Saison 1938/39 |
|
Übersicht |
|
Vereinsspiele national |
|
Deutsche Meisterschaft | |
Tschammerpokal 1938 | |
Ostmark II 1938/39 (Österreich II) | |
Bezirksklasse West (Gau XVII) | |
Burgenland in der Ostmark (Kreisklasse Oststeiermark) | |
Bezirksklassenpokal Wien 1939 | |
Auswahlspiele |
|
Länderspiele Deutschland (mit österreichischer Beteligung) |
|
Vereinsspiele international |
|
Turniere |
|
Übersicht |
Allgemein: |
Nach der Eingliederung Österreichs (als Ostmark) in das Deutsche Reich wurde auch der heimische Fußball komplett umstrukturiert (Gauliga, darunter Bezirks- und Kreisklassen) - Details siehe 1937/38 und Vereinsspiele national
Um die neuen Strukturen auszuarbeiten, wurde zunächst eine Spielpause bis Mitte August 1938 für Wien und Niederdonau bzw. Anfang August 1938 für den Rest der Ostmark angeordnet, auch Freundschaftsspiele waren untersagt.
Spielbetrieb
-
Hauptzielsetzung des neuen Verbandes war, eine Reduktion der Vereine zu erreichen und den lokalen Bezug der Teams zu stärken – dies versuchte man
zu erreichen
- durch Fusionen von benachbarten Clubs und den Ausbau und der Sanierung von Sportplätzen in diversen (Wiener) Bezirken
- mit der Eindämmung der üblichen Doppelveranstaltungen, die dem Verband ein Dorn im Auge waren - Bereits im August 1938 wurden Ausnahmebestimmungen für den Übertritt österreichischer Spieler in Kraft gesetzt, um die begonnene Abwanderung der heimischen Kicker nach Deutschland einzuschränken (im November 1938 befanden sich bereits 700 heimische Fußballer im 'Altreich', während nur 50 deutsche Fußballer in der Ostmark gemeldet waren).
- Im September 1938 wurde angeordnet, dass sich Firmenmannschaften zu entscheiden hätten, unter Namensänderung und Trennung von der Firma im Verband zu bleiben oder ein Betriebsverein zu bleiben und alle Spieler, die nicht der Firma angehörten, innerhalb von 6 Monate auszuscheiden.
- Die zuständigen Fachwarte legten für ihre Liga (in allen Klassen) 14 Tage vor dem Spieltag die Begenungen fest, die Auslosungen waren – zumindest was das vorgesehen Spieldatum betraf – obsolet, Ziel war eine Steigerung der Spannung durch Auswahl der Begegnungen
- Zahllose Spieler wurden im Herbst 1938 zum Militär einberufen und standen ihren Vereinen nicht mehr oder nur bedingt zur Verfügung (besonders betroffen waren Austria, der Sportclub, Vienna und der FC Wien) – viele Vereine hatten dadurch (und durch die Abwanderung von Spielern ins 'Altreich') größte Aufstellungsprobleme und mussten sich mit Jugendspielern behelfen (ungewöhnliche Resultate standen somit auf der Tagesordnung).
- Durch die neue Grenzziehung zu ehemaligen Tschechoslowakei versuchten zahlreiche (vor allem slowakische) Vereine in den Ostmarkligen mitzuspielen - was im Sommer 1939 auch teilweise realisiert wurde - im Gegenzug versuchte u. a. Gmünd an der südmährischen Meisterschaft teilzunehmen.
- Im Juni 1939 erfolgte eine politische Neueinteilung der Gaue
Die Gaue Kärnten, Niederdonau, Oberdonau, Salzburg, Steiermark, Tirol-Vorarlberg und Wien wurden dem Sportbereich Ostmark (Ordnungszahl XVII) zugeteilt - damit entfiel die politische Bindung von Tirol zum Gau XVI/Baden und Vorarlbergs zum Gau XV/Württemberg, die aber im Fussball erhalten blieb. - Das Burgenland wurde politisch neu geordnet und hörte auf, bis 1945 zu existieren. Der Süden kam zur Steiermark, der Norden zu Niederdonau - dem entsprechend wechselten die Vereine in die Kreisklassen Ost und Süd.
- Die Vereine der näheren Umgebung Wiens ("Großwien") nahmen an der Wiener Meisterschaft teil.
Sportplätze
Bereits im Juli 1938 wurde eine Bestandsaufnahme diverser Sportplätze vorgenommen, wobei der Hohen Warte, dem Wacker- und Red Starplatz, dem Libertas - und BAC-Platz sowie dem Postplatz nur mehr Ruinenstatus zuerkannt wurde (eine Renovierung des Wackerplatzes und der Hohen Warte wurde aber unverzüglich in Auftrag gegeben)
Auch andere Sportplätze waren gefährdet oder wurden wegen anderer Bauvorhaben geschliffen - so wie der Waggonfabrik–Platz in Simmering, der Juventus-, Vacuum- und der Rennwegplatz.
Das Linzer Stadion wurde im Juni 1939 fertig gestellt, und war aber sofort wieder durch Bauvorhaben gefährdet.
Dies und Das
-
Am 22.01.1939 starb Wiens Fußballlegende Mathias Sindelar
- Im August 1938 starb mit Adolf Fischera ein 'Großer' der Anfangszeit des heimischen Fußballs
- Der langjährige Rapidsektionsleiter Dionys Schönecker starb am 14.9.1938
- Ein Gnadengesuch des im Sommer 1936 wegen Bestechung auf Lebenszeit gesperrten Spielers Ploc wurde im August 1938 erneut abgewiesen.
- Auf dem Grazer SC Platz herrschte ab November 1938 Zutrittsverbot für Juden
- Im englischen Cupfinale wurden erstmals verpflichtend Rückennummern angeordnet, obwohl die englischen Vereine noch immer nichts davon wissen wollten – auch in Schweden fanden erstmals zaghafte Versuche mit nummerierten Trikots statt
- In einem Testspiel mit österreichischer Beteiligung siegte am 23.10.1938 eine FIFA-Auswahl gegen Holland B 2:1 in Amsterdam
Vereine: |
Zielsetzung des neuen Verbandes war eine Konzentration der Kräfte – und damit weniger Vereine. Man versuchte das auf politischen Druck hin durch Fusionen zu erreichen (was nicht immer gelang), aber auch der Spielermangel – hervorgerufen durch Einberufungen zum Militär und Abwanderung von Spielern ins 'Altreich' - trugen dazu bei, dass zahlreiche Vereine fusionierten, sich anderen Clubs anschlossen oder sich überhaupt auflösten.
Fusionen/Beitritte (Auswahl)
Spezialfall Vorarlberg
In Vorarlberg wurde ein Verein pro Stadt als Ziel ausgegeben, das führte im Sommer 1938 zum Zusammenschluss des FC Dornbirn, SV Dornbirn und SC Dornbirn in der TUS SV Dornbirn 1862, der FAC Feldkirch wurde aufgelöst bzw. dem SV Feldkirch zugeordnet, ebenso erging es der SVg Bregenz (Zuteilung zum SC Bregenz) und Austria Lustenau (Integration in den FC Lustenau 07).
Damit gab es in Vorarlberg ab Herbst 1938 nur mehr Städtemannschaften.
Juli 1938
Beitritt des Schwäbischen Akademischen SK Graz zu Sturm Graz (Name Sturm Graz blieb)
Fusion Landstraßer Amateure mit Delka, neuer Name Landstraßer Atheltic Club (LAC)
Bewegung Gösting fusionierte mit TUS Gösting und dem SC Gösting, als Name wurde TUS Gösting gewählt
August 1938
Fusion des St. Pöltener SC mit Schwarze Elf St. Pölten, neuer Name St. Pöltner SV
Fusion des Brigittenauer Amateur SK (BAS) mit Großmarkthalle, neuer Name BAS-Großmarkthalle
Fusion des HAC Nordstern mit SC Hietzing, neuer Name Hietzinger AC
Fusion von SC Rudolfshügel-Phönizia mit FC Lagler, neuer Name SC Lagler Phönizia (Verbindungen bereits ab Jänner 1938)
SC Diana trat geschlossen Libertas bei (der Name Libertas blieb)
September 1938
Fusion SV Hermania – WASC Neubau, neuer Name Neubauer Hermania
Oktober 1938
Leopoldstädter FC und FC Stadlau (früher Wolfrum) fusionierten, neuer Name Leopoldstädter FC Stadlau
Fusion von Hauptwekstätte und den Baumgartner Sportfreunden, neuer Name FC Baumgarten
Fusion des Deutsch Wagramer AC mit der Reichsbahn Deutsch Wagram, neuer Name RB TuS Deutsch Wagram
November 1938
Fusion von Hohe Warte mit dem Nussdorfer SV, neuer Name Döblinger SVg
Jänner 1939
Fusion des Brigittenauer AC mit Metallum, neuer Name BAC-Metallum
Fusion von Austria XXI und FC Jedlesee, neuer Name Austria Jedlesee
Landstraßer AC und Demon fusionierten, der Name Landstraßer AC (LAC) blieb
März 1939
BAS-Großmarkthalle fusionierte mit dem Landstrasser SV, neuer Name LSV Großmarkthalle
Mai 1939
Fusion VfB Mödling mit Wr. Neudorf, neuer Name VfB Mödling-Neudorf
Fusionengerüchte (Auswahl)
Juli 1938
Eine angedachte Fusion von Austro Fiat mit dem Floridsdorfer AC scheiterte noch im selben Monat
Geplante Fusionen von
Blaue Donau, SV Kleinmünchen und ASK Donau Linz, Phönix und Germania Schwechat, Wacker Wr. Neustadt und dem 1. SC Wr. Neustadt, 1. Simmeringer SC mit Demon, Amateure Fiat und SC Siemens, SC Donaufeld mit Hetrich (geplanter Name Donaufeld Hetrich) und der Grazer Austria mit Wacker Graz wurden nicht bestätigt oder nicht umgesetzt.
Vereinsauflösungen (Auswahl)
Tirol
Im Juli 1938 wurden bis auf Innsbrucker AC, Innsbrucker SK, SV Innsbruck und Wacker Innsbruck alle Vereine der tiroler Landeshauptstadt aufgelöst (unter anderem Veldidena, FC Wilten, Mühlau, Sturm Hall, Pfadfinder Innsbruck und Reichsbahn Innsbruck – bereits früher Reichsbund und Heeres SV Innsbruck)
Die Auflösung der Reichsbahner wurde wenig später wieder rückgängig gemacht
Wien
Im November 1938 wurden Virtus, Südmark, Blaue Elf, SV Gaswerk, Bally und die Wiedner Sportfreunde aufgelöst.
Namensänderungen (Auswahl)
Juli 1938
FC Wolfrum in Stadlauer FC
August 1938
SC Bad Vöslau in Deutscher Turnerbund Bad Vöslau
1. Amstettner SK in Deutsche Turn- und Sportgemeinde Amstetten
Heeres SV in Wehrmachts SV
September 1938
Amateure Steyr Daimler Puch in Amateure Steyr (Weglassung des Firmennamens)
Oktober 1938
FC Alfa Seperator in FC Laval - und war kein Firmenclub mehr
Viktor Schmidt&Söhne in SC Braun-Weiß - und war kein Firmenclub mehr
SC Neptun in Firmensport-Vereinigung Felten
SC Lagler Phönizia in SC für Kraft- und Leibesübungen
Hitiag XI in Germania Simmering (Germania XI)
Elektromate SC in SC Elektra
Schicht AG in SC Wanderer
Winkler&Schindler in SC Ober St. Veit
SC Saurer in Eintracht
SC Union XI in SC Vogelsinger
November 1938
Bewegung III in SV Kledering
Südbahn Graz in Reichsbahn Graz
Wehrmachts SV in Luftwaffen SV
Dezember 1938
Villacher SV in TSV Villach (wurde aber weiter VSV genannt)
Jänner 1939
SV der Vereinigten Eisfabriken in SV Eis
SC Siemens in Nord Wien (Übernahme des alten Vereinsnamens) wurde offenbar nicht genehmigt, der Verein trat im Juni 1939 noch unter der Firmenbezeichnung an
Februar 1939
SC Vacuum in Amateure 30
Sonstiges
SC Ostmark/Austria Wien
Mitte Juli 1938 wurde die Namensänderung von Austria Wien in SC Ostmark vom März/April 1938 wieder rückgängig gemacht – wahrscheinlich auf Druck der Öffentlichkeit (offizielle Bergündung war, daß der Name SC Ostmark niemals behördlich genehmigt war…)
Amateure-Fiat Wien
Austro-Fiat ändert seinen Namen am 5.10.1938 auf Amateur FK Wien (AFK Wien), da Firmennamen verboten waren, diese Namensänderung wurde am 7.10.1938 wieder rückgängig gemacht – der Name Austro Fiat blieb.
Ende November 1938 (Pressemeldung am 25.11.1938) wurde Austro-Fiat in SK Amateure Fiat umbenannt, und verlor den Status als Betriebssportverein.
Im Juli 1938 wurde ein Aufleben des SC Neukettenhof angekündigt
Der FC Graz nahm nicht mehr an der Meisterschaft teil und ging in einer Werkssportmannschaft eines großen Grazer Kaufhauses auf.
Vereinsspiele national |
Nach der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich als Ostmark wurde auch der heimische Fußball komplett umstrukturiert
Die oberste Liga war nunmehr die Gauliga (des Gaues XVII Ostmark) - die durchaus begrüßenswerte Aufnahme von Bundesländervereinen in die stärkste Spielklasse wurde allerdings nur durch den Zwangsabstieg des Floridsdorfer AC und des FC Wien 1937/38 – die sich auf Nicht-Abstiegsplätzen befanden – erreicht (damit die festgelegte Teilnehmeranzahl von 10 Vereinen nicht überschritten wurde).
Unter der Gauliga waren 4 Bezirksklassen angesiedelt (Wien, Ost = Niederdonau/ehemals Niederösterreich, Süd (Steiermark und Kärnten) und West (Oberdonau/ehemals Oberösterreich und Salzburg)
Unter den Bezirksligen waren Kreisligen angesiedelt, die nach geografischen Richtlinien eingeteilt waren.
Die Sieger der Bezirksklassen des Gaues XVII ermittelten in einem Aufstiegs Play Off die Aufsteiger in die Gauliga 1938/39
Tirol wurde dem Gau XVI (Bayern) und Vorarlberg dem Gau XV (Württemberg) zugeteilt, während südburgenländische Vereine einer Kreisklasse der Steiermark zugeordnet wurden und Vereine Nordburgenlands meist im Verband Niederdonaus Aufnahme fanden.
In allen Bewerben wurden strafverifizierte Spiele mit 0:0 und 2 Punkten für den Gegner gewertet (und nicht wie früher üblich mit 3:0).
Für die Saison 1938/39 war Einnahmenteilung vorgesehen
Gaumeisterschaft Gauliga XVII (Österreich I) 1938/39 |
Gauliga
Zahllose Spieler wurden im Herbst 1938 zum Militär einberufen und standen ihren Vereinen nicht mehr oder nur bedingt zur Verfügung (besonders betroffen waren Austria, der Sportclub, Vienna und der FC Wien) – viele Vereine hatten dadurch (und durch die Abwanderung von Spielern ins 'Altreich') größte Aufstellungsprobleme und mussten sich mit Jugendspielern behelfen (ungewöhnliche Resultate standen somit auf der Tagesordnung).
Endstand (26.03.1939):
1. |
Admira Wien |
18 |
12 |
4 |
2 |
62 |
: | 20 |
3,10 |
28 |
1) Meister |
2. |
Wacker Wien |
18 |
12 |
2 |
4 |
52 |
: | 27 |
1,93 |
26 |
|
3. |
Rapid Wien |
18 |
11 |
3 |
4 |
60 |
: | 29 |
2,07 |
25 |
|
4. |
Wr. Sportclub |
18 |
10 |
4 |
4 |
50 |
: | 28 |
1,79 |
24 |
|
5. |
Vienna |
18 |
9 |
4 |
5 |
47 |
: | 37 |
1,27 |
22 |
|
6. |
Austria Wien |
18 |
9 |
3 |
6 |
55 |
: | 40 |
1,38 |
21 |
2) |
7. |
Austro-Fiat Wien |
18 |
6 |
3 |
9 |
47 |
: | 50 |
0,94 |
15 |
3) |
8. |
Grazer SC |
18 |
5 |
1 |
12 |
34 |
: | 53 |
0,64 |
11 |
7) Zwangsabstieg |
9. |
Amateure Steyr |
18 |
2 |
0 |
16 |
22 |
: | 75 |
0,29 |
4 |
4) 6) Absteiger |
10. |
Reichsbahn Wacker Wr. Neustadt |
18 |
2 |
0 |
16 |
17 |
: | 87 |
0,20 |
4 |
5) Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient.
Aufsteiger: FC Wien und Linzer ASK (nach Aufstiegs Play-Off) Der Linzer ASK durfte wegen Reisebeschränkungen nicht an der Meisterschaft 1939/40 teilnehmen, behielt aber seine Aufstiegsberechtigung
1) Teilnahme an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft 1938/39
2) SC Ostmark Wien wurde im Juli 1938 wieder in Austria Wien umbenannt, wahrscheinlich auf Druck der Öffentlichkeit
3) Bereits am 5.10.1938 wurde der Name von Austro-Fiat auf Amateur FK Wien (AFC Wien) geändert, da Firmennamen im Vereinsnamen verboten waren, diese Namensänderung wurde aber bereits am 7.10.1938 wieder rückgängig gemacht. Am 24.11.1938 änderte Austro-Fiat aus obigem Grund seinen Namen auf Amateure-Fiat Wien und verlor den Status als Betriebssportverein
4) Der Platz in Steyr wurde (nach Vorkommnissen im Heimspiel gegen Wacker Wien) für 2 Spiele gespert, die Amateure mussten daher den Regeln nach 2 ihrer Heimspiele (gegen Rapid und Vienna) in Wien austragen
5) ESV Wacker Wr. Neustadt wurde am 20.9.1938 in die Reichsbahn eingegliedert und änderte seinen Namen daraufhin in Reichsbahn Wacker Wr. Neustadt
6) Die Amateure SDP Steyr änderten ihren Namen Anfang Oktober 1938 wieder in Amateure Steyr, da der Firmenname SDP (Steyr-Daimler-Puch) weggelassen werden musste
7) Der Grazer SC, nicht auf einem Abstiegsplatz, wurde dennoch von der Meisterschaft 1939/40 wegen Reisebeschränkungen ausgeschlossen und kämpfte noch Sepetmber 1939 vergeblich um eine Teilnahme am Bewerb 1939/40 |
Deutsche Meisterschaft 1938/39 |
Finalbewerb der Gaumeister 1938/39
Teilnehmer aus Österreich: Admira Wien
Sieger: Schalke 04
Die Vorrunden zum Tschammerpokal begannen bereits im Jänner 1938 (innerhalb der einzelnen Gaue), einem Zeitpunkt, wo Österreich noch nicht an das Deutsche Reich angeschlossen war. Die Ostmark erhielt daher einen Sonderstatus, indem durch den Gaufachfachwart 8 Vereine bestimmt wurden, die in einer Ausscheidung Ostmarks 4 Teilnehmer für das Viertelfinale ermittelten (Wacker Wr. Neustadt und Amateure Steyr wurden nicht berücksichtigt).
Sieger des Gesamtbewerbes wurde mit Rapid Wien ein Verein der Ostmark - ein glänzender Einstand des heimischen Fußballs im Deutschen Reich
Cupsieger: Rapid Wien
Spiele
Ostmark II 1938/39 |
Aufstiegs-Play Off für Gauliga 1939/40
Ermittlung zweier Aufsteiger für die Gauliga 1939/40
Teilnehmer: Sieger der Bezirksklassen Wien (FC Wien), West (Linzer ASK), Ost (WSV BU Neunkirchen) und Süd (SV Donawitz)
Endstand (25.06.1939):
1. |
FC Wien |
6 |
6 |
0 |
0 |
22 |
: | 10 |
2,20 |
12 |
Aufsteiger |
2. |
Linzer ASK |
6 |
2 |
1 |
3 |
14 |
: | 22 |
0,64 |
5 |
1) |
3. |
WSV BU Neunkirchen |
6 |
2 |
0 |
4 |
19 |
: | 18 |
1,06 |
4 |
|
4. |
SV Donawitz |
6 |
1 |
1 |
4 |
10 |
: | 15 |
0,67 |
3 |
|
1) Der Linzer ASK durfte wegen Reisebeschränkungen, die ab 1.9.1939 (Kriegsbeginn) ausgesprochen wurden, nicht an der Gauliga 1939/40 teilnehmen, behielt aber seine Gauligaberechtigung für spätere Jahre. |
Bezirksklasse Wien 1938/39 |
Meisterschaft Wien, 2. Leistungsstufe - Gau XVII
Für 1938/39 wurde die Bezirksklasse Wien (A und Wien B) geschaffen - eine 2. Leistungsstufe unter der Gaumeisterschaft des Gaues XVII. 12 der bisherigen Teams der Wiener Liga 1937/38 (Tabellenplätze 2-13), die 4 Absteiger aus der Nationalliga (Simmering, Floridsdorfer AC, Favoritner AC und FC Wien), 2 aus Niederösterreich transferierte Teams (ASK Marienthal und VfB Union Mödling) und 2 Aufsteiger aus der 2. Liga (Polizei SV Wien/2. Liga Süd und Brigittenauer Associations FK/2. Liga Nord) waren die 20 Teilnehmer dieses Bewerbes, der in 2 Gruppen abgewickelt wurde.
Finalspiel der beiden Gruppensieger (A, B) um den Gesamtsieg in der Bezirksklasse Wien 1938/39
29.04.1939 |
FC Wien - Wiener AC Schwarz-Rot |
|||
06.05.1939 |
Wiener AC Schwarz-Rot - FC Wien |
|||
13.05.1939 |
FC Wien - Wiener AC Schwarz-Rot |
G.G. |
Entscheidungsspiel |
FC Wien Sieger Bezirksklasse Wien 1938/39 und Teilnehmer am Aufstiegs Play Off für Gauliga XVII
Endstand Gruppe A (01.05.1939):
1. |
FC Wien |
18 |
16 |
2 |
0 |
61 |
: | 17 |
3,59 |
34 |
|
2. |
Red Star Wien |
18 |
11 |
3 |
4 |
40 |
: | 39 |
1,03 |
25 |
|
3. |
Post SV Wien |
18 |
7 |
6 |
5 |
30 |
: | 26 |
1,15 |
20 |
|
4. |
Libertas Wien |
18 |
8 |
3 |
7 |
35 |
: | 33 |
1,06 |
19 |
1) |
5. |
SC Helfort Wien |
18 |
9 |
1 |
8 |
43 |
: | 41 |
1,05 |
19 |
|
6. |
Favoritner AC |
18 |
6 |
4 |
8 |
30 |
: | 41 |
0,73 |
16 |
|
7. |
ASK Marienthal |
18 |
6 |
3 |
9 |
31 |
: | 37 |
0,84 |
15 |
|
8. |
Favoritner FC Vorwärts 06 |
18 |
4 |
6 |
8 |
30 |
: | 39 |
0,77 |
14 |
|
9. |
Luftwaffen SV Wien |
18 |
2 |
5 |
11 |
31 |
: | 35 |
0,89 |
9 |
2) Absteiger |
10. |
Polizei SV Wien |
18 |
2 |
3 |
13 |
20 |
: | 43 |
0,47 |
7 |
3) Absteiger |
Die Rundeneinteilung ab Runde 14 stammt aus einer Auslosung im Herbst 1938, tatsächlich wurden die Spiele vom Fachwart kurzfristig festgesetzt, um die Spannung aufrecht zu erhalten
Aufsteiger Mawas Wien (2. Kreisklasse B - früher Simmeringer Waggonfabrik) - nach 2:0 Sieg am 20.8.1939 im Aufstiegsspiel gegen Westbahn Baumgarten (2. Kreisklasse C) - für den freien Platz des Aufsteigers FC Wien. Dieses Spiel wurde vom Gaufachwart festgelegt - weshalb die Tabellenzweiten der Kreisklasse A (Siemens) und D (Wienerberg) nicht berücksichtigt wurden, ist unbekannt. SC Brunn/Gebirge (Meister Kreisklasse C) Rapid Oberlaa (Meister Kreisklasse D)
1)
2) Der Heeres SV Wien wurde noch vor Meisterschaftsbeginn in Wehrmachts SV und Ende November 1938 in Luftwaffen SV (Wien) umbenannt.
3) Der Polizei SV wollte im Oktober 1938 von der Meisterschaft zurücktreten, was jedoch durch Verbandsausschlußdrohung verhindert wurde. Die Teilnahme der Polizisten gestaltete sich jedoch schwierig, da zahlreiche Ansetzungen ihrer Spiele Einsätzen zum Opfer fielen. |
Endstand Gruppe B (07.05.1939):
1. |
Wiener AC Schwarz-Rot |
18 |
10 |
4 |
4 |
44 |
: | 23 |
1,91 |
24 |
|
2. |
Floridsdorfer AC |
18 |
11 |
2 |
5 |
51 |
: | 35 |
1,46 |
24 |
|
3. |
LSV Großmarkthalle |
18 |
10 |
3 |
5 |
40 |
: | 29 |
1,38 |
23 |
1) |
4. |
SV Straßenbahn Wien |
18 |
9 |
3 |
6 |
53 |
: | 40 |
1,33 |
21 |
|
5. |
1. Simmeringer SC |
18 |
8 |
3 |
7 |
35 |
: | 39 |
0,90 |
19 |
|
6. |
SC Donaufeld |
18 |
8 |
2 |
8 |
35 |
: | 44 |
0,80 |
18 |
|
7. |
Landstraßer AC Wien |
18 |
7 |
2 |
9 |
35 |
: | 34 |
1,03 |
16 |
3) |
8. |
Brigittenauer Associations FK |
18 |
5 |
6 |
7 |
33 |
: | 42 |
0,79 |
16 |
|
9. |
Phönix Schwechat |
18 |
5 |
5 |
8 |
26 |
: | 26 |
1,00 |
15 |
Absteiger |
10. |
VfB Union Mödling |
18 |
1 |
2 |
15 |
21 |
: | 61 |
0,34 |
4 |
4) Absteiger |
Die Rundeneinteilung ab Runde 14 stammt aus einer Auslosung im Herbst 1938, tatsächlich wurden die Spiele vom Fachwart kurzfristig festgesetzt, um die Spannung aufrecht zu erhalten
Aufsteiger SV Langenzersdorf (Meister Kreisklasse A) Amateure 30 Wien (früher Vacuum/Hellas Kagran - Meister Kreisklasse B)
1) Der Brigittenauer Amateur SK (BAS) und Großmarkthalle fusionierten unmittelbar vor Meisterschaftsbeginn und traten unter dem Namen BAS/Großmarkthalle an, am 31.3.1939 fusionierte der Verein dann mit den Landstrasser SV, neuer Name LSV Großmarkthalle.
2) Der WAC Schwarz Rot trug seine Heimspiele ab 20.10.1938 nach Streit der Fußballsektion mit dem Stammverein über finanzielle Fragen nicht mehr auf dem WAC-Platz (sondern meistens auf dem Donauplatz) aus
3) Der Landstraßer AC und Demon fusionierten Ende Jänner 1939 (nachdem im Herbst 1938 auch schon der SK Delka in den LAC integriert wurde), der Name Landstraßer AC blieb.
4) Ende Mai 1939 (nach Meisterschaftsende) fusionierten VfB Mödling und SC Wr. Neudorf, neuer Name VfB Mödling-Neudorf |
Bezirksklasse Ost 1938/39 |
Meisterschaft Niederdonau - Gau XVII
Im Winter 1938/39 wurden Umstrukturierungen für die Bezirksklasse Ost geplant und beschlossen, die für 1939/40 2 Gruppen mit je 10 Vereinen unter Einbeziehung grenznaher südmährischer Vereine vorsah. (Eine Beibehaltung des aktuellen Systems mit 3 Auf- und 2 Absteigern wurde öfters diskutiert, aber verworfen)
Endstand (08.06.1939):
1. |
WSV BU Neunkirchen |
20 |
15 |
1 |
4 |
72 |
: | 30 |
2,40 |
31 |
1) Meister, Aufstiegs-Play Off |
2. |
1. SC Wr. Neustadt |
20 |
14 |
1 |
5 |
57 |
: | 26 |
2,19 |
29 |
|
3. |
St. Pöltener SV |
20 |
11 |
4 |
5 |
69 |
: | 37 |
1,86 |
26 |
3) |
4. |
FSK Traisen |
20 |
11 |
3 |
6 |
62 |
: | 37 |
1,68 |
25 |
|
5. |
SC Berndorf |
20 |
12 |
1 |
7 |
59 |
: | 36 |
1,64 |
25 |
|
6. |
Kremser SC |
20 |
10 |
1 |
9 |
46 |
: | 48 |
0,96 |
21 |
|
7. |
Rapid Hohenau |
20 |
9 |
1 |
10 |
48 |
: | 40 |
1,20 |
19 |
|
8. |
Badener AC |
20 |
9 |
0 |
11 |
42 |
: | 48 |
0,88 |
18 |
|
9. |
WSV Zuckerfabrick Dürnkrut |
20 |
7 |
0 |
13 |
47 |
: | 69 |
0,68 |
14 |
|
10. |
Körpersport Stockerau |
20 |
3 |
0 |
17 |
29 |
: | 74 |
0,39 |
6 |
2) |
11. |
FC Angern |
20 |
3 |
0 |
17 |
21 |
: | 107 |
0,20 |
6 |
2) |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
1) Der WSV BU Neunirchen nahm als Meister der Bezirklasse Ost an den Aufstiegsspielen zur Gauliga 17 1939/40 teil, verpasste jedoch den Aufstieg.
2) Absteiger trotz Neueinteilung der Meisterschaft 1939/40 mit 20 Vereinen
3) Der 1. St. Pöltener SC und Schwarze Elf St. Pölten fusionierten vor Meisterschaftsbeginn, neuer Name St. Pöltener SV (Sportvereinigung), Durch diese Fusion nahmen an der Meisterschaft 1938/39 nur 11 Vereien teil, da Schwarze Elf als Aufsteiger qualifiziert gewesen wäre. |
Bezirksklasse Süd 1938/39 |
Gemeinsame Meisterschaft Steiermark/Kärnten - Gau XVII
Die Vereine der Tabellenplätze 2-7 aus der Steiermark 1937/38 und der Aufsteiger aus der zweiten Klasse Steiermark 1937/38 wurden zusammen mit 3 kärntner Vereinen (den 3 nach Auflösung von Austria und Grün-Weiß Klagenfurt verbliebenen) der neu gegründeten Bezirksklasse Süd 1938/39 (Steiermark-Kärnten), die als 2. Leistungsstufe direkt unter der Gauliga 17 angesiedelt war, zugteilt.
Endstand (14.05.1939):
1. |
SV Donawitz |
18 |
13 |
4 |
1 |
54 |
: | 12 |
4,50 |
30 |
1) Meister, Aufstiegs-Play Off
|
2. |
Sturm Graz |
18 |
9 |
5 |
4 |
54 |
: | 30 |
1,80 |
23 |
|
3. |
Klagenfurter AC |
18 |
9 |
3 |
6 |
49 |
: | 29 |
1,69 |
21 |
|
4. |
Villacher SV |
18 |
9 |
3 |
6 |
37 |
: | 37 |
1,00 |
21 |
3) |
5. |
Grazer AK |
18 |
7 |
4 |
7 |
36 |
: | 27 |
1,33 |
18 |
|
6. |
Kapfenberger SC |
18 |
8 |
2 |
8 |
39 |
: | 38 |
1,03 |
18 |
|
7. |
Reichsbahn Graz |
18 |
8 |
1 |
9 |
42 |
: | 45 |
0,93 |
17 |
2) |
8. |
Rapid Klagenfurt |
18 |
7 |
3 |
8 |
23 |
: | 33 |
0,70 |
17 |
|
9. |
SV Gratkorn |
18 |
5 |
3 |
10 |
27 |
: | 58 |
0,47 |
13 |
Absteiger |
10. |
ASK Krems-Voitsberg |
18 |
0 |
2 |
16 |
11 |
: | 63 |
0,17 |
2 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: Wacker Graz und Reichsbahn Knittelfeld (aus der Kreisklasse Steiermark)
Ein geplantes Aufstiegsturnier mit Reichsbahn Knittelfeld, Wacker Graz (1. und 2. der Kreisklasse Steiermark) und dem Magdalener SC (Kärnten) um die 2 freien Plätze fand nicht statt, da der Magdalener SC vom Gaufachwart als zu schwach klassifiziert wurde
1) Der SV Donawitz nahm als Meister der Bezirklasse Süd an den Aufstiegsspielen zur Gauliga 17 1939/40 teil, verpasste jedoch den Aufstieg.
2) Mitte November 1938 wurde der SV Südbahn Graz in Reichsbahn Graz umbenannt.
3) Eine im Dezember 1938 kolportierte Namensänderung von Villacher SV auf TSV Villach wurde später nicht mehr erwähnt |
Bezirksklasse West 1938/39 |
Gemeinsame Meisterschaft Oberdonau/Salzburg - Gau XVII
Die Bezirksklasse West bestand aus 7 Vereinen Oberdonaus (Oberösterreichs - Vereine auf den Plätzen 2-7 der Meisterschaft 1937/38 und 1 Aufsteiger - sowie aus 3 Vereinen Salzburgs - die ersten 3 der Meisterschaft 1937/38 - und war als 2. Leistungsstufe unter der Gauliga 17 angesiedelt.
Endstand (21.05.1939):
1. |
Linzer ASK |
18 |
13 |
2 |
3 |
100 |
: | 36 |
2,78 |
28 |
1) Meister, Aufstiegs-Play Off |
2. |
Admira Linz |
18 |
12 |
1 |
5 |
66 |
: | 32 |
2,06 |
25 |
|
3. |
Vorwärts Steyr |
18 |
10 |
4 |
4 |
50 |
: | 35 |
1,43 |
24 |
|
4. |
Halleiner AC |
18 |
9 |
2 |
7 |
54 |
: | 50 |
1,08 |
20 |
|
5. |
Hertha Wels |
18 |
8 |
2 |
8 |
64 |
: | 53 |
1,21 |
18 |
|
6. |
SV Urfahr 1912 |
18 |
7 |
2 |
9 |
42 |
: | 64 |
0,66 |
16 |
|
7. |
Salzburger AK 1914 |
18 |
6 |
4 |
8 |
33 |
: | 53 |
0,62 |
16 |
|
8. |
Rapid Linz |
18 |
7 |
1 |
10 |
54 |
: | 49 |
1,10 |
15 |
2) |
9. |
Austria Salzburg |
18 |
5 |
1 |
12 |
41 |
: | 81 |
0,51 |
11 |
Absteiger |
10. |
SV Ried im Innkreis |
18 |
3 |
1 |
14 |
31 |
: | 82 |
0,38 |
7 |
Absteiger |
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: Welser SC (Sieger der Kreismeisterschaft Oberdonau West) Germania Linz (Tabellenzweiter der Kreismeisterschaft Oberdonau Ost, der Meister, Amateure Steyr IB, durfte nicht aufsteigen, da der Absteiger aus der Gauliga, Amateure Steyr (I), bereits Teilnehmer der Meisterschaft Oberdonaus 1939/40 war). DFC Krumau und DFC Budweis (Böhmen - vom Gaufachwart nachträglich der Bezirksklasse West zugeteilt)
1) Der Linzer ASK nahm als Meister der Bezirklasse West an den Aufstiegsspielen zur Gauliga 17 1939/40 teil, schaffte auch den Aufstieg, musste jedoch wegen Reisebeschränkungen nach Kriegsbeginn im September 1939 auf eine Teilnahme an der obersten Liga verzichten - behielt aber seine Gauligaqualifikation.
2) Im Sommer 1939 wurde Rapid Linz in Reichsbahn Linz umbenannt |
Bezirksklasse München - Staffel B (Gau XVI) 1938/39 |
Bezirklsasse Bayern Süd.
Gau XVI Bayern (mit tiroler Vereinen)
Diese Liga war direkt unter der Gauliga XVI (Bayern) angesiedelt, die besten 2 Vereine Tirols von 1937/38 waren teilnahmeberechtigt.
Keine Abschlußtabelle bekannt (Innsbrucker AC frühzeitig ausgeschieden, Innsbrucker SK am Taballenende)
Bezirksklasse Bodensee-Vorarlberg (Gau XV) 1938/39 |
Gau XV - Württemberg (mit vorarlberger Vereinen)
Diese Liga war direkt unter der Gauliga XV (Württemberg) angesiedelt, die besten 5 Vereine Vorarlbergs 1937/38 (bis auf die aufgelöste Austria aus Lustenau) waren zusammen mit 4 württembergischen Vereinen teilnahmeberechtigt
Endstand (30.04.1939):
1. |
FC Lustenau 07 |
16 |
11 |
2 |
3 |
65 |
: | 20 |
3,25 |
24 |
1) 3) Meister, Aufstiegs Play Off |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2. |
VfB Friedrichshafen |
16 |
9 |
4 |
3 |
44 |
: | 23 |
1,91 |
22 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3. |
SV Feldkirch |
16 |
8 |
4 |
4 |
31 |
: | 26 |
1,19 |
20 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4. |
SV Weingarten 1907 |
16 |
7 |
5 |
4 |
45 |
: | 25 |
1,80 |
19 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5. |
FC Wangen 05 |
16 |
7 |
2 |
7 |
30 |
: | 39 |
0,77 |
16 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6. |
Lindenberger FC |
16 |
6 |
2 |
8 |
41 |
: | 51 |
0,80 |
14 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7. |
TuS Dornbirn |
16 |
5 |
3 |
8 |
22 |
: | 42 |
0,52 |
13 |
4) |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8. |
FC Bregenz |
16 |
2 |
6 |
8 |
31 |
: | 33 |
0,94 |
10 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9. |
FC Bludenz 1919 |
16 |
1 |
4 |
11 |
21 |
: | 71 |
0,30 |
6 |
2) Absteiger |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient
Aufsteiger: VfL Lindau (aus Kreisklasse 2 - Kreis Vorarlberg) VfL Langenargen (aus Kreisklasse 1/Kreis 7- Oberschwaben, Staffel Süd)
1) Der FC Lustenau nahm als Meister am Aufstiegs-Play Off zur Gauliga XV (Württemberg) teil. Weitere Teilnehmer: VfR Schwenningen (aus dem Kreis Schwarzwald) und VfR Aalen (aus dem Kreis Albl)
Spiele Aufstiegs Play - Off
Endtabelle Aufstiegs Play - Off
2) 1 Absteiger, 2 Aufsteiger - 10 Vereine in der Bezirksklasse 1939/40
Pro Stadt 1 Verein (in Vorarlberg):
3) Die Spieler von Austria Lustenau wurden im Frühsommer 1938 dem FC Lustenau zugeteilt, Austria Lustenau aufgelöst.
4) Alle Dornbirner Vereine (FC, SV, und SC Dornbirn wurden zusammengeschlossen => TuS Dornbirn |
Burgenland in der Ostmark 1938/39 |
Kreisklasse II Oststeiermark (Gau XVII/Bezirksklasse Süd)
Die besten burgenländischen Vereine (aus dem Süden) wurden im Sommer 1938 der Bezirksklasse Süd (des Gaues XVII Ostmark) zugeteilt und bildeten in dieser die Kreisklasse II Oststeiermark. Von Anfang an herrschte das pure Chaos in diesem Bewerb, der irgendwann während der Saison (vermutlich bereits im Herbst 1938) eingestellt wurde.
Die Vereine des Nordens wurden in der Bezirksklasse Ost (Niederdonau) auf die Kreisklassen aufgeteilt
Bezirksklassenpokal Wien 1939 |
Bewerb zur Überbrückung der spielfreien Zeit bedingt durch das frühe Ende der Bezirksmeisterschaft Wien 1938/39, teilnahmeberechtigt waren die Bezirksklassenvereine Wiens.
Sieger: SV Straßenbahn Wien
Alle Spiele
Auswahlspiele |
A-Länderspiele (Deutschland mit österreichischer Beteiligung) |
||||||
18.09.1938 | Deutschland | - | Polen | 4:1 | Chemnitz | |
25.09.1938 | Rumänien | - | Deutschland | 1:4 | Bukarest | |
29.01.1939 | Belgien | - | Deutschland | 1:4 | Brüssel | |
26.02.1939 | Deutschland | - | Jugoslawien | 3:2 | Berlin | |
26.03.1939 | Italien | - | Deutschland | 3:2 | Florenz | |
23.05.1939 | Deutschland | - | Irland | 1:1 | Bremen | |
22.06.1939 | Norwegen | - | Deutschland | 0:4 | Oslo | |
25.06.1939 | Dänemark | - | Deutschland | 0:2 | Kopenhagen |
Städtespiele |
international |
|||||
12.08.1938 | Klagenfurt | - | Osijek (YUG) | 2:2 | Klagenfurt |
02.10.1938 | Budapest (HUN) | - | Wien | 2:1 | Budapest |
16.11.1938 | München (GER) | - | Wien | 2:2 | München |
04.12.1938 | Berlin (GER) | - | Wien | 0:2 | Berlin |
21.05.1939 | Stadtauswahl Salzburg | - | München (GER) | 0:9 | Salzburg |
national |
|||||
13.11.1938 | Urfahr | - | Linz | 1:4 | Urfahr |
Auswahlspiele |
international |
||||||
24.07.1938 | Mittelrhein (GER) | - | Ostmark | 0:3 | Ratibor | *) Turnier |
26.07.1938 | Schlesien (GER) | - | Ostmark | 2:8 | Breslau | *) Turnier |
28.07.1938 | Württemberg (GER) | - | Ostmark | 0:2 | Breslau | *) Turnier |
30.07.1938 | Niedersachsen (GER) | - | Ostmark | 1:4 | Breslau | *) Turnier |
14.08.1938 | Stadtauswahl Ulm (GER) | - | Kreisauswahl Wien | 4:5 | Ulm | |
21.08.1938 | Südwest (GER) | - | Steiermark | 3:0 | Kandel | |
04.09.1938 | Wien | - | 1. FC Nürnberg/SpVgg Fürth (GER) | 5:1 | Wien | |
18.09.1938 | Vorarlberg | - | Ostschweiz (SUI) | 5:4 | Lustenau | |
02.10.1938 | Budapest (Amateurauswahl) (HUN) | - | Kreisauswahl Steiermark | 4:4 | Budapest | |
02.10.1938 | Wien B | - | Budapest B (HUN) | 2:3 | Wien | |
18.12.1938 | Ostmark | - | Baden (GER) | 4:1 | Wien | **) Reichsbundpokal |
22.01.1939 | Schlesien (GER) | - | Ostmark | 4:1 | Hindenburg | **) Reichsbundpokal |
06.05.1939 | Ostpreußen B (GER) | - | Wien | 1:1 | Danzig | |
07.05.1939 | Ostpreußen (GER) | - | Wien | 2:9 | Königsberg | |
07.05.1939 | Wien B | - | Breslau (GER) | 7:2 | Wien | |
21.05.1939 | Ostmark | - | Protektorat Böhmen/Mähren (CSL) | 7:1 | Wien | |
11.06.1939 | Kreisauswahl Salzburg | - | Kreisauswahl Baden/Konstanz (GER) | 0:4 | Salzburg | |
11.06.1939 | Ostmark | - | Schlesien (GER) | 5:2 | Wien | |
18.06.1939 | Stadtauswahl München (GER) | - | Salzburg | 4:0 | ||
25.06.1939 | Auswahl Schweiz | - | Ostmark | 0:0 | Zürich | |
national |
||||||
20.07.1938 | Ostmark | - | Steiermark | 2:0 | Wien | |
23.04.1939 | Steiermark | - | Niederdonau | 2:1 | Graz | |
Deutsche Auswahlmannschaften mit österreichischer Beteiligung |
||||||
16.11.1938 | Württemberg (GER) | - | Auswahl Deutschland | 1:1 | Stuttgart | |
18.05.1939 | Auswahl Deutschland | - | Protektorat Böhmem/Mähren (CSL) | 1:1 | Stuttgart |
*)
Turn- und Sportfest Breslau 1938
**)
Vereinsspiele international |
Gesamtübersicht 1938/39 |
01.07.1938 - 30.06.1939)
Beteiligte Vereine
1. Simmeringer SC
Admira Linz
Admira Wien
Amateure-Fiat Wien
ASK Krems-Voitsberg
Austria Salzburg
Austria Wien
Brigittenauer Associations FK
FC Bludenz 1919
FC Bregenz
FC Lustenau 07
Floridsdorfer AC
Grazer AK
Grazer SC
Halleiner AC
Innsbrucker AC
Innsbrucker SK
Klagenfurter AC
Landstraßer AC Wien
Luftwaffen SV Wien
Ostbahn XI Wien
Polizei SV Wien
Post SV Wien
Rapid Linz
Rapid Wien
Salzburger AK 1914
SC Helfort Wien
Sturm Graz
SV Feldkirch
SV Gratkorn
SV Ried im Innkreis
SV Urfahr 1912
TuS Dornbirn
Vienna
Villacher SV
Vorwärts Steyr
Wacker Wien
Wr. Sportclub
Turniere |
Gesamtübersicht 1938/39 |
Sommerrundspiel Graz 1938 (national)
Graz, 14.08.1938-15.08.1938
Sieger: keiner
Rundspiel Nürnberg/Fürth 1938 (Deutschland - international)
Fürth und Nürnberg, 20.08.1938-21.08.1938
Sieger: Rapid Wien
Teilnehmer aus Österreich: Rapid Wien und Wr. Sportclub
Winterhilfsturnier Salzburg 1938 (Blitzturnier - national)
Salzburg, 06.11.1938
Sieger: Austria Salzburg
Winterrundspiel Post 1939 (national)
Wien, 06.01.1939-08.01.1939
Sieger: SC Helfort Wien
Osterturnier Berlin 1939 (Deutschland - international)
Berlin, 07.04.1939-09.04.1939
Sieger: Admira Wien
Teilnehmer aus Österreich: Admira Wien
Osterturnier Budapest/Wien 1939 (Ungarn/Österreich - international)
Budapest und Wien, 09.04.1939-10.04.1939
Sieger: Ferencvaros Budapest
Teilnehmer aus Österreich: Austria Wien und Wacker Wien
Pfingstturnier Wien 1939 (international)
Wien, 28.05.1939-29.05.1939
Sieger: Rapid Wien
Pfingstturnier Post München 1939 (Deutschland - international)
München, 28.05.1939-29.05.1939
Sieger: Post SV München
Teilnehmer aus Österreich: Post SV Wien
Pokalturnier Steyr 1939 (national)
Steyr, 10.06.1939-11.06.1939
Sieger: Amateure Steyr
Datenquellen: WST, GTB, KTB, VLZ, IBK, LTP, SBV
Geändert am 12.05.2024