |
0,82 |
6 |
|
3. |
Villacher SV |
6 |
2 |
1 |
3 |
10 |
: | 9 |
1,11 |
5 |
|
4. |
Rapid Klagenfurt |
6 |
1 |
0 |
5 |
8 |
: | 18 |
0,44 |
2 |
2) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932.
2) Kein Auf- und Absteiger, Meisterschaft 1932/33 mit den selben 4 Vereinen. |
Abstimmungspokal Kärnten 1931 |
Endstand (18.10.1931):
1. |
Austria Klagenfurt |
4 |
4 |
0 |
0 |
12 |
: | 2 |
6,00 |
8 |
Sieger |
2. |
Rapid Klagenfurt |
4 |
2 |
1 |
1 |
8 |
: | 7 |
1,14 |
5 |
|
3. |
Klagenfurter AC |
4 |
2 |
0 |
2 |
10 |
: | 10 |
1,00 |
4 |
|
4. |
Klagenfurter AAC |
4 |
0 |
2 |
2 |
4 |
: | 6 |
0,67 |
2 |
1) |
5. |
Villacher SV |
4 |
0 |
1 |
3 |
3 |
: | 12 |
0,25 |
1 |
|
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
1) Der Klagenfurter AAC (als Verein der VAFÖ) durfte mit einer Ausnahmegenehmigung des Verbandes am Bewerb teilnehmen.
Heimvorteil bei Spielen in Klagenfurt unbekannt (alle Spiele am KAC-Platz) |
Meisterschaft Niederösterreich 1931/32 |
1. Klasse
Endstand (31.07.1932):
1. |
Badener AC |
22 |
15 |
5 |
2 |
65 |
: | 32 |
2,03 |
35 |
1) Meister |
|||||||||
2. |
SC Bruck/Leitha |
22 |
14 |
2 |
6 |
49 |
: | 37 |
1,32 |
30 |
||||||||||
3. |
SV Tulln |
22 |
11 |
7 |
4 |
48 |
: | 36 |
1,33 |
29 |
||||||||||
4. |
Kremser SC |
22 |
11 |
5 |
6 |
58 |
: | 31 |
1,87 |
27 |
||||||||||
5. |
1. St. Pöltener SC |
22 |
12 |
2 |
8 |
59 |
: | 50 |
1,18 |
26 |
||||||||||
6. |
SV Stockerau 07 |
22 |
9 |
4 |
9 |
43 |
: | 41 |
1,05 |
22 |
||||||||||
7. |
SV Langenzersdorf |
22 |
8 |
2 |
12 |
47 |
: | 51 |
0,92 |
18 |
||||||||||
8. |
VfB Union Mödling |
22 |
8 |
2 |
12 |
44 |
: | 52 |
0,85 |
18 |
||||||||||
9. |
SC Achau |
22 |
5 |
5 |
12 |
43 |
: | 54 |
0,80 |
15 |
||||||||||
10. |
SV Korneuburg 1902 |
22 |
7 |
1 |
14 |
35 |
: | 51 |
0,69 |
15 |
||||||||||
11. |
Union Wr. Neustadt |
22 |
6 |
3 |
13 |
31 |
: | 57 |
0,54 |
15 |
2) |
|||||||||
12. |
SV Mattersburg |
22 |
5 |
4 |
13 |
34 |
: | 64 |
0,53 |
14 |
Absteiger |
|||||||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: SC Siebenhirten und Sturm 19 St. Pölten (beide im Lauf des Spieljahres von der VAFÖ zum Allgemeinen Verband übergetreten), hatten in Qualifikationsspielen die Möglichkeit, ebenfalls an der 1. Klasse 1932/33 teilnehmen zu dürfen SC Siebenhirten (nach Qualifikationsspielen) Sturm 19 St. Pölten (nach Qualifikationsspielen) DSV Gmünd (aus 2. Klasse) Deutsch Wagramer AC (aus 2. Klasse) Obwohl offiziell nur 2. der Meisterschaft, richtiger Weise aber Meister der 2. Klasse (da eine fehlerhafte Abschlußtabelle vorlag und der Verband Gmünd bereits die Meisterschaft zuerkannt hatte) wurden die Deutsch Wagramer ebenfalls in die 1. Klasse 1932/33 eingeteilt)
Qualifikationsspiele Siebenhirten erreichte bereits nach dem zweiten, Sturm 19. St. Pölten nach dem ersten (von 3 vorgesehenen) Spielen gegen andere erstklassige Teams aus NÖ die notwendigen 2 Punkte für die 1. Klasse 1932/33
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932.
2) Die Meldung über eine Auflösng Union Wr. Neustadts wegen schwerer finanzieller Schwierigkeiten Anfang August 1932 erwies sich als nicht richtig - die Neustädter nahmen auch der Meisterschaft 1932/33 teil, allerdings als neu gegründeter Verein SK Wr. Neustadt. |
Cup Niederösterreich 1932 |
Cupsieger: Badener AC
Alle Spiele
Meisterschaft Oberösterreich 1931/32 |
1. Klasse
Endstand (03.07.1932):
1. |
Linzer ASK |
14 |
11 |
2 |
1 |
64 |
: | 19 |
3,37 |
24 |
1) Meister |
2. |
SV Urfahr 1912 |
14 |
10 |
1 |
3 |
66 |
: | 23 |
2,87 |
21 |
|
3. |
Amateure Steyr |
14 |
6 |
2 |
6 |
27 |
: | 33 |
0,82 |
14 |
|
4. |
Welser SC |
14 |
6 |
1 |
7 |
43 |
: | 41 |
1,05 |
13 |
|
5. |
SK Amstetten |
14 |
4 |
3 |
7 |
26 |
: | 47 |
0,55 |
11 |
2) |
6. |
Germania Linz |
14 |
5 |
0 |
9 |
34 |
: | 38 |
0,89 |
10 |
|
7. |
Hertha Wels |
14 |
4 |
2 |
8 |
29 |
: | 60 |
0,48 |
10 |
|
8. |
Welser Sportfreunde |
14 |
4 |
1 |
9 |
22 |
: | 50 |
0,44 |
9 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: SV Gmunden (aus 2. Klasse)
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932.
2) Amstetten war schon in vor der Saison 1930/31 wegen seiner abgelegen Lage vom nieder- in den oberösterreichsichen Verband gewechselt. |
Cup Oberösterreich 1932 |
Cupsieger: Linzer ASK
Alle Spiele
Meisterschaft Salzburg 1931/32 |
1. Klasse
Endstand (17.07.1932):
1. |
Salzburger AK 1914 |
6 |
6 |
0 |
0 |
17 |
: | 4 |
4,25 |
12 |
1) Meister |
2. |
1. Salzburger SK 1919 |
6 |
3 |
1 |
2 |
11 |
: | 12 |
0,92 |
7 |
|
3. |
Rapid Salzburg |
6 |
2 |
0 |
4 |
10 |
: | 11 |
0,91 |
4 |
3) |
4. |
Hertha Salzburg |
6 |
0 |
1 |
5 |
3 |
: | 14 |
0,21 |
1 |
2) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932.
2) Kein Auf- und Absteiger, Meisterschaft 1932/33 mit den selben 4 Vereinen.
3) Rapid Salzburg wechselte im Sommer 1931 von der VAFÖ zum Allgemeinen Verband und nahm gleich an der Meisterschaft der 1. Klasse 1931/32 teil. |
Cup Salzburg 1932 |
Sieger: Salzburger AK 1914
Alle Spiele
Meisterschaft Steiermark 1931/32 |
1. Klasse
Endstand (10.07.1932):
1. |
Grazer AK |
16 |
15 |
0 |
1 |
63 |
: | 15 |
4,20 |
30 |
1) Meister |
2. |
Sturm Graz |
16 |
13 |
1 |
2 |
66 |
: | 21 |
3,14 |
27 |
|
3. |
Grazer SC |
16 |
12 |
0 |
4 |
66 |
: | 24 |
2,75 |
24 |
|
4. |
Hakoah Graz |
16 |
7 |
1 |
8 |
27 |
: | 30 |
0,90 |
15 |
|
5. |
SV Donawitz |
16 |
5 |
4 |
7 |
36 |
: | 38 |
0,95 |
14 |
|
6. |
Kastner&Öhler Graz |
16 |
6 |
1 |
9 |
29 |
: | 41 |
0,71 |
13 |
|
7. |
Kapfenberger SC |
16 |
3 |
3 |
10 |
26 |
: | 47 |
0,55 |
9 |
|
8. |
SV Südbahn Graz |
16 |
4 |
1 |
11 |
20 |
: | 49 |
0,41 |
9 |
2) |
9. |
Parkclub Graz |
16 |
1 |
1 |
14 |
10 |
: | 78 |
0,13 |
3 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: Wacker Graz (Meister 2. Klasse)
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932.
2) Südbahn Graz war von der VAFÖ zum Allgemeinen Verband gewechselt. |
Cup Steiermark 1932 |
Erster Pokalbewerb der Steiermerk - ausgeschrieben als Wintercup. Es nahmen alle prominten Teams der Steiermark am Bewerb teil, trotzdem wurde er erst nachträglich (erstmalig im Dezember 1932) als Cupbewerb geführt und der 1. Sieger (Sturm Graz) als Cupholder bezeichnet.
Sieger: Sturm Graz
Alle Spiele
Meisterschaft Tirol 1931/32 |
A-Liga
Mit dem SV Hötting trug sich ein neuer Verein erstmals in die Meisterliste Tirols ein.
Endstand (03.07.1932):
1. |
SV Hötting |
6 |
4 |
1 |
1 |
15 |
: | 9 |
1,67 |
9 |
1) Meister |
2. |
Innsbrucker AC |
6 |
4 |
0 |
2 |
22 |
: | 13 |
1,69 |
8 |
|
3. |
Wacker Innsbruck |
6 |
3 |
1 |
2 |
20 |
: | 15 |
1,33 |
7 |
|
4. |
Veldidena Innsbruck |
6 |
0 |
0 |
6 |
7 |
: | 27 |
0,26 |
0 |
2) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Der Heimvorteil der Innsbrucker Teams untereinander ist nicht bekannt, dies ist aber ohne Bedeutung, da alle Innsbrucker Spiele mit bekanntem Austragungsort im Tivolistadion stattfanden.
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932.
2) Kein Absteiger, Aufstockung der A-Klasse 1932/33 auf 7 Vereine (3 Teams der B- Klasse SV Hall, SV Innsbruck und Pfadfinder Innsbruck wurden in die oberste Spielklasse übernommen), die Teilnahme des Heeres SV als 8. Verein war inoffiziell. |
Meisterschaft Vorarlberg 1931/32 |
(A-Klasse)
Schon seit einigen Jahren versuchten die vorarlberger Vereine ob ihrer örtlichen Isolation und geringen Anzahl an Mannschaften an Meisterschaftsbewerben mit der Schweiz oder Süddeutschland teilzunehmen. Diese Anträge wurden mehrmals sowohl vom ÖFB, den schweizer Vereinen wie auch von den beiden ausländische Verbänden abgelehnt, bis im Herbst 1930 das prinzipielle Einverständnis des süddeutschen Verbandes (und des ÖFB) zu einem gemeinsamen Bewerb erreicht werden konnte.
Im Frühsommer 1931 wurde eine Meisterschaft des Kreises Bodensee (Kreis 6 des Süddeutschen Verbandes) ins Leben gerufen, an der die 4 voralberger Erstligavereine sowie 7 Vereine aus Süddeutschland teilnahmen. Innerhalb diesers Bewerbes wurden die Ergebnisse der vorarlberger Mannschaften untereinander zur Vorarlberger Meisterschaft 1931/32 gezählt. Die Kreismeister spielten dann in einem Play Off im Meisterschaftssystem um den Aufstieg in die nächsthöhere Liga (Süddeutsche Bezirksliga)
Endstand Meisterschaft Vorarlberg 1931/32 (24.04.1932):
1. |
FC Lustenau 07 |
6 |
5 |
0 |
1 |
24 |
: | 8 |
3,00 |
10 |
1) 3) Meister |
||||
2. |
FA Turnerbund Lustenau |
6 |
4 |
0 |
2 |
19 |
: | 13 |
1,46 | 8 |
3) |
||||
3. |
FC Dornbirn |
6 |
1 |
1 |
4 |
10 |
: | 22 |
0,45 |
3 |
2) |
||||
4. |
FC Hag Lustenau |
6 |
1 |
1 |
4 |
9 |
: | 19 |
0,47 |
3 |
2) Absteiger |
||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: FC Bregenz (aus B-Klasse)
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1932
2) Zufällig ergab sich ein Entscheidungsspiel der punktegleichen Vereine um den Verbleib in der A-Klasse zwischen den gleichen Vereinen wie im Abstiegs-Play Off der Kreisliga. Abstiegs Play Off (Keisliga 6 und Vorarlberger Meisterschaft)
FC Dornbirn verblieb in der A-Klasse, FC Hag Lustenau musste absteigen.
Ungeklärt blieb allerdings, welche Regelung vorgesehen war, falls der Absteiger aus der Kreisliga nicht ident mit dem aus der Vorarlberger A-Klasse gewesen wäre.
3) Das Spiel FC Lustenau - FA Turnerbund Lustenau endete am 24.4.1932 3:2 für den FC Lustenau. Turnerbund setzte einen für die Kreisliga unberechtigten Spieler ein, wodurch für diesen Bewerb das Resulat mit 3:0 strafverifiziert wurde, während für die Vorarlberger Meisterschaft das 3:2 Gültigkeit behielt. |
Endstand Kreismeisterschaft 1931/32 (Kreis 6 des süddeutschen Verbandes) (08.05.1932):
1. |
FC Lustenau 07 |
AUT | 20 |
16 |
2 |
2 |
74 |
: | 23 |
2,96 |
34 |
2) Kreismeister |
||||||||||||||||
2. |
VfB Friedrichshafen |
GER | 20 |
13 |
4 |
3 |
61 |
: | 35 |
1,74 |
30 |
|||||||||||||||||
3. |
FC Memmingen |
GER | 20 |
12 |
4 |
4 |
67 |
: | 35 |
1,91 |
28 |
|||||||||||||||||
4. |
FA Turnerbund Lustenau |
AUT | 20 |
12 |
4 |
4 |
61 |
: | 39 |
1,62 |
28 |
2) |
||||||||||||||||
5. |
SV Weingarten 1907 |
GER | 20 |
8 |
1 |
11 |
43 |
: | 50 |
0,86 |
17 |
|||||||||||||||||
6. |
FV 1893 Ravensburg |
GER | 20 |
6 |
5 |
9 |
35 |
: | 46 |
0,76 |
17 |
|||||||||||||||||
7. |
VfL Kempten |
GER | 20 |
7 |
0 |
13 |
44 |
: | 72 |
0,61 |
14 |
|||||||||||||||||
8. |
Lindenberger FC |
GER | 20 |
5 |
3 |
12 |
58 |
: | 79 |
0,73 |
13 |
1) |
||||||||||||||||
9. |
FC Wangen 05 |
GER | 20 |
2 |
9 |
9 |
32 |
: | 54 |
0,59 |
13 |
1) |
||||||||||||||||
10. |
FC Dornbirn |
AUT | 20 |
5 |
3 |
12 |
40 |
: | 65 |
0,62 | 13 |
1) |
||||||||||||||||
11. |
FC Hag Lustenau |
AUT | 20 |
5 |
3 |
12 |
42 |
: | 59 |
0,71 |
13 |
1) Absteiger |
||||||||||||||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
1) 1 Absteiger, Aufstockung 1932/33 auf 12 Vereine Das Reglement sah vor, dass punktegleiche Teams ohne Berücksichtigung des Torverhältnisses Entscheidungsspiele um den Verbleib/Abstieg auszutragen hatten. Da dies in diesem Fall für 4 Mannschaften zutraf, mussten alle Teams mit 13 Punkten einen Play Off-Bewerb absolvieren, um den einzigen Absteiger zu ermitteln.
Abstiegs Play Off 1. Runde
Lindenberg und Wangen verblieben in der Kreisliga
Abstiegs Play Off 2. Runde (Keisliga 6 und Vorarlberger Meisterschaft)
FC Dornbirn verblieb in der Kreisliga, FC Hag Lustenau musste absteigen.
2 Aufsteiger: VfL Lindau (Meister A-Klasse Süddeutschland) FC Bregenz (2. der Vorarlberger B-Klasse, da Meister Turnerbund Lustenau II nicht aufstiegsberechtigt war - nach Aufstiegs-Play Off)
Aufsteigs Play Off Qualifikation Zweiter der A-Klasse Süddeutschland - Aufstiegsberechtigter der Vorarlberger B-Klasse
FC Bregenz stieg in die Kreisiliga auf.
2) Das Spiel FC Lustenau - FA Turnerbund Lustenau endete am 24.4.1932 3:2 für den FC Lustenau. Turnerbund setzte einen für die Kreisliga unberechtigten Spieler ein, wodurch für diesen Bewerb das Resulat mit 3:0 strafverifiziert wurde, während für die vorarlberger Meisterschaft das 3:2 Gültigkeit behielt. |
Bodenseecup 1932 |
Der Bewerb wurde parallel zur Kreismeisterschaft 1931/32 durchgeführt, offenbar mussten Teams der Kreisliga gegen Teams der Südbayrischen A-Klasse dieses Vorrundenturnier bestreiten. Die Sieger der Halbfinale wären für Gruppenspiele mit Bezirksligisten qualifiziert gewesen.
Kein Sieger
Amateurstaatsmeisterschaft 1931 |
Finalbewerb der Bundesländermeister 1930/31
Österreichischer Amateurstaatsmeister: Linzer ASK
Alle Spiele
Auswahlspiele |
Länderspiele |
Das 'Wunderteam' (eine Bezeichnung, die bei einem Interview der italienischen Presse mit Hugo Meisl im Februar 1932 erstmalig auftauchte) eilte von Sieg zu Sieg und schaffte damit die Grundlage zum Gewinn des Svehlacups 1931/32, der im Herbst 1932 fixiert wurde.
A-Länderspiele
13.09.1931 |
Österreich | - | Deutschland | 5:0 | Wien | |
04.10.1931 |
Ungarn | - | Österreich | 2:2 | Budapest | ! SC *) |
29.11.1931 |
Schweiz | - | Österreich | 1:8 | Basel | SC *) |
20.03.1932 |
Österreich | - | Italien | 2:1 | Wien | SC *) |
24.04.1932 |
Österreich | - | Ungarn | 8:2 | Wien | |
22.05.1932 |
Tschechoslowakei | - | Österreich | 1:1 | Prag | SC *) |
Alle Spiele wurden vom sogenannten "Wunderteam (1931-1934)" bestritten.
Amateurländerspiele
08.05.1932 | Rumänien |
- | Österreich (Amateure) |
4:1 | Bukarest | IC *) |
26.06.1932 | Tschechoslowakei (Amateure) |
- | Österreich (Amateure) |
5:0 | Pardubitz | IC *) |
*) Internationaler Cup (Mitropacup) für Amateure 1931/34
Rumänien nahm mit dem A-Team am Bewerb teil, da es in Rumänien offiziell nur Amateurfußball gab.
Sieger: Rumänien
Städtespiele |
international |
|||||
05.07.1931 | Graz | - | Triest (ITA) | 3:0 | Graz |
13.09.1931 | Zagreb (YUG) | - | Wien | 1:1 | Zagreb |
13.09.1931 | Bratislava (CSL) | - | Wien | 2:4 | Bratislava |
01.12.1931 | Belgrad (YUG) | - | Wien | 1:4 | Belgrad |
17.12.1931 | Zagreb (YUG) | - | Graz | 4:5 | Zagreb |
27.12.1931 | Konstanz (GER) | - | Lustenau | 1:3 | Konstanz |
17.01.1932 | Lustenau | - | Konstanz (GER) | 3:6 | Lustenau |
24.01.1932 | Paris (FRA) | - | Wien | 1:5 | Paris |
19.03.1932 | Graz | - | Budapest (HUN) | 2:3 | Graz |
20.03.1932 | Graz | - | Budapest (HUN) | 0:0 | Graz |
national |
|||||
24.04.1932 | Wien (Amateurauswahl) | - | Graz | 4:3 | Wien |
Auswahlspiele |
international | |||||
09.08.1931 | Auswahl Schweiz (SUI) | - | Auswahl Wien | 2:2 | Bern |
08.09.1931 | Graz | - | Gauauswahl Halle-Saale (GER) | 4;4 | Graz |
13.09.1931 | Oberösterreich | - | Gauauswahl Halle-Saale (GER) | 4:1 | Linz |
04.10.1931 | Graz | - | Auswahl Ungarn (HUN) | 2:3 | Graz |
12.11.1931 | Burgenland | - | Sabaria Szombethely (HUN) | 3:5 | Oberwart |
27.01.1932 | Diables Rouges (BEL) | - | Auswahl Wien | 0:1 | Brüssel |
20.03.1932 | Auswahl Italien (ITA) | - | Österreich B | 3:1 | Rom |
24.04.1932 | Mitteldeutschland (GER) | - | Österreich B | 1:4 | Dresden |
05.05.1932 | Steiermark | - | Auswahl Westungarn (HUN) | 7:1 | Graz |
10.05.1932 | Unirea Tricolor Bukarest (ROU) | - | Österreich (Amateure) | 1:1 | Bukarest |
22.05.1932 | Süddeutschland (GER) | - | Wien | 3:3 | München |
22.05.1932 | Schweiz B (SUI) | - | Tirol | 3:0 | Aarau |
29.05.1932 | Süddeutschland B (GER) | - | Oberösterreich | 14:1 | Ulm |
28.06.1932 | VfL Lindau | - | Salzburg | 2:1 | Lindau |
29.06.1932 | FC Wangen 05 | - | Salzburg | 0:5 | Wangen |
national | |||||
05.07.1931 | Tirol | - | Vorarlberg | 2:5 | Innsbruck |
06.09.1931 | Niederösterreich | - | Kärnten | 3:6 | Wr. Neustadt |
04.10.1931 | Vorarlberg | - | Tirol | 2:5 | Lustenau |
10.04.1932 | Burgenland | - | Steiermark | 1:1 | Oberwart |
10.04.1932 | Steiermark | - | Salzburg | 3:0 | Leoben |
10.04.1932 | Graz | - | Auswahl Wien | 1:2 | Graz |
17.04.1932 | Oberösterreich | - | Niederösterreich | 3:2 | Linz |
01.05.1932 | Burgenland | - | Wien (Amateurauswahl) | 2:1 | Oberwart |
22.05.1932 | Kärnten | - | Niederösterreich | 6:5 | Klagenfurt |
28.05.1932 | Tirol | - | Vorarlberg | 2:3 | Innsbruck |
29.05.1932 | Salzburg | - | Vorarlberg | 5:1 | Salzburg |
25.06.1932 | Tirol | - | Salzburg | 5:1 | Innsbruck |
26.06.1932 | Vorarlberg | - | Salzburg | 3:0 | Lustenau |
Vereinsspiele international |
Mitropacup 1931 |
Vienna gewann diesen Bewerb für Österreich zum zweiten Mal, mit dem Finalisten Wiener AC war der Triumph für Österreichs Vereinsfußball komplett.
Teilnehmer:
Vienna (Meister) Sieger
Wiener AC (Cupsieger)
Alle Spiele
Gesamtübersicht 1931/32 |
16.06.1931 - 14.06.1932)
Beteiligte Vereine
1. Salzburger SK 1919
Admira Wien
Austria Wien
Badener AC
Bewegung XX
Brigittenauer AC
Donaustädter AC
FA Turnerbund Lustenau
FC Bregenz
FC Dornbirn
FC Hag Lustenau
FC Lustenau 07
Floridsdorfer AC
Frem-Cricket Wien
Grazer AK
Grazer SC
Hakoah Graz
Hakoah Wien
Hertha Salzburg
Hertha Wels
Innsbrucker AC
Kastner&Öhler Graz
Klagenfurter AC
Kremser SC
Linzer ASK
Oberwarter AC
Ottakringer SC
Parkclub Graz
Rapid Salzburg
Rapid Wien
Salzburger AK 1914
Salzburger AK 1914 II
SC Hasmonea Wien
SC Hutter&Schrantz Pinkafeld
SC Nicholson
Schwarz-Weiß Wien
SK Slovan Wien
Sturm Graz
SV Korneuburg 1902
SV Mattersburg
SV Südbahn Graz
SV Urfahr 1912
Veldidena Innsbruck
Vienna
Vienna Cricket&FC
Wacker Wien
Welser SC
Wiener AC
Wr. Sportclub
Turniere |
Gesamtübersicht 1931/32 |
Sommerturnier Rapid Wien 1931 (international)
Wien, 28.06.1931-29.06.1931
Sieger: Slavia Prag
Marteaupokal Salzburg 1931 (national)
Salzburg, 04.07.1931-05.07.1931
Sieger: Linzer ASK
Turnier Göteborg 1931 (Schweden - international)
Göteborg, 19.07.1931-22.07.1931
Sieger: IFK Götebörg und GAIS Göteborg
Teilnehmer aus Österreich: Vienna
Sommerrundspiel Graz 1931 (national)
Graz, 01.08.1931-02.08.1931
Sieger: Grazer SC
Jubiläumsturnier Polizei Berlin 1931 (Deutschland - Blitzturnier international)
Berllin, 02.08.1931
Sieger: Hertha BSC Berlin
Teilnehmer aus Österreich: Admira Wien
Rundspiel Solothurn 1931 (Schweiz - international)
Solothurn, 15.08.1931-16.08.1931
Sieger: Wr. Sportclub
Teilnehmer aus Österreich: Wr. Sportclub
Sommerturnier 2. Klasse Wien 1931 (international)
Wien, 15.08.1931-16.08.1931
Sieger: Rapid Oberlaa
Turnier Klagenfurt 1931 (national)
Klagenfurt, 15.08.1931-16.08.1931
Sieger: Austria Klagenfurt
Blitzturnier Innsbruck 1931 (international)
Innsbruck, 30.08.1931
Sieger: SV Hötting
Messeturnier Innsbruck 1931 (Blitzturnier - national)
Innsbruck, 27.09.1931
Sieger: Wacker Innsbruck
Blitzturnier Salzburg 1931 (national)
Salzburg, 12.11.1931-15.11.1931
Sieger: Salzburger AK 1914
Winterhilfeturnier Salzburg 1931 (Blitzturnier - national)
Salzburg, 13.12.1931
Sieger: Hertha Salzburg
Blitzturnier Krems 1931 (national)
Krems, 13.12.1931
Sieger: SV Tulln
Weihnachtsturnier Rapid Wien 1931 (international)
Wien, 25.12.1931 - 27.12.1931
Sieger: Rapid Wien
Weihnachtspokal Wien 2. Klasse 1931 (national)
Wien, 25.12.1931 - 27.12.1931
Sieger: Wr. Sportvereinigung (nicht gesichert)
Osterturnier Brüssel 1932 (Belgien - international)
Brüssel, 27.03.1932 - 28.03.1932
Sieger: Wr. Sportclub
Teilnehmer aus Österreich: Wr. Sportclub
Osterturnier Antwerpen 1932 (Belgien - international)
Antwerpen, 27.03.1932 - 28.03.1932
Sieger: Sparta Prag
Teilnehmer aus Österreich: Wacker Wien
Osterturnier Lüttich 'La Meuse' 1932 (Belgien - international)
Lüttich, 27.03.1932 - 28.03.1932
Sieger: SK Kladno
Teilnehmer aus Österreich: Brigittenauer AC
Osterturnier Wien 1932 (international)
Wien, 27.03.1932 - 28.03.1932
Sieger: SC Nicholson
Osterturnier Wien 2. Klasse 1932 (national)
Wien, 27.03.1932 - 28.03.1932
Sieger: SV Donau Wien
Osterturnier Salzburg 1932 (international)
Salzburg, 27.03.1932 - 28.03.1932
Sieger: Veldidena Innsbruck
Osterrundspiel Wels 1932 (national)
Wien, 27.03.1932 - 28.03.1932
Sieger: Heeres SV Wien
Blitzturnier Innsbruck 1932 (national)
Innsbruck, 05.05.1932
Sieger: Innsbrucker AC
Pfingstturnier Wien 1932 (international)
Wien, 15.05.1932 - 16.05.1932
Sieger: Wiener AC
Pfingstturnier Luxemburg 1932 (Luxemburg - (international)
Luxemburg, 15.05.1932 - 16.05.1932
Sieger: Austria Wien
Teilnehmer aus Österreich: Austria Wien
Pfingstturnier Graz 1932 (international)
Graz, 15.05.1932 - 16.05.1932
Sieger: Grazer SC
Blitzturnier Salzburg 1932 (international)
Salzburg, 15.05.1932 - 16.05.1932
Sieger: SSV Rosenheim
Polzerpokal 1932 (national)
Wels, 18.06.1932
Sieger: Welser SC
Datenquellen: WST, GTB, KTB, VLZ, IBK, LTP, SBV
Geändert am 12.05.2024