Saison 1933/34 |
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Übersicht |
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Vereinsspiele national |
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10. Okoberpokal Kärnten 1933 | |
Cup Oberösterreich 1934 | |
Meisterschaft Oberösterreich/Salzburg 1933/34 | |
Cup Salzburg 1934 | |
Amateurstaatsmeisterschaft 1933 | |
Auswahlspiele |
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Vereinsspiele international |
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Turniere |
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Übersicht |
Allgemein: |
Die Saison 1933/34 brachte wieder herausragende Ergebnisse für den österreichischen Fußball, an der Spitze stand diesmal der Mitropacupsieg der Wiener Austria, dem ersten in ihrer Vereinsgeschichte.
Der 4. Platz der Nationalmannschaft bei ihrem erstmaligen Antreten bei einer WM-Endrunde (Italien 1934) muss auch als Erfolg gewertet werden, obwohl (in Erinnerung an die Leistungen des Wunderteams aus den Vorjahren) eher Enttäuschung als Jubel über diesen Platz herrschte.
National war das Double der Admira mit Meisterschaft und Cupsieg das bedeutungsvollste Ereignis, nachhaltige Änderungen gab es durch die Auflösung des politischen VAFÖ-Verbandes im Februar 1934 und die damit verbundenen Strukturänderungen in fast allen Ligen.
Verband
VAFÖ
Die ASKÖ (als Dachverband der sozialdemokratischen Vereine) sowie alle untergeordneten Verbände (darunter die VAFÖ) wurden Mitte Februar 1934 nach den Bürgerkriegsereignissen in Österreich per Verordnung aufgelassen.
Dies führte zur sofortigen Einstellung aller Bewerbe des VAFÖ-Verbandes, nach einer kurzen 'Schockphase' begannen die Überlegungen, wie die zahlreichen Vereine (oft mit guter Spielstärke) in den Allgemeinen Verband einzugliedern wären, so sie nicht als politisch deklariert und aufgelassen wurden. Dies führte vor allem in Wien und Niederösterreich (wo die meisten dieser Teams beheimatet waren) zu großen Problemen.
Ende März 1934 erhielten die ersten ehemals politsichen Vereine ihre Spielererlaubnis zurück (darunter Favoritner AC, Wacker Wr. Neustadt, Ostbahn XI), die Sportplätze der VAFÖ wurden auf Vereine des Allgemeinen Verbandes als Miet- und Traingsplätze aufgeteilt (so erhielten u.a. die Austria den Red Star Platz, der Favoritner SC den FavAC Platz und Simmering den Feuerwehrplatz zugewiesen).
Im Mai 1934 begannen in Wien und Niederösterreich Klassifizierungsspiele der ehemeligen VAFÖ-Teams zur Spielstärkenfeststellung, danach wurden die Vereine den einzelnen Klassen zugewiesen.
Oberöstererich/Salzburg
Im Frühjahr 1933 entstand auf Drängen der salzburger Vereine der Plan einer gemeinsamen Meisterschaft mit Oberösterreich, die im Frühsommer 1933 tatsächlich beschlossen und ab Herbst 1933 ausgetragen wurde.
Bodenseemeisterschaft
Wegen der weiter bestehenden Reisebeschränkungen zwischen Vorarlberg und Süddeutschland (siehe 1932/33) konnte eine Kreisliga Bodensee 1933/34 ('Bodenseemeisterschaft') nicht mehr durchgeführt werden, es erfolgte die Rückkehr zu einer vorarlberger Meisterschaft mit ausschliesslich heimischen Vereinen.
Burgenland
Das Burgenland hatte den größten Anteil an (ehemaligen) VAFÖ-Vereinen, die zum Großteil im Norden des Bundeslandes angesiedelt waren. Am 3.6.1934 fand die Gründungsversammlung des Landesfussballverbandes Burgenland Nord für die Bezirke Eisenstadt, Neusiedl, Mattersburg und Oberpullendorf statt, während im Südburgenland schon bisher ein Allgemeiner Verband existierte, der die offiziellen Meisterschaften organisierte.
Nationalliga
Erstmalig tauchten im Sommer 1933 Forderungen (hauptsächlich aus Graz) nach einem gesamtösterreichischen Bewerb, einer 'Nationalliga', auf, sie wurden aber ob der zahlreichen anderen Probleme (siehe oben) und Widerstände vor allem der Wiener Vereine nicht weiter verfolgt.
Diverses
Legionäre
Die Abwanderung zahleicher österreichsicher Klassespieler ins zahlungskräftigere Ausland (vor allem in die Schweiz und nach Frankreich) nahm stark zu, vor allem der Wechsel von Nationalteamtorwart Hiden zu Racing Paris erregte enormes Aufsehen.
Sportplätze
Im Frühjar 1933 wurde der ehemalige Viktoria XXI-Platz renoviert und als neuer Platz der Admira mit einen Fassungsraum für 18000-20000 Zuschauer (3000 Sitzplätze) adaptiert, die Eröffnung erfolgte am 20.8.1933 mit einem Freundschaftsspiel Admira - Rapid.
Im Sommer 1933 renovierte Aufsteiger SV Donau ebenfalls seine Sportanlage (15000 Plätze - davon 2000 Sitzplätz) und trug ab Herbst 1933 einen Teil seiner Heimspiel auf dem Platz in Kaisermühlen aus, der Hakoahplatz in Wien wurde im Frühjahr 1934 saniert.
Auch ausserhalb Wiens wurden neue Stadien errichtet, so erhielt die Salzburger Austria im Jänner 1934 ihren Sportplatz in Lehen
Trivia
- Alle Spieler bei der WM-Endrunde 1934 in Italien werden (erstmals) mit Rückennummern auf dem Trikot antreten.
- Die bisher übliche Wartezeit von 20 Minuten zwischen Ansetzung und tatsächlichem Spielbeginn wurde erstmals in Frage gestellt und eigentlich als überflüssig angesehen.
- Zum ersten Mal wurde (bei einem Turnier in Rotterdam im Herbst 1933) ein Elfmeterschiessen zur Entscheidungsfindung herangezogen (3 Elfer je Team)
- Schramseis von Rapid wurde im September 1933 wegen der Teilnahme an einem Wirtshausspiel entlassen.
- Der bekannte ehemaligee Spieler und Trainer Karl Kurz starb am 27.11.1933 in Basel.
- Die Tribüne des Spartaplatzes in Prag brannte im April 1934 ab.
- Der Grazer SC begann Mitte Mai 1934 als erstes österreichsiche Team eine Tournee nach Ostasien mit Spielen auf Java und den Niederländischen Antillen (Indonesien)
- Die Durchführung des olympische Fussballturniers 1936 war ob der unterschiedlich ausgelegten Amateurfrage unsicher geworden.
Vereine: |
Wr. Sportclub
Ob einiger unglücklicher Schiedsrichterentscheidungen gegen den Sportclub in Meisterschaftsspielen wollte die Vereinsführung im Oktober 1933 eine Generalversammlung einberufen, die eine Auflösung der Fussballsektion beschliessen sollte - im November 1933 wurde dieser Plan aber verworfen.
Hertha Wien
Die 1931 in Konkurs gegangene Hertha aus Wien wurde neu gegründet und im ersten Jahr (1932/33) ungeschlagen Meister in ihrer Gruppe der letzten Klasse.
FC Graz
Kastner&Öhler Graz wurde Anfang März 1934 in Körpersport Graz und Ende Mai 1934 in FC Graz umbenannt.
1. SC Wr. Neustadt
Der 1. Wr. Neustädter SC wurde im März 1934 neu gegründet (aus den Resten des Konkursvereins SK Wr. Neustadt und wahrscheinlich mit Spielern des aufgelösten VAFÖ-Vereins 1. SC Wr. Neustadt)
Brigittenauer AC
Die finanzielle Lage der Brigittenauer war im Jänner 1934 trost- und hoffnungslos (Zwangsverwaltung seit November 1933), die Vereinsauflösung schien nicht mehr aufzuhalten. Wie auch immer, es gelang doch, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten - und im März 1934 trat sogar der SC Auto geschlossen den BAC bei.
Germania Schwechat
Eine neue Schwechater Germania wurde im Jänner 1934 durch Fusion der VAFÖ-Vereine SC Neukettenhof und Amateure XI gegründet, nachdem die alte Ende 1926/27 aufgelöst worden war - ehemalige Mitglieder erweckten den Verein wieder zum Leben.
Gersthofer SV
Im Dezember 1933 wurde ein neuer Gersthofer SV gegründet, nachdem der Vorgänger im Herbst 1931 in einer Fusion mit Währing aufgegangen war (FC Gersthof - Währing)
SC Gelb-Rot
Der SC Spitzauer wurde im März 1934 in SC Gelb-Rot umbenannt.
Favoritner FC Vorwärts 06
Eine etwas dubiose Geschichte gab es um den Vereinsnamen des Favoritner FC Vorwärts 06:
Am 9.4.1934 wurden die Favoritner wegen politischer Betätigung gesperrt, am 13.4.1934 die Sperre jedoch wieder aufgehoben - Ursache dafür soll der Zusatz '06' im Vereinsnamen gewesen sein, der von den Behörden als 'geheimnisvolle Gruppenbezeichnung' der verbotetenen sozialdemokratischen Partei interpretiert wurde. Nach Klärung der Sachlage -06 war das Gründungsjahr des Vereins- und Weglassung dieses Zusatzes im Vereinsnamen war die Spielberechtigung wieder gegeben. Weiteres ist nicht bekannt - jedenfalls wurde bis zum Beginn der Saison 1935/36 der Verein nur mehr als Favoritner FC Vorwärts, erst danach aber wieder mit Zusatz '06' bezeichnet.
Schwarz-Weiß
am 19.4.1934 meldete das Kleine Blatt, daß Schwarz-Weiß wegen politischer Betätigung behördlich aufgelöst wurde, am Tag danach wurde die Auflösung nach Intervention der ÖBB (Bundesbahn) wieder rückgängig gemacht.
Allgemeiner SC (ASC) Schwechat
Der VAFÖ-Verein Phönix Schwechat entstand im April 1934 neu als Allgemeiner SC Schwechat.
Rapid Graz
Die ehemaligen Grazer Sportfreunde wurden während der Saison 1933/34 in Rapid Graz umbenannt.
GSV Merkur Wien
entstand im Frühjahr 1934 aus dem ehemaligen VAFÖ-Verein SC Zentralverein Wien
Fusionen
Austria Graz
SC Greinitz-Mannesmann fusionierte Mitte Oktober 1933 mit Austria Graz und spielte als Austria Greinitz weiter um sich nach Saisonende im Sommer 1934 in Austria Graz umzubenennen,
Austria Salzburg
Rapid Salzburg und Hertha Salzburg fusionierten am 7.9.1933 - neuer Name Austria Salzburg
Gelb-Rot/Juventus
SC Gelb-Rot (ehemals SC Spitzauer) fusionierte nach Meisterschaftsende im Sommer 1934 mit Juventus => Gelb-Rot Juventus
Verbandsausschlüsse
SC Siemens und der SK Wr. Neustadt wurden wegen mehrmaligem Nichtantretens im November 1933 aus dem Verband ausgeschlossen
Arbeiteramateurfussball (VAFÖ) |
Am 13.2.1934 brach in Österreich der Bürgerkrieg aus, damit verbunden war die Auflösung der sozialdemokratischen Strukturen - so auch die des VAFÖ-Verbandes. Ab diesem Zeitpunkt wurden alle Bewerbe dieser Oragnisation abgebrochen.
Da die VAFÖ nicht Mitglied der FIFA war, werden die Bewerbe dieser Organistation auf eigenen Seiten dargestellt.
Vereinsspiele national |
Admira gewann das Double - Cup und Meisterschaft in einer Saison, sonst war vor allem die Neuordnung der Ligen nach Auflösung des VAFÖ-Verbandes von großem Interesse.
Meisterschaft Österreich I 1933/34 |
Wien I. Liga
Für Aufregung sorgte der Wr. Sportclub, der nach einigen Spielen mit grober Benachteiligung durch Schiedsrichterentscheidungen im Oktober 1933 ernsthaft daran dachte, seine Fussballsektion aufzulassen und aus der Meisterschaft auszuscheiden (eine diesbezügliche Generalversammlung war bereits angesetzt, wurde letztendlich aber doch abgesagt).
Endstand (13.05.1934):
1. |
Admira Wien |
22 |
16 |
1 |
5 |
69 |
: | 41 |
1,68 |
33 |
Meister, Mitropacup |
||||||||||||||||||||||||||||
2. |
Rapid Wien |
22 |
15 |
1 |
6 |
80 |
: | 34 |
2,35 |
31 |
Mitropacup |
||||||||||||||||||||||||||||
3. |
Austria Wien |
22 |
12 |
3 |
7 |
56 |
: | 36 |
1,56 |
27 |
1) Mitropacup |
||||||||||||||||||||||||||||
4. |
Vienna |
22 |
12 |
3 |
7 |
52 |
: | 34 |
1,53 |
27 |
2) |
||||||||||||||||||||||||||||
5. |
Wiener AC |
22 |
10 |
2 |
10 |
51 |
: | 64 |
0,80 |
22 |
2) |
||||||||||||||||||||||||||||
6. |
FC Wien |
22 |
8 |
5 |
9 |
48 |
: | 56 |
0,86 |
21 |
2) |
||||||||||||||||||||||||||||
7. |
Floridsdorfer AC |
22 |
6 |
7 |
9 |
37 |
: | 49 |
0,76 |
19 |
2) Mitropacup nach Play Off |
||||||||||||||||||||||||||||
8. |
Wr. Sportclub |
22 |
6 |
6 |
10 |
36 |
: | 41 |
0,88 |
18 |
|||||||||||||||||||||||||||||
9. |
Wacker Wien |
22 |
6 |
6 |
10 |
49 |
: | 65 |
0,75 |
18 |
|||||||||||||||||||||||||||||
10. |
Hakoah Wien |
22 |
5 |
7 |
10 |
31 |
: | 46 |
0,67 |
17 |
|||||||||||||||||||||||||||||
11. |
Libertas Wien |
22 |
5 |
6 |
11 |
35 |
: | 56 |
0,63 |
16 |
|||||||||||||||||||||||||||||
12. |
SV Donau Wien |
22 |
5 |
5 |
12 |
32 |
: | 54 |
0,59 |
15 |
Absteiger |
||||||||||||||||||||||||||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient.
Aufsteiger: Favoritner SC (Meister Wien II. Liga)
1) Die beiden Erstplatzierten der Tabelle waren fix für den Mitropacup qualifiziert, der dritte Qualifikationsplatz war für den Cupsieger reserviert, ausser dieser ist auf den Plätzen 1 oder 2 platziert - wie in diesem Jahr Admira, wodurch der Tabellendritte die Mitropacupqualifikation erreichte.
2) Mitropacup Play-Off Zur Ermittlung eines 4. Mitropcupteilnehmers trugen die Vereine der Tabellenplätze 4-7 einen Play Off-Bewerb (im k/o Modus) aus
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Meisterschaft Österreich II 1933/34 |
Wien II. Liga
Spannend war diese Meisterschaft nicht - zu überlegen gewann der Favoritner SC diesen Bewerb, interessant war jedoch die Neugliederung der zweithöchsten Spielklasse für 1934/35, da nach der Auflösung des VAFÖ-Verbandes im Februar 1934 zahlreiche spielstarke Arbeitervereine in den Allgemeinen Verband gewechselt waren.
Zunächst wurde (wie in Österreich immer üblich) Ende Juni 1934 ein Kommitte eingerichtet, welches eine Klasseneinteilung dieser ehemaligen Arbeitervereine vornehmen sollte. Dieses kam zum Schluß, daß auf Grund der Spielstärke dieser Teams eine Zweiteilung der II. Liga 1934/35 unumgänglich wäre - und nahm gleich eine Einteilung vor:
Gruppe Nord 1934/35: (14)
Aus II. Liga 1933/34:
Neubauer SC, Polizei SV Wien, Vienna Cricket&FC, Gelb-Rot Juventus - also die schwachen Teams 1933/34
Aufsteiger aus 2. Amateurklasse 1933/34:
Wr. Sportvereinigung, Heeres SV Wien, Post SV Wien, HAC-Nordstern, SC Hietzing, SC Shell
ehemalige VAFÖ-Vereine:
SC Helfort Wien, Allgemeiner SC Schwechat (ehemals Phönix Schwechat), Favoritner AC, GSV Merkur Wien (ehemals Zentralverein Wien)
Gruppe Süd 1934/35: (14/ohne BAC 13)
Absteiger I. Liga:
SV Donau Wien
Aus II. Liga 1933/34:
Favoritner FC Vorwärts, SC Burgtheater, Landstraßer Amateure Wien, 1. Simmeringer SC, SC Metallum Wien, Wr. Rasensportfreunde, SK Slovan Wien, Bewegung XX, Brigittenauer AC (der dann nicht mitspielte) - also die starken Teams 1933/34
Aufsteiger aus 2. Amateurklasse 1933/34:
DFC Wien, Rapid Oberlaa, ABC Wien
ehemalige VAFÖ-Vereine:
Germania Schwechat (aus Fusion Neukettenhof/Amateure XI entstanden)
Die beiden Gruppensieger hatten in Aufstiegsspielen dann einen Aufsteiger für die I. Liga 1935/36 zu ermitteln.
Der am besten platzierte Amateurverein beider Gruppen qualifizierte sich für die Endrunde der Bundesamateur-Staatsmeisterschaft 1935
Diese Einteilung erzeugte (wie in Österreich auch immer üblich) massiven Wiederstand der bisherigen zweitklassigen Teams, der aber zu keiner Änderung mehr führte.
Endstand (17.06.1934):
1. |
Favoritner SC |
26 |
21 |
2 |
3 |
96 |
: | 41 |
2,34 |
44 |
Meister, Aufsteiger |
2. |
Favoritner FC Vorwärts |
26 |
14 |
5 |
7 |
67 |
: | 43 |
1,56 |
33 |
2) |
3. |
SC Burgtheater |
26 |
15 |
3 |
8 |
64 |
: | 55 |
1,16 |
33 |
|
4. |
Landstraßer Amateure Wien |
26 |
12 |
7 |
7 |
48 |
: | 37 |
1,30 |
31 |
4) |
5. |
1. Simmeringer SC |
26 |
14 |
3 |
9 |
66 |
: | 56 |
1,18 |
31 |
|
6. |
SC Metallum Wien |
26 |
11 |
4 |
11 |
68 |
: | 57 |
1,19 |
26 |
|
7. |
Wr. Rasensportfreunde |
26 |
10 |
5 |
11 |
59 |
: | 67 |
0,88 |
25 |
|
8. |
SK Slovan Wien |
26 |
10 |
4 |
12 |
46 |
: | 40 |
1,15 |
24 |
|
9. |
Bewegung XX |
26 |
8 |
8 |
10 |
69 |
: | 64 |
1,08 |
24 |
|
10. |
Brigittenauer AC |
26 |
9 |
6 |
11 |
61 |
: | 70 |
0,87 |
24 |
5) |
11. |
Neubauer SC |
26 |
8 |
6 |
12 |
48 |
: | 64 |
0,75 |
22 |
|
12. |
Polizei SV Wien |
26 |
6 |
9 |
11 |
40 |
: | 62 |
0,65 |
21 |
1) |
13. |
Vienna Cricket&FC |
26 |
6 |
4 |
16 |
53 |
: | 82 |
0,65 |
16 |
|
14. |
SC Gelb-Rot Wien |
26 |
3 |
4 |
19 |
35 |
: | 82 |
0,43 |
10 |
3) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient.
Aufsteiger/Absteiger: Keine Auf- und Absteiger, zwei II. Ligen 1933/34 (wegen der zahlreichen ehemaligen Arbeitervereine, die nach Auflösung der VAFÖ im Februar 1934 in den Allgemenen Veband gewechselt waren).
1) Polizei SV Wien war als bester Amateurverein für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934 qualifiziert (auf den Plätzem 1-11 landeten ausschließlich Profivereine).
2) Eine etwas dubiose Geschichte gab es um den Vereinsnamen des Favoritner FC Vorwärts 06: Am 9.4.1934 wurden die Favoritner wegen politischer Betätigung gesperrt, am 13.4.1934 die Sperre jedoch wieder aufgehoben - Ursache dafür soll der Zusatz '06' im Vereinsnamen gewesen sein, der von den Behörden als 'geheimnisvolle Gruppenbezeichnung' der verbotetenen sozialdemokratischen Partei interpretiert wurde. Nach Klärung der Sachlage -06 war das Gründungsjahr des Vereins- und Weglassung dieses Zusatzes im Vereinsnamen war die Spielberechtigung wieder gegeben. Weiteres ist nicht bekannt - jedenfalls wurde bis zum Beginn der Saison 1935/36 der Verein nur mehr als Favoritner FC Vorwärts, danach aber wieder mit Zusatz '06' bezeichnet.
3) Der SK Spitzauer wurde am 28.3.1934 in SC Gelb-Rot umbenannt, Gelb-Rot selbst fusionierte nach Meisterschaftsende mit Juventus => Gelb-Rot Juventus
4) Die Landstraßer Amateure spielten ihre Heimbegegnungen ab Mitte Oktober am Cricketplatz
5) Der Brigittenauer AC geriet in große finanzielle Probleme, im Jänner 1934 wurde die Zwangsverwaltung über den Verein verhängt, Ende Jänner schon die Auflösung des Vereins bekanntgegeben - irgendwie ging es dann (offenbar) doch weiter - der BAC spielte bis zum Schluß. |
Cupsieger: Admira Wien
Alle Spiele
Meisterschaft Burgenland 1933/34 |
1. Klasse
Endstand Sporttagblatt (03.07.1934):
1. |
SC Hutter&Schrantz Pinkafeld |
12 |
10 |
1 |
1 |
102 |
: | 17 |
6.00 |
21 |
1) Meister |
2. |
ASV Oberwart |
12 |
9 |
1 |
2 |
59 |
: | 21 |
2,81 |
19 |
2) |
3. |
SV Großpetersdorf |
12 |
8 |
2 |
2 |
51 |
: | 14 |
3,64 |
18 |
|
4. |
AC Riedlingsdorf |
12 |
5 |
1 |
6 |
24 |
: | 43 |
0,56 |
11 |
|
5. |
SV Güssing |
12 |
4 |
2 |
6 |
20 |
: | 50 |
0,40 |
10 |
|
6. |
SV Rechnitz |
12 |
2 |
0 |
10 |
8 |
: | 83 |
0,10 |
4 |
|
7. |
Katholische Jugend Oberwart |
12 |
0 |
1 |
11 |
3 |
: | 39 |
0,08 |
1 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: SV Rotenturm (aus 2. Klasse)
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.
2) Der Oberwarter AC wurde in den spärlichen Berichten meist ASV Oberwart genannt, Grund dafür könnte ein (nicht erwähnter) Zusammenschluß mit dem Oberwarter SC gewesen sein, von dem nach dem Skandal 1930/31 nichts mehr berichtet wurde. |
Meisterschaft Kärnten 1933/34 |
1. Klasse
Endstand (29.06.1934):
1. |
Austria Klagenfurt |
8 |
7 |
1 |
0 |
42 |
: | 4 |
10,50 |
15 |
1) Meister |
2. |
Klagenfurter AC |
8 |
5 |
2 |
1 |
29 |
: | 12 |
2,42 |
12 |
|
3. |
Rapid Klagenfurt |
8 |
3 |
1 |
4 |
15 |
: | 26 |
0,58 |
7 |
|
4. |
Villacher SV |
8 |
3 |
0 |
5 |
12 |
: | 19 |
0,63 |
6 |
|
5. |
Annabichler SV |
8 |
0 |
0 |
8 |
3 |
: | 40 |
0,08 |
0 |
Absteiger nach Relegation |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: Heeres SV Klagenfurt (Meister 2. Klasse - nach Relegationsspiel)
Relegationssspiele für die 1. Klasse Kärnten 1934/35 Meister 2. Klasse - Letzter 1. Klasse 19.08.1934 Heeres SV Klagenfurt - Annabichler SV 7:1 Annabichl fast sicher nicht angetreten.
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934. |
10. Oktoberpokal Kärnten 1933 |
Der traditionelle Abstimmungspokal (10. Oktober Pokal) wurde für die 1. Klasse 1933 nicht ausgetragen (es fand nur ein Bewerb für zweitklassige Teams statt), nachdem Austria Klagenfurt den Pokal 1932 zum 3. Mal in Serie und damit endgültig gewonnen hatte.
Meisterschaft Niederösterreich 1933/34 |
1. Klasse
Die geplante Klasseneinteilungen und Auf-/Abstiegsmodalitäten für 1933/34 und 1934/35 erfuhren während der Saison 1933/34 diverse Korrekturen, hauptsächlich hervorgerufen durch den Beitritt zahlreicher VAFÖ-Vereine, die nach Verbot des Arbeiterverbandes (im Februar 1934) in den Allgemeinen Verband zurückkehrten.
Zunächst geplant war für 1933/34 eine Meisterschaft 1. Klasse mit 15 Vereinen, darunter 3, später 4 Gruppen 2. Klasse (Nord, Süd, Tullnerfeld, Manhartsberg), deren Meister in einem Play-Off (das bereits ausgelost war), die Aufsteiger für die 1. Klasse 1934/35 ermitteln sollten.
Nach einigen zwischenzeitlichen Modellen wurde im Juli 1934 die neue Struktur für Niederösterreichs Fußball präsentiert:
Meisterschaft NÖ I 1933/34 (1. Klasse): 2 Absteiger, kein Aufsteiger
Meisterschaft NÖ I 1934/35 (neuer Name 'Oberliga' statt 1. Klasse) daher 13 Teilnehmer (2 Absteiger / 3 Aufsteiger am Saisonende)
Meisterschaft NÖ II 1934/35 (neuer Name '1. Klasse' statt 2. Klasse): 2 Gruppen (Nord / 1 Aufsteiger am Saisonende / 13 Teilnehmer und Süd / 2 Aufsteiger am Saisonende / 14 Teilnehmer) sollten die bisherigen Teams der 2. Leistungsstufe sowie zahlreiche Teams, die aus einem Qualifikationsturnier in 4 Kreisen mit ehemaligen VAFÖ-Mannschaften bestimmt wurden, beinhalten.
Endstand laut Sporttagblatt (22.08.1934):
und nach Spielen (29.7.1934)
1. |
1. St. Pöltener SC |
28 |
18 |
5 |
5 |
96 |
: | 52 |
1,85 |
41 |
1) Meister |
|
2. |
Kremser SC |
28 |
17 |
4 |
7 |
86 |
: | 64 |
1,34 |
38 |
||
3. |
SV Tulln |
28 |
16 |
5 |
7 |
67 |
: | 60 |
1,12 |
69:63 | 37 |
2) |
4. |
VfB Union Mödling |
28 |
15 |
6 |
7 |
88 |
: | 52 |
1,69 |
36 |
||
5. |
Sturm 19 St. Pölten |
28 |
13 |
6 |
9 |
81 |
: | 55 |
1,47 |
32 |
||
6. |
Badener AC |
28 |
15 |
2 |
11 |
81 |
: | 62 |
1,31 |
32 |
||
7. |
Deutsch Wagramer AC |
28 |
13 |
3 |
12 |
87 |
: | 78 |
1,12 |
29 |
||
8. |
WSV BU Neunkirchen |
28 |
10 |
8 |
10 |
91 |
: | 82 |
1,11 |
28 |
||
9. |
SC Bruck/Leitha |
28 |
10 |
4 |
14 |
68 |
: | 65 |
1,05 |
24 |
||
10. |
SV Langenzersdorf |
28 |
10 |
4 |
14 |
62 |
: | 77 |
0,81 |
24 |
||
11. |
DSV Gmünd |
28 |
10 |
2 |
16 |
45 |
: | 75 |
0,60 |
49:75 | 22 |
2) 4) |
12. |
SV Stockerau 07 |
28 |
9 |
3 |
16 |
61 |
: | 82 |
0,74 |
61:87 | 21 |
2) |
13. |
Gänserndorfer SV |
28 |
9 |
3 |
16 |
62 |
: | 106 |
0,58 |
21 |
||
14. |
SC Siebenhirten |
28 |
8 |
3 |
17 |
54 |
: | 72 |
0,75 |
57:73 | 19 |
2) 3) Absteiger |
15. |
SV Korneuburg 1902 |
28 |
6 |
4 |
18 |
45 |
: | 92 |
0,49 |
16 |
3) Absteiger |
|
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.
2) DasTorverhältnis aus gemeldeten Spielen ist grün markiert Am 22.8.1934 meldete das Wr. Sporttagblatt eine Abschlußtabelle mit 'weiteren Umverifizierungen', die nicht näher beschrieben wurden, aber größere Änderung zu den vorher abgebildeten Zwischentabellen beinhalteten. Diese konnten leider an Hand der gemeldeten Resultate nicht nachvollzogen werden, betreffen aber nur das Torverhältnis und nicht die Punkteanzahl.
3) 2 Absteiger - kein Aufsteiger - 'Oberliga' 1934/35 (neuer Name) mit 13 Vereinen
4) Einige Vereine verzichteten ob der weiten Anreise auf ihre Spiele in Gmünd, aber auch die Gmünder traten (aus dem selben Grund) nicht zu allen ihren Auswärtsspielen an |
Cup Niederösterreich 1934 |
Cupsieger: SV Tulln
Alle Spiele
Meisterschaft Oberösterreich 1933/34 |
1. Klasse
Die Spiele der erstmalig ausgetragenen Meisterschaft Oberösterreichs & Salzburgs 1933/34 zählten gleichzeitig zur oberösterreichischen Meisterschaft.
Endstand (07.07.1934):
1. |
SV Urfahr 1912 |
14 |
13 |
0 |
1 |
76 |
: | 15 |
5,07 |
26 |
1) Meister |
2. |
Linzer ASK |
14 |
13 |
0 |
1 |
75 |
: | 21 |
3,57 |
26 |
|
3. |
Welser SC |
14 |
8 |
1 |
5 |
42 |
: | 39 |
1,08 |
17 |
|
4. |
Hertha Wels |
14 |
7 |
1 |
6 |
38 |
: | 31 |
1,23 |
15 |
|
5. |
Germania Linz |
14 |
5 |
1 |
8 |
32 |
: | 36 |
0,89 |
11 |
|
6. |
Amateure Steyr |
14 |
5 |
0 |
9 |
36 |
: | 47 |
0,77 |
10 |
|
7. |
Welser Sportfreunde |
14 |
2 |
0 |
12 |
23 |
: | 87 |
0,26 |
4 |
3) |
8. |
SK Amstetten |
14 |
1 |
1 |
12 |
11 |
: | 57 |
0,19 |
3 |
3) 4) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger und Absteiger gab es nicht für die oberösterreichische Meisterschaft, sondern nur fur den gemeinsamen Bewerb mit Salzburg (SV Gmunden, Admira Linz)
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.
3) Das Spiel vom 3.6.1934 Welser Sportfreunde - Amstetten, welches aus Verschulden Amstettens abgebrochen wurde, ist mit dem erzielten Resulatat von 3:1 in der Tabelle enthalten, da in keiner Quelle eine Strafverifizierung berichtet wurde.
4) Amstetten schied aus dem oberösterreichischen Verband aus und kehrte in den niederösterreichischen Verband zurück. |
Cup Oberösterreich 1934 |
Cupsieger: SV Urfahr 1912
Alle Spiele
Meisterschaft OÖ/Salzburg 1933/34 |
Im Frühjahr 1933 entstand auf Drängen der salzburger Vereine der Plan einer gemeinsamen Meisterschaft mit Oberösterreich für 1933/34. Dieser neue Bewerb wurde im Frühsommer 1933 tatsächlich beschlossen, von oberösterreichischer Seite waren die 7 besten Teams der 1. Klasse 1932/33 und Aufsteiger Sportfreunde Wels (8 Vereine), von salzburger Seite der Salzburger AK 1914 (fix) und Austria Salzburg (nach einem Qualifikationsturnier) - 2 Vereine - teilnahmeberechtigt.
Während die Spiele der gemeinsamen Meisterschaft gleichzeitig auch für die Meisterschaft Oberösterreichs gezählt wurden, trugen die salzburger Vereine einen eigenen Bewerb um die Landesmeisterschaft 1933/34 aus
Endstand (07.07.1934):
1. |
Salzburger AK 1914 |
18 |
16 |
1 |
1 |
76 |
: | 23 |
3,30 |
33 |
1) Meister |
2. |
Linzer ASK |
18 |
16 |
0 |
2 |
92 |
: | 28 |
3,29 |
32 |
|
3. |
SV Urfahr 1912 |
18 |
15 |
1 |
2 |
92 |
: | 26 |
3,54 |
31 |
|
4. |
Welser SC |
18 |
9 |
2 |
7 |
56 |
: | 62 |
0,90 |
20 |
|
5. |
Hertha Wels |
18 |
8 |
2 |
8 |
44 |
: | 44 |
1,00 |
18 |
|
6. |
Amateure Steyr |
18 |
6 |
1 |
11 |
46 |
: | 56 |
0,82 |
13 |
|
7. |
Germania Linz |
18 |
5 |
2 |
11 |
41 |
: | 51 |
0,80 |
12 |
|
8. |
Austria Salzburg |
18 |
4 |
4 |
10 |
42 |
: | 63 |
0,67 |
12 |
2) |
9. |
SK Amstetten |
18 |
2 |
1 |
15 |
19 |
: | 73 |
0,26 |
5 |
3) 4) Absteiger |
10. |
Welser Sportfreunde |
18 |
2 |
0 |
16 |
25 |
: | 107 |
0,23 |
4 |
3) Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: Oberösterreich (2 Aufsteiger) SV Gmunden (Meister Kreis Oberösterreich, ehemals 2. Klasse) Admira Linz (nach Aufstiegstunier) Teilnehmer an diesem Aufstiegsturnier waren Teams der 2. Klasse ohne Meister Gmunden und Absteiger Schärding (SV Ried, SV Kleinmünchen, Ennser SC) und den beiden ehemaligen VAFÖ Vereinen Admira Linz und Blaue Elf Linz, die am Stichtag 15.5.1934 bereits in den Allgemeinen Verband aufgenommen waren. Dieses Ausscheidungsturnier, welches im Juli und August 1934 stattfand, wurde überlegen von Admira Linz (ohne Verlustpunkt) gewonnen Salzburg (1 Aufsteiger) 1 Salzburger SK 1919 (Meister Kreis Salzburg, ehemals 2. Klasse)
1) Dem Protest des SAK wegen des Einsatzes eines vermeintlich unberechtigten Spielers und damit verbundenen Strafverifizierungen wurde von der obersten Instanz, dem ÖFB, im April 1934 stattgegeben.
2) Austria Salzburg konnte ab Jänner 1934 seine Heimspiele am neuen Lehener Sportplatz austragen.
3) Das Spiel vom 3.6.1934 Welser Sportfreunde - Amstetten, welches aus Verschulden Amstettens abgebrochen wurde, ist mit dem erzielten Resulatat von 3:1 in der Tabelle enthalten, da in keiner Quelle eine Strafverifizierung berichtet wurde.
4) Amstetten schied (ungeachtet ihres Abstiegs) aus dem oberösterreichischen Verband aus und kehrte in den niederösterreichsichen Verband zurück. |
Meisterschaft Salzburg 1933/34 |
1. Klasse
Bewerb im k/o Modus
Sieger: Salzburger AK 1914
Alle Spiele
Cup Salzburg 1934 |
Sieger: Salzburger AK 1914
Alle Spiele
Meisterschaft Steiermark 1933/34 |
1. Klasse
Sturm Graz erreichte nach 8 Siegen des Lokalrivalen GAK endlich wieder den Titel, den insgesamt 4. seiner Vereinsgeschichte.
Endstand (19.08.1934):
1. |
Sturm Graz |
16 |
14 |
0 |
2 |
67 |
: | 28 |
2,39 |
28 |
1) Meister |
2. |
Grazer AK |
16 |
12 |
1 |
3 |
54 |
: | 25 |
2,16 |
25 |
|
3. |
SV Donawitz |
16 |
11 |
0 |
5 |
32 |
: | 28 |
1,14 |
22 |
|
4. |
Grazer SC |
16 |
10 |
1 |
5 |
83 |
: | 30 |
2,77 |
21 |
|
5. |
SV Südbahn Graz |
16 |
6 |
2 |
8 |
39 |
: | 51 |
0,76 |
14 |
|
6. |
Austria Greinitz |
16 |
5 |
1 |
10 |
31 |
: | 59 |
0,53 |
11 |
3) |
7. |
FC Graz |
16 |
3 |
2 |
11 |
31 |
: | 52 |
0,60 |
8 |
2) |
8. |
Hakoah Graz |
16 |
3 |
2 |
11 |
24 |
: | 69 |
0,35 |
8 |
|
9. |
Wacker Graz |
16 |
3 |
1 |
12 |
27 |
: | 46 |
0,59 |
7 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: Kapfenberger SC (Meister 2. Klasse)
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.
2) Kastner&Öhler Graz wurde Anfang März 1934 in Körpersport Graz und Ende Mai 1934 in FC Graz umbenannt.
3) SC Greinitz-Mannesmann fusionierte Mitte Oktober mit Austria Graz und spielte als Austria Greinitz weiter um sich nach Saisonende in Austria Graz umzubenennen, |
Cup Steiermark 1934 |
Dritter Pokalbewerb der Steiermark (nur mit grazer Teams) - ausgeschrieben als Wintercup um den Pokal der 'Kleinen Zeitung'.
Sieger: Grazer SC
Alle Spiele
Meisterschaft Tirol 1933/34 |
A-Liga
Endstand (08.07.1934):
1. |
SV Hötting |
12 |
8 |
3 |
1 |
42 |
: | 14 |
3,00 |
19 |
1) Meister |
2. |
Innsbrucker AC |
12 |
7 |
2 |
3 |
48 |
: | 20 |
2,40 |
16 |
|
3. |
Veldidena Innsbruck |
12 |
7 |
0 |
5 |
34 |
: | 28 |
1,21 |
14 |
|
4. |
Heeres SV Innsbruck |
12 |
4 |
3 |
5 |
26 |
: | 31 |
0,84 |
11 |
|
5. |
Wacker Innsbruck |
12 |
3 |
4 |
5 |
23 |
: | 30 |
0,77 |
10 |
|
6. |
SC Tirol |
12 |
3 |
2 |
7 |
27 |
: | 54 |
0,50 |
8 |
|
7. |
FC Hall |
12 |
2 |
2 |
8 |
17 |
: | 40 |
0,43 |
6 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: SV Innsbruck (aus der B-Liga)
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934. |
Meisterschaft Vorarlberg 1933/34 |
Vorarlbergliga
Wegen der weiter bestehenden Reisebeschränkungen zwischen Vorarlberg und Süddeutschland (siehe 1932/33) konnte die Kreisliga Bodensee 1933/34 nicht mehr durchgeführt werden, es erfolgte eine Rückkehr zu einer Meisterschaft mit ausschliesslich vorarlberger Vereinen.
Der Name des neuen Bewerbes war "Vorarlbergliga" mit 6 Vereinen, qualifiziert waren die 4 Teams der Kreisliga 1932/33, sowie der Zweit- und Drittplatzierte der Vorarlberger A-Klasse 1932/33 = Vorarlberg II (FC Hag Lustenau und SV Feldkirch - der Meister der A-Klasse, FC Lustenau 07 II durfte nicht aufsteigen, da auch FC Lustenau I in der obersten Spielklasse vertreten war)
1. |
FC Lustenau 07 |
10 |
10 |
0 |
0 |
46 |
: | 5 |
9,20 |
20 |
1) Meister |
2. |
FA Turnerbund Lustenau |
10 |
5 |
2 |
3 |
27 |
: | 17 |
1,59 |
12 |
|
3. |
FC Dornbirn |
10 |
3 |
3 |
4 |
19 |
: | 19 |
1,00 |
9 |
|
4. |
FC Bregenz |
10 |
3 |
3 |
4 |
20 |
: | 24 |
0,83 |
9 |
|
5. |
FC Hag Lustenau |
10 |
4 |
0 |
6 |
20 |
: | 33 |
0,61 |
8 |
2) |
6. |
SV Feldkirch |
10 |
0 |
2 |
8 |
11 |
: | 45 |
0,24 |
2 |
2) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
2) Aufsteiger: SpVgg Hard (aus A-Klasse) Zu Beginn der Saison war ein Absteiger sowie ein Aufsteiger aus der A-Klasse festgelegt worden, im August 1934 wurde jedoch eine Aufstockung auf 8 Vereine beschlossen, wobei der SV Feldkirch in der Liga verblieb und der 3. der A-Klasse (FC Bludenz) ebenfalls aufstieg (der zweite der A-Klasse FA Turnebund Lustenau II war dazu nicht berechtigt, da die erste Mannschaft des Vereins bereits in der obersten Spielklasse vertreten war). Im August 1934 wurde jedoch der FC Hag Lustenau polizeilich aufgelöst, so blieben für 1934/35 nur noch 7 Vereine über.
1) Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934. |
Cup Vorarlberg 1933/34 |
Sieger: FC Lustenau 07 (I)
Spiele
Amateurstaatsmeisterschaft 1933 |
Finalbewerb der Bundesländermeister 1932/33
Österreichischer Amateurstaatsmeister: Grazer AK
Alle Spiele
Auswahlspiele |
Länderspiele |
WM-Qualifikation (Qualifikationsgruppe 8 = Europagruppe 4):
Gruppengegner waren Ungarn und Bulgarien, 2 Aufsteiger
In einer von Österreich und Ungarn den Bulgaren diktierten Qualifikationsmodusfarce benötigte unser Team nur einen Sieg gegen Bulgarien, um bei der Endrunde in Italien dabei zu sein.
WM-Endrunde in Italien 1934:
Großer Erfolg Österreichs bei der WM-Endrunde - anstatt aber den 4. Platz zu würdigen, wurde das Ergebnis in Österreichs Presse mit Hähme und Empörung beurteilt und die Nationalmannschaft als Versager hingestellt (wohl in der glorifizierten Erinnerung an das 'Wunderteam', welches noch im Vorjahr alle Kontinentalgegner zum Großeil deklassiert hatte).
Dies führte am 14.6.1934 zu einem Rücktritt Hugo Meisls als Verbandskapitän, der aber vom Verband nicht angenommen wurde.
A-Länderspiele
17.09.1933 |
Tschechoslowakei | - | Österreich | 3:3 | Prag | |
01.10.1933 |
Österreich | - | Ungarn | 2:2 | Wien | |
29.11.1933 |
Schottland | - | Österreich | 2:2 | Glasgow | |
10.12.1933 |
Holland | - | Österreich | 0:1 | Amsterdam | |
11.02.1934 |
Italien | - | Österreich | 2:4 | Turin | SC *) |
25.03.1934 |
Schweiz | - | Österreich | 2:3 | Genf | SC *) |
15.04.1934 |
Österreich | - | Ungarn | 5:2 | Wien | |
25.04.1934 |
Österreich | - | Bulgarien | 6:1 | Wien | WM-Q **) |
27.05.1934 |
Österreich | - | Frankreich | 3:2 | Turin | WM-E **) |
31.05.1934 |
Österreich | - | Ungarn | 2:1 | Bologna | WM-E **) |
03.06.1934 |
Italien | - | Österreich | 1:0 | Mailand | WM-E **) |
07.06.1934 |
Deutschland | - | Österreich | 3:2 | Neapel | WM-E **) |
**) WM-Qualifikation + Endrunde Italien 1934
B-Länderspiel
11.02.1934 |
Italien B |
- |
Österreich B |
Triest |
Amateurländerspiele
22.10.1933 | Ungarn (Amateure) | - | Österreich (Amateure) | 3:2 | Budapest | |
10.05.1934 | Frankreich (Amateure) | - | Österreich (Amateure) | 3:2 | Straßburg | |
08.06.1934 | Norwegen | - | Österreich (Amateure) | 4:0 | Oslo | *) |
*) In Norwegen gabe es keinen Profifussball, Gegner Österreichs war die Nationalmannschaft Norwegens
Städtespiele |
international |
|||||
08.08.1933 | Graz | - | Prag (CSL) | 2:3 | Graz |
17.09.1933 | Wien | - | Prag (CSL) | 4:0 | Wien |
20.09.1933 | Graz | - | Zagreb (YUG) | 1:3 | Graz |
01.11.1933 | Paris (FRA) | - | Wien | 1:4 | Paris |
21.01.1934 | Zagreb (YUG) | - | Graz | 5:1 | Zagreb |
25.03.1934 | Wien | - | Prag (CSL) | 3:3 | Wien |
national |
|||||
15.04.1934 | Graz | - | Wien (Amateurauswahl) | 4:0 | Graz |
Auswahlspiele |
international |
|||||
08.09.1933 | SK Cakovec (YUG) | - | Auswahl Steiermark | 3:5 | Cakovec |
10.09.1933 | Auswahl Varazdin (YUG) | - | Auswahl Steiermark | 3:4 | Varazdin |
04.12.1933 | Arsenal FC (ENG) | - | Auswahl Wien | 4:2 | London |
05.05.1934 | Innsbruck | - | AC Trento (ITA) | 0:0 | Innsbruck |
10.06.1934 | Distriktsauswahl Skien (NOR) | - | Österreich (Amateure) | 4:3 | Skien |
12.06.1934 | Kreisauswahl Drammen (NOR) | - | Österreich (Amateure) | 6:3 | Drammen |
national |
|||||
09.07.1933 | Vorarlberg | - | Tirol | 3:1 | Lustenau |
23.07.1933 | Burgenland | - | Wien (Amateurauswahl) | 1:2 | Oberwart |
02.08.1933 | Auswahl Graz | - | Auswahl Wien | 2:1 | Graz |
15.08.1933 | Auswahl Wien | - | Auswahl Graz | 8:1 | Wien |
22.10.1933 | Burgenland | - | Niederösterreich | 3:4 | Oberwart |
15.11.1933 | Niederösterreich | - | Auswahl Wien (2. Klasse) | 3:2 | Baden |
15.04.1934 | Burgenland | - | Steiermark | 2:4 | Pinkafeld |
22.04.1934 | Niederösterreich | - | Burgenland | 4:2 | Wr. Neustadt |
25.04.1934 | Wien (Amateurauswahl) | - | Oberösterreich | 6:3 | Wien |
01.05.1934 | Niederösterreich | - | Salzburg | 4:1 | St. Pölten |
13.05.1934 | Vorarlberg | - | Österreich (Amateure) | 2:5 | Lustenau |
13.05.1934 | Salzburg | - | Tirol | 8:0 | Salzburg |
13.05.1934 | Kärnten | - | Niederösterreich | 3:2 | Klagenfurt |
10.06.1934 | Oberösterreich | - | Niederösterreich | 6:3 | Linz |
29.06.1934 | Steiermark | - | Salzburg | 4:1 | Graz |
Vereinsspiele international |
Mitropacup 1933 |
Wieder nahmen je 2 Mannschaften aus Österreich, Tschechoslowakei, Ungarn und Italien teil, Austria Wien gewann diesen Bewerb für Österreich zum dritten Mal, erstmalig in ihrer Vereinsgeschichte.
Teilnehmer:
Vienna (Meister)
Austria Wien (Cupsieger) Sieger
Alle Spiele
Im Herbst 1933 wurden für den Bewerb 1934 erstmals 4 Vereine/Land beschlossen.
Gesamtübersicht 1933/34 |
12.06.1933 - 10.06.1934)
Beteiligte Vereine
1. Simmeringer SC
Admira Wien
Amateure Steyr
ASV Oberwart
Austria Greinitz
Austria Klagenfurt
Austria Wien
Badener AC
Bewegung XX
Brigittenauer AC
FA Turnerbund Lustenau
Favoritner FC Vorwärts 06
FC Bregenz
FC Dornbirn
FC Hag Lustenau
FC Lustenau 07
FC Wien
Floridsdorfer AC
Grazer AK
Grazer SC
Hakoah Wien
Hertha Wels
Innsbrucker AC
Klagenfurter AC
Libertas Wien
Linzer ASK
Neubauer SC
Polizei SV Wien
Rapid Wien
SC Metallum Wien
SK Slovan Wien
Sturm Graz
SV Donau Wien
SV Großpetersdorf
SV Hötting
SV Urfahr 1912
Vienna
Vienna Cricket&FC
Wacker Wien
Welser Sportfreunde
Wiener AC
Wr. Sportclub
Alle Spiele
Turniere |
Gesamtübersicht 1933/34 |
Sommerturnier Luxemburg 1933 (Luxemburg - international)
Luxemburg, 14.08.1933-15.08.1933
Sieger: CA Oradea
Teilnehmer aus Österreich: Hakoah Wien
Blitztunier Klagenfurt 1933 (international)
Klagenfurt, 17.09.1933
Sieger: Austria Klagenfurt
Städteturnier Vorarlberg 1933 (Blitzturnier - national)
Bregenz, 01.10.1933
Sieger: SV Feldkirch
Dezemberrundspiel Wien 1933 (national)
Wien, 03.12.1933
Sieger: keiner (Bewerb agbrochen)
Weihanchsturnier Rapid Wien 1933 (international)
Wien, 25.12.1933-26.12.1933
Sieger: Rapid Wien
Neujahrsturnier Rapid Wien 1933/34 (international)
Wien, 31.12.1933-01.01.1934
Sieger: Rapid Wien
Neujahrsturnier Wien II. Klasse 1933/34 (national)
Wien, 31.12.1933-01.01.1934
Sieger: 1. Simmeringer SC
Turnier Algier 1933/34 (Algerien - international)
Algier, 31.12.1933-01.01.1934
Sieger: Ujpest FC Budapest
Teilnehmer aus Österreich: Austria Wien
Dreikönigsturnier Rapid Wien 1934 (international)
Wien, 06.01.1934-07.01.1934
Sieger: Wiener AC
Osterturnier Budapest 1934 (Ungarn - international)
Budapest, 01.04.1934-02.04.1934
Sieger: Ferencvaros Budapest
Teilnehmer aus Österreich: Austria Wien und Rapid Wien
Osterturnier Wr. Neustadt 1934 (national)
Wr. Neustadt, 01.04.1934-02.04.1934
Sieger: SV Donau Wien
Osterturnier II. Klasse Favoriten 1934 (national)
Wien, 01.04.1934-02.04.1934
Sieger: 1. Simmeringer SC
Osterturnier II. Klasse Brigittenau 1934 (national)
Wien, 01.04.1934-02.04.1934
Sieger: Brigittenauer AC
Tournoi de Paques Lüttich 1934 (Belgien - international)
Lüttich, 01.04.1934-02.04.1934
Sieger: Standard Lüttich
Teilnehmer aus Österreich: Wr. Sportclub
Ostertunier Antwerpen 1934 (Belgien - international)
Antwerpen, 01.04.1934-02.04.1934
Sieger: Vienna
Teilnehmer aus Österreich: Vienna
Osterturnier Graz 1934 (international)
Graz, 01.04.1934-02.04.1934
Sieger: Grazer AK
Osterturnier Gösting 1934 (national)
Graz, 01.04.1934-02.04.1934
Sieger: Wacker Graz
Pokalturnier Austria Greinitz 1934 (international)
Graz, 14.04.1934-07.10.1934
Sieger: Austria Greinitz
Blitztunier Innsbruck 1934 (national)
Innsbruck, 06.05.1934
Sieger: Innsbrucker AC
Rundspiel Buchs 1934 (Schweiz - Blitzturnier international)
Buchs, 10.05.1934
Sieger: FC Buchs
Teilnehmer aus Österreich: SV Feldkirch
Verbandsblitzturnier Linz 1934 (national)
Linz, 13.05.1934
Sieger: SV Urfahr 1912
Internationales Turnier Nizza 1934 (Frankreich - international)
Nizza, 17.05.1934-21.05.1934
Sieger: FBC Milan
Teilnehmer aus Österreich: Admira Wien
Turnier der 3 Nationen Luxemburg 1934 (Luxemburg - international)
Luxemburg, 20.05.1934-21.05.1934
Sieger: Libertas Wien
Teilnehmer aus Österreich: Libertas Wien
Polizeiturnier Zagreb 1934 (Jugoslawien - international)
Zagreb, 20.05.1934-21.05.1934
Sieger: Polizei SV Zagreb
Teilnehmer aus Österreich: Polizei SV Wien
Dreierturnier I Wels 1934 (Blitzturnier - national)
Wels, 20.05.1934
Sieger: Amateure Steyr
Dreierturnier II Wels 1934 (Blitzturnier - national)
Wels, 21.05.1934
Sieger: Admira Linz
Blitzturnier Romanshorn 1934 (international)
Romanshorn, 21.05.1934
Sieger: FC Wohlen
Jubiläumsturnier Sturm Graz 1934 (international)
Graz, 02.06.1934-03.06.1934
Sieger: Sturm Graz
Jubiläumsturnier FC Bregenz 1934 (Blitzturnier - national)
Bregenz, 03.06.1934
Sieger: FC Lustenau 07
Datenquellen: WST, GTB, KTB, VLZ, IBK, LTP, SBV
Geändert am 12.05.2024