Saison 1944/45 |
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Übersicht |
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Vereinsspiele national |
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Deutsche Meisterschaft 1944 | |
Tschammerpokal 1945 | |
10.Oktoberpokal Kärnten 1943 | |
Meisterschaft Gauklasse Oberdonau 1944/45 | |
Tirol 1944/45 | |
Vorarlberg 1943/43 | |
Wien I. Klasse 1944/45 | |
Auswahlspiele |
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Vereinsspiele international |
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Turniere |
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Übersicht |
Allgemein: |
Die Berichterstattung über dieses Spieljahr endet Ende April/Anfang Mai 1945, mit dem Ende des 2. Weltkrieges
Das letzte Kriegsjahr versank erwartunghsgemäß im Chaos.
Zunächst einmal wurden auf Grund der Reisebeschränkungen die Teilnehmer an allen Meisterschaftsbewerben nach regionalen Gesichtspunkten überprüft und gegebenenfalls versetzt (prominentestes Opfer: LSV Markersdoef/Pielach-Bereichsklasse)
Das vorgesehene Aufstiegs Play-Off der Gaumeister 1943/44 (für die Bereichsklasse 1944/45) wurde aus diesem Grund auch abgesagt.
Die meisten Meisterschaftsbewerbe 1944/45 begannen erst Mitte September 1944, nachdem sich der Beginn auf Grund der Kriegsereignisse immer wieder verzögert hatte.
Die Bewerbe der Bundesländer (Gaue) wurden allesamt in der Winterpause 1944/45 abgebrochen und nicht mehr fortgesetzt, nur im Bewerb der Oberklasse gab es noch einige wenige Spiele im Frühjahr 1945, bevor der Abbruch knapp vor Kriegsende erfolgte (letztes Spiel am 2.4.1945).
Verband
Im August 1944 wurde beschlossen, keine reichsübergreifenden Bewerbe mehr durchzuführen, darunter fielen auch die Endrunde der Deutschen Meisterschaft und der Tschammerpokal.
Gastspieler konnten sich ab Oktober 1944 entscheiden. ob sie zu ihren Stammvereinen zurückkehren oder bei ihren Gastvereinen weiterspielen wollten.
Diverses
-
Heinz Retschury, Fussballer und Schiedrichter starb am 15.12.1944 mit 58 Jahren.
- Der Gauleiter von Donau-Alpenland war ab 22.2.1945 wieder Hans Janisch, nachdem er kriegsbedingt durch Heinrich Müller ersetzt worden war.
Vereine: |
Vereinszusammenlegungen/Kriegsspielgemeinschaften/Fusionen
KSG Admira-Urfahr Linz
Anfang August 1944 bildeten der SV Urfahr 1912 und Admira Linz eine Kriegsspielgemeinschft => KSG Admira-Urfahr Linz
LSV Wien
LSV Markesdorf/Pielach und LSV Wien schlossen sich Angfang August 1944 zusammen => LSV Wien-Markersdorf, um die Reisebeschränkungen zu umgehen. Dem Verein wurde zunächst die Teilnahme an der Wiener Oberklasse 1944/45 verweigert (obwohl er von St. Pölten nach Wien übersiedelt war) und wurde dann doch in die 1. Klasse Wiens versetzt, wo er bereits nach einem Spiel ausschied.
KSG Wr. Neustadt
1. SC Wr. Neustadt und Reichsbahn Wiener Neustadt bildeten im September 1944 einen Kriegsspielgemeinschaft (KSG) Wr. Neustadt
Polizei Wien
Im September 1944 fusionierten die SG Ordungspolizei Wien und die Feuerschutzpolizei Wien und spielten unter dem Namen SG Ordnungspolizei Wien weiter
KSG Austria Brunn/Mödling
Ebenfalls im Anfang September 1944 schlossen sich Austria Brunn und VfB Mödling zur Kriegsspielgemeinschaft (KSG) Austria Brunn/Mödling zusammen
KSG Schwechat
Im Oktober 1944 bildeten Germania und Phönix Schwechat die Kriegsspielgemeinschaft (KSG) Schwechat.
KSG St.Pölten
Ebenfalls im Oktober 1944 schlossen sich Reichsbahn St. Pölten und Amateure St. Pölten zur Kriegsspielgemeinschaft (KSG) St. Pölten zusammen
KSG Oberlaa/Felten
Im März 1945 schlossen sich Rapid Oberlaa und die BSG Felten zu einer Kriegsspielgemeinschaft (KSG Oberlaa/Felten) zusammen
Betreibseinstellungen/Vereinsauflösungen
Im Oktober 1944 stellten alle Luftsportvereine ihren Betrieb ein - prominentester betroffener heimischer Verein war der LSV Wien (ehemals LSV Markersdorf/Pielach), dessen Spieler großteils zu ihren ehemaligen Vereinen zurückkehrten (oder in der Wehrmacht veschwanden)
Vereinsspiele national |
Ein unüberschaubarer Wildwuchs an Gastspielern entstand und (teilweise) unberechtigte Spieler wuden in den Meisterschaftsspielen eingesetzt – zahlreiche Proteste waren die Folge
Neue Bestimmungen
Für die Bewerbe 1944/45 wurde angeordnet, dass bei Fliegeralarm nach 9 Uhr am Spieltag alle Spiele abgesagt werden mussten, Vormittagsspiele waren ab September 1944 verboten
Meisterschaft Oberklasse 1944/45 (Österreich I) |
Verwaltungsbereich Südost - Oberklasse
Der Bewerb wurde am 2. April 1945 abgebrochen und wurde nicht gewertet
Kriegsbedingt fand eine Meisterschaft mit ausschliesslich wiener Vereinen statt, LSV Markesdorf/Pielach (Niederösterreich) durfte nicht mehr teilnehmen - der Verein fusionierte zwar im Sommer 1944 mit dem LSV Wien => LSV Wien-Markersdorf, um diesem Kriterium zu genügen, wurde aber für den Bewerb nicht zugelassen und in die 1. Klasse Wiens eingeteilt.
Stand bei Bewerbsabbruch (02.04.1945):
1. |
Rapid Wien |
11 |
7 |
2 |
2 |
39 |
: | 15 |
+24 |
16 |
|
2. |
Vienna |
10 |
6 |
2 |
2 |
38 |
: | 21 |
+17 |
14 |
|
3. |
Wacker Wien |
10 |
6 |
2 |
2 |
26 |
: | 14 |
+12 |
14 |
|
4. |
Floridsdorfer AC |
11 |
6 |
2 |
3 |
23 |
: | 17 |
+6 |
14 |
|
5. |
FC Wien |
10 |
5 |
2 |
3 |
21 |
: | 9 |
+12 |
12 |
|
6. |
Admira Wien |
10 |
4 |
1 |
5 |
18 |
: | 23 |
-5 |
9 |
|
8. |
Wr. Sportclub |
10 |
3 |
1 |
6 |
14 |
: | 26 |
-12 |
7 |
|
9. |
Wiener AC |
11 |
3 |
1 |
7 |
24 |
: | 37 |
-13 |
7 |
|
7. |
Austria Wien |
12 |
3 |
1 |
8 |
21 |
: | 26 |
-5 |
7 |
|
10. |
KSG Oberlaa/Felten |
11 |
2 |
0 |
9 |
11 |
: | 47 |
-36 |
4 |
1) |
Die Tabellenberechnug (bei punktegleichen Teams) 1. Kriterium - Verlustpunkte 2. Kriterium - Torunterschied 3. Kriterium - besserer Verein des letzten Spieltages
Von 1945-1948 war die oberste Spielklasse wieder nur für Wiener Vereine zugängig
Aufsteiger für 1945/46: (aus der 1. Klasse Wiens) Ostbahn XI (wiederentstanden aus der aufgelösten Reichsbahn SG) als Tabellenzweiter aus der 1. Klasse Nord 1944/45, da der bei Abbruch führende Verein, der Landstarßer AC, verzichtete) SC Helfort Wien (der bei Abbruch führende Verein der 1. Klasse Süd 1944/45 Wien)
1) Rapid Oberlaa und BSG Felten schlossen sich im Winter 1944/45 zu einer Kriegsspielgemeinschaft KSG Oberlaa/Felten zusammen |
Deutsche Meisterschaft 1945 |
Finalbewerb der Gaumeister 1944/45
Kriegsbedingt fiel die die Finalrunde der Deutschen Meisterschaft im Frühjahr 1945 aus
Bewerb kriegsbedingt nicht begonnen
Burgenland 1944/45 |
Gauklasse Niederdonau und Gauklasse Steiermark
Die Vereine des Burgenlandes trugen 1944/45 weiter keine eigene Meisterschaft aus, sondern waren, wie in den Vorjahren aufgeteilt.
Die Vereine des nördlichen Landesteils spielten bei der Meisterschaft Niederdonaus mit, die Teams des Südens dürften wieder in einer Untergruppe der Steiermark tätig gewesen sein.
Meisterschaft Gauklasse Kärnten 1944/45 |
Gauklasse Kärnten
Die kärntner Meisterschaft 1944/45 wurde nur von 2 Mannschaften bestritten und nach dem Herbstdurchgang kriegsbedingt abgebrochen
Abbruchstand (22.10.1944):
1. |
Villacher SV |
1 | 1 | 0 | 0 | 4 | : | 3 |
+1 |
2 | |
2. |
KAC/Rapid Klagenfurt |
1 | 0 | 0 | 1 | 3 | : | 4 |
-1 |
0 | |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torunterschied
1945/46: Neubeginn nach Kriegsende in der Kärntner Landesliga Zusätzlich Austria Klagenfurt und ASK Klagenfurt
1) Die Kriegsspielgemeinschaft wurde nach Kriegsende gelöst, KAC spielte wieder 'alleine' in der Landesliga 1945/46 |
Ein im Herbst 1944 auftauchender Plan einer gemeinsamen Meisterschaft mit Salzburg wurde nicht realisiert.
10. Oktoberpokal Kärnten 1944 |
Sieger: Villacher SV
Meisterschaft Gauklasse Niederdonau 1944/45 |
Gauklasse Niederdonau
Die Meisterschaft von Niederdonau wurde in 2 Gruppen abgehalten und kriegsbedingt im März 1945 abgebrochen
Gruppe Nord
Stand bei Bewerbsabbruch (17.12.1944):
Kleine Kriegszeitung (11.3.1945)
1. |
SV Pioniere Krems |
5 |
5 |
0 |
0 |
18 |
: | 2 |
+16 |
10 |
1) |
2. |
KSG Zistersdorf/Maustrenk |
5 |
4 |
0 |
1 |
3 |
: | 2 |
+1 |
8 |
|
3. |
TuS Lundenburg |
5 |
2 |
0 |
3 |
8 |
: | 9 |
-1 |
4 |
|
4. |
KSG Rabensburg-Mistelbach |
5 |
2 |
0 |
3 |
3 |
: | 6 |
-3 |
4 |
2) |
5. |
TuS Stockerau |
5 |
2 |
0 |
3 |
0 |
: | 12 |
-12 |
4 |
|
6. |
Reichsbahn Lundenburg |
5 |
0 |
0 |
5 |
2 |
: | 3 |
-1 |
0 |
|
MSV Znaim |
5 |
5 |
0 |
0 |
32 |
: | 7 |
+25 |
10 |
4) |
|
RB Deutsch Wagram-Straßhof |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
: | 0 |
0 |
0 |
3) |
|
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium war die geringere Anzahl der Spiele (Verlustpunkte), danach der Torunterschied
1) Die Kremser Pioniere wurden auch auch MSV (Miltär SV) Krems genannt
2) Reichsbahn Rabensburg bildete mit Mistelbach Mitte Oktober 1944 eine Kriegsspielgemeinschaft => KSG Rabensburg-Mistelbach
3) RB Deutsch Wagram-Straßhof schied ohne ein Spiel aus dem Bewerb Anfang Oktober 1944 aus
4) MSV Znaim schied im Winter 1944/45 aus dem Bewerb aus, alle Spiele fielen aus der Wertung - angezeigt wird der bis dahin erzielte Rekord |
Gruppe Süd
Stand bei Bewerbsabbruch (03.12.1944):
Kleine Kriegszeitung (11.3.1945)
1. |
KSG St. Pölten |
3 |
2 |
0 |
1 |
8 |
: | 3 |
+5 |
4 |
1) |
2. |
Badener AC |
3 |
2 |
0 |
1 |
10 |
: | 9 |
+1 |
4 |
|
3. |
1. St. Pöltener SC |
4 |
2 |
0 |
2 |
2 |
: | 6 |
-4 |
4 |
|
4. |
BSG Ternitz |
4 |
1 |
1 |
2 |
6 |
: | 7 |
-1 |
3 |
|
5. |
SG Engerau |
4 |
1 |
1 |
2 |
4 |
: | 5 |
-1 |
3 |
|
. |
SC Neunkirchen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
: | 0 |
+0 |
0 |
2) |
. |
SC Berndorf |
3 |
1 |
0 |
2 |
2 |
: | 8 |
-6 |
2 |
3) |
. |
KSG Wr. Neustadt |
2 |
0 |
0 |
2 |
0 |
: | 2 |
-2 |
0 |
4) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium war die geringere Anzahl der Spiele (Verlustpunkte), danach der Torunterschied
1) Reichsbahn St. Pölten und Amateure St. Pölten bildten am 20.10.1944 eine Kriegsspielgemeinschft => KSG St. Pölten
2) Neunkirchen schied ohne ein gewertetes Resultat Ende Oktober 1944 aus der Meisterschaft aus.
3) SC Berndorf schied im Dezember 1944 aus der Meisterschaft aus - angezeigt wir der bis dahin erzielte Rekord
4) Anfang September 1944 bildteten der 1. SC Wr. Neustadt und Reichsbahn Wr. Neustadt die KSG (Kriegsspielgemeinschaft) Wr. Neustadt, die aber am 26.10.1944 aus der Meisterschaft ausschied Angezeigt wird der bis dahin erzielte Rekord |
Meisterschaft Gauklasse Oberdonau 1944/45 |
Gauklasse Oberdonau
Die Meisterschaft Oberdonaus 1944/45 wurde nach dem Herbstdurchgang kriegsbedingt abgebrochen
Abbruchstand (10.12.1944):
1. |
SG Mauthausen |
7 |
7 |
0 |
0 |
55 |
: | 7 |
+48 |
14 |
1) |
2. |
Linzer ASK |
6 |
3 |
2 |
1 |
8 |
: | 7 |
+1 |
8 |
|
3. |
FG Steyr |
7 |
3 |
1 |
3 |
20 |
: | 13 |
+7 |
7 |
|
4. |
Hertha Wels |
6 |
2 |
3 |
1 |
22 |
: | 18 |
+4 |
7 |
|
5. |
Ennser SK |
8 |
2 |
2 |
4 |
21 |
: | 31 |
-10 |
6 |
2) |
6. |
Reichsbahn Linz |
7 |
2 |
1 |
4 |
21 |
: | 24 |
-3 |
5 |
2) |
7. |
KSG Admira-Urfahr Linz |
6 |
2 |
1 |
3 |
15 |
: | 20 |
-5 |
5 |
|
8. |
SG Mauthausen II |
6 |
2 |
0 |
4 |
15 |
: | 26 |
-11 |
4 |
1) 3) |
9. |
Welser SC |
7 |
2 |
0 |
5 |
7 |
: | 38 |
-31 |
4 |
|
. |
LSV Linz |
3 |
2 |
0 |
1 |
9 |
: | 5 |
+4 |
4 |
3) |
. |
LSV Adlerhorst Wels |
3 |
0 |
0 |
3 |
2 |
: | 16 |
-14 |
0 |
3) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torunterschied
1945/46: Neubeginn nach Kriegsende in der Oberösterreichsichen Landesliga (10 Teilnhemer): Linzer ASK, Hertha Wels und Welser SC verblieben in der Liga SG Mauthausen schied mit beiden Mannschaften aus, ebenso der Ennser SK Alle Kriegsspielgeminschaften wurden aufgelöst - FG Steyr wurde wieder Vorwärts Steyr und Amateure Steyr , Reichsbahn Linz Westbahn Linz, KSG Admira-Urfahr wieder SV Urfahtr 1912 und Admira Linz, neu hinzu kamen Libertas Bad Hall und Sparta Linz
1) Das Spiel Mauthausen I - Mauthausen II (6:1) vom 10.12.1944 fehlt in gängigen Abschlußtabellen, obwohl es in den Zwischentabellen der Oberdonauer Zeitung enthalten ist - in dieser Tabelle ebenfalls enthalten
2) Das Spiel Enns - Reichsbahn Linz (4:1) vom 5.11.1944 fehlt in gängigen Abschlußtabellen, obwohl es in den Zwischentabellen der Oberdonauer Zeitung enthalten ist - in dieser Tabelle ebenfalls enthalten
3) LSV Linz und Adlerhorst Wels schieden ab 1.10.1944 aus der Meisterschaft aus, alle Ergebnisse wurden gestrichen, angezeigt wird der bis dahin erzielte Rekord Anstelle dieser beiden Teams wurde die 2. Mannschaft der SG Mauthausen nachträglich in die Meisterschaft neu aufgenommen |
Salzburg 1944/45 |
In Salzburg fand aus Ermangelung an Teilnehmern (erstklassig war nur FG Salzburg) keine eigene Meisterschaft statt, ein im Herbst 1944 auftauchender Plan einer gemeinsamen Meisterschaft mit Kärnten wurde nicht realisiert
Meisterschaft Gauliga Steiermark 1944/45 |
Gauklasse Steiermark
Die Meisterschaft in der Steiermark wurde 1944/45 in 3 Gruppen mit zahlreichen neuen Mannschaften (BSG Böhler Kapfenberg, BSG Felten Bruck, SS-SG Graz, MSV Windischgraetz, BSG Westen Cilli, KSG Austria Knittelfeld) ausgespielt, die Gruppensieger hätten ein Play-Off um den Gesamtsieg austragen sollen - dazu kam es nicht mehr, alle 3 Gruppen wurden kriegsbedingt im Winter 1944/45 abgebrochen
Abbruchstand Gruppe Mitte (29.10.1944):
1. |
Reichsbahn Graz |
7 |
7 |
0 |
0 |
23 |
: | 6 |
+17 |
14 |
|
2. |
BSG Rosental |
7 |
5 |
0 |
2 |
21 |
: | 10 |
+11 |
10 |
1) |
3. |
Sturm Graz |
7 |
4 |
0 |
3 |
32 |
: | 12 |
+20 |
8 |
|
4. |
SS-SG Graz |
7 |
4 |
0 |
3 |
14 |
: | 12 |
+2 |
8 |
1) |
5. |
BSG Puch |
7 |
4 |
0 |
3 |
13 |
: | 15 |
-2 |
8 |
1) |
6. |
Grazer AK |
7 |
3 |
0 |
4 |
20 |
: | 30 |
-10 |
6 |
|
7. |
TuS Leibnitz |
7 |
1 |
0 |
6 |
13 |
: | 24 |
-11 |
2 |
|
8. |
Grazer SC |
7 |
0 |
0 |
7 |
2 |
: | 29 |
-27 |
0 |
|
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torunterschied
1) Rosental, SS-SG Graz und BSG Puch nahmen nicht mehr an der steirischen Meisterschaft (Landesliga) 1945/46 teil |
Abbruchstand Gruppe Nord (08.10.1944):
1. |
Kapfenberger SC |
4 |
4 |
0 |
0 |
20 |
: | 4 |
+16 |
8 |
|
2. |
BSG Felten Bruck |
4 |
2 |
1 |
1 |
16 |
: | 13 |
+3 |
5 |
1) |
3. |
Reichsbahn Mürzzuschlag |
5 |
2 |
1 |
2 |
11 |
: | 14 |
-3 |
5 |
1) |
4. |
BSG Donawitz |
1 |
0 |
1 |
0 |
2 |
: | 2 |
+0 |
1 |
1) |
5. |
KSG Austria Knittelfeld |
3 |
0 |
1 |
2 |
5 |
: | 8 |
-3 |
1 |
1) |
6. |
BSG Böhler Kapfenberg |
3 |
0 |
0 |
3 |
2 |
: | 15 |
-13 |
0 |
1) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torunterschied
LSV Zeltweg war in der Gruppe Nord eingeteilt, nahm aber nicht am Bewerb teil
1) Die Teams der Tabellenplätze 2-6 nahmen nicht mehr an der steirischen Meisterschaft (Landesliga) 1945/46 teil |
Abbruchstand Gruppe Süd (10.09.1944):
1. |
Reichsbahn Marburg |
2 |
1 |
0 |
1 |
5 |
: | 4 |
+1 |
2 |
1) |
2. |
BSG Westen Cilli |
2 |
1 |
0 |
1 |
4 |
: | 3 |
+1 |
2 |
1) |
3. |
Rapid Marburg |
2 |
1 |
0 |
1 |
3 |
: | 5 |
-2 |
2 |
1) |
4. |
MSV Windischgraetz |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
: | 0 |
+0 |
0 |
1) |
. |
BSG Trifail |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
: | 0 |
+0 |
0 |
1) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torunterschied
1) Keine Mannschaft (da nicht mehr zu Österreich gehörig) nahm mehr an der steirischen Meisterschaft (Landesliga) 1945/46 teil |
Tirol 1944/45 |
Gauklasse Tirol/Vorarlberg - Kreisklasse Tirol (wahrscheinlich bei Bayern zugeordnet)
Die tiroler Meisterschaft 1944/45 wurde am 29.10.1944 beendet und kriegsbedingt wahrscheinlich abgebrochen
Ursprünglich war der SV Silz mit ausgelost, dieser trat aber noch vor Meisterschaftsbeginn wegen der Einberufung zahlreiche Spieler zur Wehrmacht vom Bewerb zurück und wurde durch Reichsbahn Innbruck ersetzt.
Zwischen - oder Abbruchstand (29.10.1944):
1. |
SV Innsbruck |
3 |
3 |
0 |
0 |
16 |
: | 4 |
+12 |
6 |
1) 2) Meister |
13 |
: | 4 |
+9 |
6 |
2) |
||||||
2. |
Reichsbahn Innsbruck |
3 |
1 |
0 |
2 |
14 |
: | 15 |
-1 |
2 |
|
3. |
Wehrmacht Schwaz |
2 |
1 |
0 |
1 |
6 |
: | 10 |
-4 |
2 |
|
4. |
BSG Heinkel Jenbach |
2 |
0 |
0 |
2 |
4 |
: | 11 |
-7 |
0 |
2) |
4 |
: | 8 |
-4 |
0 |
2) |
||||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torunterschied
1946: Neubeginn nach Kriegsende in der Tiroler Landesliga 1946 (17 Teilnhemer/3 Gruppen): Von den Vereinen der Meisterschaft 1944/45 nahmen noch der SV Innsbruck, BSG Heinckel Jenbach - umbenannt in ATV Jenbach und Wehrmacht Schwaz - umbenannt in FC Schwaz teil. Zusätzlich beteiligten sich noch 14, teils neue Teams am Bewerb 1946. Reichsbahn Innsbruck nahm nicht mehr an der neuen Meisterschaft teil.
1) Der SV Innsbruck wurde in manchen Medien als Meister des Sportgaus Tirol/Vorarlberg 1944/45 bezeichnet, da nicht gesichert ist, ob eine Frühjahrsmeisterschaft ausgetragen hätte werden sollen (möglicherweise war auch nur der Herbstmeistertitel 1944 gemeint)
2) In der NS-Zeit war es üblich, strafverifizierte Spiele mit 0:0 +/- zu beglaubigen, warum das nicht ausgetragene Spiel SV Innsbruck - Jenbach laut Sporthistorik mit 3:0 gewertet wurde ist unbekannt und deshalb auch unsicher |
Vorarlberg 1944/45 |
Gauklasse Tirol-Vorarlberg
Keine Meisterschaft 1944/45 - der Fussball fand ausschliesslich auf Jugendbasis mit Spielen von Hitlerjugend (HJ)-Teams statt
Wien I. Klasse 1944/45 |
(Gauklasse Wien)
Die 1. Klasse Wiens 1944/45 wurde in 2 Gruppen (Süd und Nord) ausgetragen, beide Gruppenmeister hätten in die Bereichsklasse Donau-Alpenland aufsteigen sollen, der Bewerb wurde jedoch kriegsbedingt im Winter 1944/45 abgebrochen
1. Klasse Gruppe Süd
Stand bei Bewerbsabbruch(07.01.1945):
Stand Kleine Kriegszeitung 4.2.1945
1. |
SC Helfort Wien |
9 |
8 |
0 |
1 |
28 |
: | 13 |
+15 |
16 |
6) Aufsteiger |
2. |
AC Sparta Wien |
8 |
5 |
2 |
1 |
24 |
: | 21 |
+3 |
12 |
6) |
3. |
Rot Stern Wien |
9 |
5 |
1 |
3 |
22 |
: | 22 |
+0 |
11 |
|
4. |
Reichsbahn VI |
8 |
4 |
1 |
3 |
13 |
: | 15 |
-2 |
9 |
6) |
5. |
SC Brunn/Gebirge |
9 |
4 |
1 |
4 |
24 |
: | 13 |
+11 |
9 |
|
6. |
Favoritner FC Vorwärts 06 |
7 |
3 |
2 |
2 |
13 |
: | 12 |
+1 |
8 |
|
7. |
Post SG Wien |
8 |
3 |
1 |
4 |
17 |
: | 9 |
+8 |
7 |
17:10 5) |
8. |
Germania Baumgarten |
6 |
3 |
0 |
3 |
9 |
: | 9 |
+0 |
6 |
4) 6) |
9. |
Favoritner AC |
7 |
3 |
0 |
4 |
13 |
: | 16 |
-3 |
6 |
|
10. |
SV Atzgersdorf |
7 |
2 |
0 |
5 |
15 |
: | 14 |
+1 |
4 |
|
11. |
KSG Austria Brunn/Mödling |
8 |
2 |
0 |
6 |
24 |
: | 29 |
-5 |
4 |
2) 25:29 5) |
12. |
ASK Liesing |
8 |
1 |
0 |
7 |
10 |
: | 39 |
-29 |
2 |
|
LSV Wien |
1 |
1 |
0 |
0 |
14 |
: | 2 |
+12 |
2 |
1) 6) |
|
SC Siebenhirten |
8 |
0 |
1 |
7 |
8 |
: | 32 |
-24 |
1 |
3) |
|
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium war die geringere Anzahl der Spiele (Verlustpunkte), danach der Torunterschied
6) Zusammenstellung der Vereine für 1945/46 SC Helfort wurde in die Staatsliga eingeteilt, kein Absteiger 1944/45 - sonst gab es eine Meisterschaft der 1. Klasse in 2 Gruppen mit zahlreichen neuen Mannschaften, nicht mehr dabei waren aus der Südgruppe AC Sparta Wien, Reichsbahn VI, LSV Wien und Germania Baumgarten
1) LSV Markesdorf/Pielach wurde Anfang September 1944 nicht für die Bereichsklasse 1944/45 zugelassen - obwohl der Verein aus St. Pölten (1943/44 auf einem Nichtabstiegsplatz in der Bereichsklasse) sogar nach Wien übersiedelte (Umbenennung in LSV Wien), um die Reisebeschränkungen zu umgehen - sondern der 1. Klasse Süd zugeteilt aus (angezeigt wird der erzielte Rekord)
2) Austria Brunn schloß Anfang September 1944 eine Kriegsspielgemeinschaft mit VfB Mödling und trat unter dem Namen KSG Austria Brunn/Mödling an
3) SC Siebenhirten schied im Jänner 1945 aus dem Bewerb aus, angezegt wird der bis dahin erzielte Rekord
4) Berichteter Rekord der Sporthistorik (4 Siege - 0 Remis - 2 Niederlagen) in der Abschlußtabelle ziemlich sicher falsch
5) Das Ergebnis des Spieles Post - Austria Brunn/Mödling wurde von 2 Quellen mit 9:0 berichtetet, ist aber in der Tabelle der Kleinen Kriesgzeitung und des Völkischen Beobachters mit 9:1 enthalten (in der angezeigten mit 9:0) |
1. Klasse Gruppe Nord
Stand bei Bewerbsabbruch (07.01.1945):
Stand gespielter Begegnungen (unklärbare Differenzen zur Kleinen Kriegszeitung)
1. |
Landstraßer AC Wien |
7 |
6 |
0 |
1 |
27 |
: | 9 |
+18 |
12 |
6) |
2. |
Reichsbahn SG Wien |
6 |
5 |
1 |
0 |
17 |
: | 9 |
+8 |
11 |
2) 6) Aufsteiger |
3. |
Nussdorfer AC |
9 |
5 |
1 |
3 |
21 |
: | 16 |
+5 |
11 |
|
4. |
BAK/SV Eis |
7 |
4 |
0 |
3 |
11 |
: | 11 |
+0 |
8 |
|
5. |
KSG Schwechat |
5 |
3 |
1 |
1 |
17 |
: | 12 |
+5 |
7 |
3) 6) |
6. |
SC Markhof XI |
7 |
3 |
1 |
3 |
11 |
: | 25 |
-14 |
7 |
4) |
7. |
Hochstädt-Floridsdorfer SC |
7 |
3 |
0 |
4 |
23 |
: | 19 |
+4 |
6 |
|
8. |
SV Donau Wien |
5 |
1 |
3 |
1 |
7 |
: | 13 |
-6 |
5 |
|
9. |
SC Donaufelder Rasenspieler |
6 |
2 |
1 |
3 |
20 |
: | 8 |
+12 |
5 |
|
10. |
Weisse Elf |
8 |
2 |
1 |
5 |
21 |
: | 24 |
-3 |
5 |
|
11. |
Columbia XXI Wien |
8 |
2 |
1 |
5 |
14 |
: | 31 |
-17 |
5 |
|
12. |
BSG Felten |
7 |
0 |
0 |
7 |
7 |
: | 19 |
-12 |
0 |
5) |
SG Ordungspolizei Wien |
6 |
5 |
1 |
0 |
27 |
: | 10 |
+17 |
11 |
1) |
|
Germania Schwechat |
2 |
1 |
1 |
0 |
4 |
: | 4 |
+0 |
3 |
3) 6) |
|
Phönix Schwechat |
3 |
0 |
1 |
2 |
6 |
: | 12 |
-6 |
1 |
3) 6) |
|
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium war die geringere Anzahl der Spiele (Verlustpunkte), danach der Torunterschied
6) Zusammenstellung der Vereine für 1945/46 Reichsbahn SG (wieder als Ostbahn XI) wurde in die Staatsliga eingeteilt, da Landstraßer AC laut Sporthistorik verzichtete, kein Absteiger 1944/45 - sonst gab es eine Meisterschaft der 1. Klasse in 2 Gruppen mit zahlreichen neuen Mannschaften, nicht mehr dabei waren aus der Nordgruppe die Schwechater Vereine
1) SG Ordungspolizei fusionierte unter Beibehaltung ihres Namens im September 1944 mit der Feuerschutzpolizei, schied aber Anfang Dezember 1944 aus dem Bewerb aus. Alle Spiele wurden gestrichen - angezeigt wird der bis dahin erzielte Rekord
2)
3) Germania Schwechat und Phönix Schwechat bildeten ab 10.10.1944 eine Kriegsspielgemeinschaft => KGS Schwechat, ob die Ergebnisse eines der beiden Vereine bis dahin übernommen wurden ist unklar, wenn, dann die der Germania (1 Spiel)
4) SC Markhof XI trat ab 19.9.1944 der Gruppe Nord bei, um die Teilnehmerzahl auf 14 zu erhöhen und trug daher zu Jahreswechsel 2 Nachtragsspiele aus
5) BSG Felten bildete mit Rapid Oberlaa (Bereichsklasse) im März 1945 eine Kriegsspielgemeinschaft und schied aus dem Bewerb der 1.Klasse aus, die Ergebnisse werden in der Tabelle mit angezeigt, da zu diesem Zeitpunkt der Bewerb nicht mehr weitergeführt wurde. |
Auswahlspiele |
1944/45 gab es Keine Länderspiele Deutschlands mehr bis zum Kriedgende
Städtespiele |
national |
|||
30.07.1944 | Steyr - Linz | 5:2 | Steyr |
Auswahlspiele |
international |
|||||
09.07.1944 | GAK/Sturm Graz kombiniert | - | Licanin Zagreb (YUG) | 1:3 | Graz |
13.08.1944 | BSG Westen Cilli (YUG) | - | GAK/Rosental kombiniert | 4:2 | Cilli |
15.10.1944 | Laibach (YUG) | - | Auswahl Kärnten | 3:4 | Laibach |
05.11.1944 | Hermes Laibach/SK Laibach (YUG) | - | Auswahl Kärnten | 4:0 | Laibach |
12.11.1944 | Auswahl Kärnten | - | Laibach (YUG) | 5:0 | Klagenfurt |
Vereinsspiele international |
Gesamtübersicht 1944/45 |
01.07.1944 - 01.05.1945)
Beteiligte Vereine
1. St. Pöltener SC
AC Sparta Wien
Badener AC
BSG Ternitz
Columbia XXI Wien
DTB Korneuburg
FC Wien
Floridsdorfer AC
Grazer AK
Hochstädt-Floridsdorfer SC
KAC/Rapid Klagenfurt
KSG Rabensburg-Mistelbach
KSG St. Pölten
KSG Wr. Neustadt
KSG Zistersdorf/Maustrenk
Rapid Oberlaa
Rot Stern Wien
SG Mauthausen
SS-SG Graz
Sturm Graz
SV Innsbruck
SV Pioniere Krems
TuS Stockerau
Villacher SV
Wacker Wien
Wiener AC
Wr. Sportclub
Turniere |
Gesamtübersicht 1944/45 |
Blitzturnier Innsbruck 1944 (national)
Innnsbruck, 24.09.1944
Sieger: TSG Silz
Weihnachtsrundspiel Wien 1944 (national)
Wien, 24.12.1944 - 31.12.1944
Sieger: Favoritner FC Vorwärts 06
Datenquellen: GTB, KLB, VLZ, IBK, LTP, SBV
Geändert am 11.07.2023